Magisches Kompendium - Selbstanalyse und Selbsterkenntnis. Frater LYSIR

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Magisches Kompendium - Selbstanalyse und Selbsterkenntnis - Frater LYSIR MAGISCHES KOMPENDIUM

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      Wichtig ist dann, dass jedes Fragment des Kreuzes als ein „Fragepunkt“ gesehen wird, wobei es hier insgesamt 5 Fragepunkte gibt, da die Mitte, der Schnittpunkt oder die „Rose“ (in Bezug auf das Rosenkreuz) nicht zu vergessen ist. Folgende Fragepunkte kann man dann in das Kreuz einfügen:

      Die Fragepunkte lauten:

      Was weiß ich von mir und was wissen andere von mir?

      Was ist BEKANNT?

      Was weiß ich von mir, was andere NICHT wissen?

      Was ist GEHEIM?

      Was wissen andere von mir, was ich aber verdränge / nicht erkenne / nicht zugebe?

      Was ist VERDECKT?

      Was glauben andere zu wissen, was ich nicht weiß?

      Was ist EINGEBILDET?

      Was verleugne ich vor mir und vor anderen?

      Was ist VERDUNKELT?

      Man kann die Fragepunkte aber auch variieren, sodass aus dem „Was“ ein anderes Fragewort wird. Das Gleiche gilt auch für eine „ICH BIN“- oder für eine „ICH WILL“-Formulierung. Dies kann man absolut individuell halten, denn wichtig ist nur, dass man hier eine Reflexionsfläche erschafft, eine Fläche, wo Möglichkeiten und Eventualitäten auf das Kreuz kommen. Gleichzeitig sieht man an diesem Kreuz, was einem wichtig ist, was einem unwichtig ist/erscheint und wie man agiert bzw. reagiert. Das Kreuz hat somit insgesamt neun Brennpunkte, mit denen man sich selbst „erleuchten“ kann. Diese Brennpunkte kann und muss man natürlich kombinieren. Wenn es z. B. um die eigenen Stärken geht, wird es einfacher sein, als wenn die Schwächen beäugt werden! Mit Hilfe dieser Übung kann man nicht nur sein Ich analysieren, man kann auch versuchen zu schauen, wie das Umfeld reagiert bzw. wie es einen sieht. Wenn es möglich ist, soll man ruhig dieses Kreuz doppeln, d. h., dass man ruhig mit seinem Umfeld in den Dialog treten soll, um weitere Informationen über sich zu bekommen. Dass man bei diesem Schritt die Punkte auslässt, die „verdunkelt“ sind, ist klar, doch wenn man das Glück hat, und einen Menschen kennt bzw. an seiner Seite hat, wo es keine Tabus gibt, ist dies absolut wertvoll für die Selbstanalyse!

       Vergleichen der Aussagen – Idee 7

      Man hat mittlerweile schon eine ansehnliche Menge an persönlichen Daten gesammelt. Man hat schon einen Lebenslauf geschrieben, hat sich mit den Charakterbeschreibungen via Divinationssystem befasst, hat seinen Familien- und Freundeskreis genervt bzw. interviewt und hat zusätzlich noch ein Selbstanalysekreuz erschaffen. Der nächste logische Schritt ist nun eine Verifizierung und eine Aussiebung. Da man mit den divinatorischen Systemen in Grunde keine 100%ige Übereinstimmung erzielen kann, muss man nun beginnen die „überflüssigen“ Passagen fortzustreichen und die „unpassenden“ Textabschnitte umzuformulieren, sodass es – in Zusammenhang mit den anderen Daten – passt! Man erschafft sich so eine „Textessenz“ die im Anschluss vergessen bzw. verlegt werden soll!

      Vergessen? Verlegen? Warum?

