Hanau 1813. Erik Schreiber
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Wo nicht die Klugheit mit der Macht verbunden, Da hat man nie das rechte Ziel gefunden.
Napoleon war von Leipzig her am 20. Okt. auf zwei Brücken über die Saale gegangen. Am 22. Okt. kamen die Franzosen nach Erfurt, überall von Kosaken umschwärmt. Endlich kamen sie über Gotha und Schlichtern gegen Hanau her. Die Bayern hatten den Gelnhäuser Engpaß unbesetzt gelassen. Dorther zogen die Franzosen ungehindert am 28. Okt. In der Nacht vom 29. auf 30. Okt. 1813 hörte Wrede, daß die ganze Heeresmacht im Anzuge sei. Er beschloß, sie aufzuhalten. Morgens 8 Uhr begann der Angriff. Die Franzosen bestanden aus 60,000 Mann, meistens Kerntruppen, und 12,000 Pferden, die Bayern und Oesterreicher aus 28,000 Mann. Die Gardekürassiere und die aus ihnen entwickelte Batterie entschied gegen Bayern. Der Andrang der Stürmenden gegen Hanau war nicht mehr aufzuhalten. Wrede räumte die Stadt. Napoleon kam am 31sten Nachmittags 3 Uhr in Frankfurt an. Um 4 Uhr wollte Wrede, weil er der französischen Angriffe müde war, Hanau erstürmen. Kaum hatte er die Mitte der Königsbrücke erreicht, als ihn ein Schuß in den Unterleib verwundete. Er mußte zurückgebracht werden. Die Verbündeten rückten vor, und Fresnel übernahm den Oberbefehl. Doch die Franzosen hatte niemand aufhalten können. – Napoleon zog unaufhaltsam nach Frankreich, während Heeresabteilungen von den Franzosen noch in Nordteutschland standen und Mürat auch auf der Seite der Verbündeten übertrat und die Tyroler einen neuen Aufstand versuchten, bis die einrückenden Oesterreicher sie beruhigten
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