Love and Crime. Harley Barker
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Während Zane durch die Straßen fährt und sich seinem Ziel nähert, frage ich mich, ob es wirklich eine gute Idee ist, wenn ich dabei bin. Klar, ich freue mich darüber, dass ich nicht alleine nach Hause fahren muss. Und das unter anderem auch deswegen, weil mir die Vorstellung, dass wir uns schon voneinander trennen, nicht gerade gefallen hat.
Allerdings habe ich keine Ahnung, worum es geht und dementsprechend auch keine Ahnung, was mich erwarten wird. Und das lässt mich nervös werden, auch wenn ich das vor ihm nicht zugeben werde.
Schon nach dem letzten Mal habe ich für mich beschlossen, dass ich mit diesem Mist nichts mehr zu tun haben will. Katie habe ich das aber zum Beispiel nicht erzählt. Sie hätte sich nur einen Scherz daraus gemacht, dass ich in den Ruhestand gehe, was auch nicht der Wahrheit entspricht. Schließlich war es nie mein Job.
Allerdings wäre es dann vielleicht besser gewesen, wenn ich mich nicht auf ein Date mit ihm eingelassen hätte, denke ich, als ich ihn von der Seite ansehe.
„Worum geht es?“, frage ich ihn, da ich die Stille zwischen uns nicht mehr aushalte.
Ich brauche etwas zu tun, sonst male ich mir alles Mögliche aus. Und das ist etwas, was mir gerade eindeutig nicht hilft.
Kurz dreht er sich in meine Richtung. Dabei hat er einen nachdenklichen Blick aufgesetzt, als würde er darüber nachdenken. So genau kann ich das allerdings nicht sagen, da er mich noch nie auf diese Weise angesehen hat.
„Das ist eine lange Geschichte“, weicht er mir aus.
Kurz überlege ich, ob ich ihn danach fragen soll, doch dann merke ich, dass er den Wagen anhält und ich es dementsprechend eh gleich erfahren werde. Neugierig wende ich meinen Blick von ihm ab und entdecke, dass vor und hinter uns, ebenfalls die schwarzen Geländewagen stehen, die mir schon ein paar Mal aufgefallen sind. Unter anderem auch deswegen, weil sie auch mich schon beschattet haben.
„Du bleibst hier. Ich glaube nicht, dass etwas passieren wird. Doch so genau kann man das nie sagen und ich will nicht, dass dir etwas passiert. Es dauert nicht lange.“
„Das habe ich auch schon gemerkt“, murmle ich leise, bin mir jedoch darüber bewusst, dass er mich genau gehört hat.
„Wenn ich es wenigstens dieses eine Mal verhindern kann, dass du dich in Gefahr begibst, mache ich das auch.“
Sein Blick ist durchdringend und bestimmend. Jede Faser meines Körpers konzentriert sich nur noch auf ihn. Dennoch habe ich nicht kommen sehen, was nun passiert. In der nächsten Sekunde spüre ich seine Lippen auf meinen.
Dieser Kuss gibt mir zu verstehen, dass er mich nicht einsperren will. Doch er macht sich auch Sorgen um mich und das will ich wiederum nicht. Er soll sich auf seinen Job konzentrieren, der schon gefährlich genug sein kann, und sich nicht Gedanken darüber machen, ob ich mich an seine Anweisung halte, oder nicht.
Da ist jedoch noch etwas anderes, was ich nicht genau zuordnen kann. Genau das ist es, was mich ein wenig aus der Bahn wirft. In diesem Moment habe ich aber auch keine Nerven, um mich damit zu beschäftigen.
Gerade wird mir alles zu viel, sodass ich eine kurze Auszeit brauche, bevor ich genauer darüber nachdenke.
„Mach dir um mich keine Sorgen“, sage ich, nachdem er sich ein Stück von mir entfernt hat.
Einen Moment sieht er mich an, als würde er sichergehen wollen, dass ich es so meine, wie ich es gesagt habe. Doch als er anscheinend nichts Gegenteiliges in meinem Gesicht gefunden hat, nickt er.
„Es wird nicht lange dauern.“
Mit diesen Worten steigt er aus und geht zu seinen Kollegen, die am Straßenrand stehen.
Ich beobachte ihn aufmerksam dabei, wie er sich mit ihnen unterhält und kurz in meine Richtung zeigt. Der Mann, mit dem er gesprochen hat, nickt und schlägt ihn auf die Schulter. Als Nächstes lädt Zane die Waffe und steckt sie wieder in den Bund seiner Hose, bevor er mit den anderen Männern auf eines der Häuser zugeht.
Hatte er sie wirklich den ganzen Abend bei sich?, frage ich mich, da ich nicht gesehen habe, dass er sie eingesteckt hat.
Mein Mund öffnet sich, doch bereits in der nächsten Sekunde schließe ich ihn wieder. Allerdings nehme ich mir vor, dass ich ihn bei der nächsten Gelegenheit danach fragen werde.
Es erscheint mir so, als würde es eine Ewigkeit dauern, bis er die Tür eintritt und das Haus stürmt. Angespannt halte ich die Luft an. In diesem Moment weiß ich nicht, ob ich froh darüber sein soll, dass er kein Wort darüber verloren hat, worum es geht. Wahrscheinlich wäre ich ruhiger, wenn ich mich darauf gefasst machen könnte, was unter Umständen passieren wird.
Während der nächsten Minuten passiert nichts. Angespannt halte ich die Luft an und versuche etwas zu erkennen. Doch die meisten Lichter in dem Haus sind ausgeschaltet und es ist ruhig.
Doch dann erkenne ich, wie Zane eine Frau aus dem Haus führt. Hinter ihm befindet sich einer seiner Jungs, der ein weinendes Baby auf dem Arm trägt.
Ich weiß, ich habe ihm versprochen, dass ich im Wagen bleiben werde. Normalerweise halte ich mich auch daran. Doch dieses Versprechen vergesse ich bei dem Anblick, der sich mir bietet. Wie von alleine öffne ich die Tür und gehe auf die Männer zu, die sich nur wenige Meter von mir entfernt befinden.
Kaum habe ich sie erreicht, nehme ich das Kind an mich, worüber der Mann froh zu sein scheint, wenn ich seinen Blick richtig deute. Dann sehe ich Zane mit hochgezogenen Augenbrauen an.
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