      Bei einer Selbstanalyse geht es um die Betrachtung, Bewertung und letztlich Musterung eines Systems, eines Systems, das man selbst ist. Dies bedeutet wiederum, dass man „viel zu nah“ am Geschehen ist und aufpassen muss, dass man keine „Tafelblindheit“ entwickelt – also nicht die Übersicht verliert. Genau deswegen soll ein Dokument erstellt werden (welches man Ordner 1 oder Selbstanalyse XY nennen kann), das dann im Anschluss erst einmal ad acta gelegt wird, um Abstand zu gewinnen! Es ist wirklich sinnig, dass man das Dokument versiegelt (in einem passenden Umschlag z. B.) und es erst einmal „vergisst“ bzw. „verlegt“!

       Wortkonfrontationen – Idee 8

      Eine neue Selbstanalyse startet nun, wobei man jetzt gezielter vorgeht! Es geht nun darum, dass man mindestens 10-15 Eigenschaften bzw. Charakteristika aufzählt, die man an/in sich erkannt bzw. entdeckt hat. Wobei es jeweils 10-15 Eigenschaften sein sollen – negative und positive Charakteristika! Hierbei geht es nicht darum, eine Oppositionsstellung einzurichten oder sogar Antipoden zu finden, nein, es geht darum, dass man Wesenszüge beschreibt, welche im Leben eine gleichwertige Eigenschaft bzw. eine äquivalente Zeitforderung besitzen! Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen und jeder Mensch wird diese vollkommen individuell bewerten, da es letztlich auch stets auf den Blickwinkel ankommt! Die Eigenschaft „Ungeduld“ kann negativ und positiv betrachtet werden. Im negativen Sinne „zwingt“ sie den Menschen vielleicht dazu, etwas überstürzt oder unüberlegt auszuführen.

      Im positiven Sinne jedoch, vermag die Ungeduld eine Triebfeder zu sein, die den Menschen aufbauend manipulieren kann, dass ein essenzielles Ziel schneller erreicht wird! Bei diesem Punkt sollen aber „direkte Eigenschaften“ angesprochen werden, Eigenschaften, die man ganz deutlich bei/in sich feststellen konnte.

      Wenn man dann diese Wesenszüge benannt hat, geht man in eine Art „Frage-Antwort-Runde“ hinein, wobei es hier wichtig ist, dass auch immer mit der jeweiligen Betitelung gearbeitet wird! Nehmen wir als Beispiel wirklich einmal die Vokabel (bzw. den Wesenszug) der Ungeduld!

      Man schreibt eine Reihe von Fragen auf, eine Reihe, die sich auf simple W-Fragen bezieht, welche man im Anschluss direkt beantwortet! Wichtig ist, dass man wirklich mit der jeweiligen Vokabel bzw. mit dem jeweiligen Wesenszug arbeitet!

      Hier einmal ein paar Beispiele:

      WARUM sehe ich die Ungeduld als Eigenschaft an?

      Ich sehe die Ungeduld als Eigenschaft, …

      WIE äußert sich die Ungeduld in meinem Leben/Alltag.

      Die Ungeduld äußert sich in meinem Leben/Alltag dadurch, dass …

      WAS werde ich tun, um die Ungeduld zu harmonisieren bzw. aufzulösen?

      Um meine Ungeduld zu harmonisieren, bzw. aufzulösen, werde ich …

      (Wenn es sich um eine wünschenswerte Eigenschaft handelt, sollte man sich fragen, WAS man getan hat bzw. tun wird, um diese Eigenschaft zu festigen bzw. auszubauen).

      WO erlebe und lebe ich meine Ungeduld im Alltag?

      Im Alltag lebe ich dadurch meine Ungeduld aus, indem ich…

      WER, in meinem Umfeld (Familie, Freunde, Kollegen etc.) löst die Ungeduld in mir aus?

      Die Ungeduld wird ausgelöst, indem …

      WER kann die Ungeduld an mir entdecken bzw. wer erkennt meine Ungeduld?

      Meine Ungeduld kann dadurch entdeckt / erkannt werden, dass …

      WANN lebe ich meine Ungeduld man stärksten aus?

      Meine Ungeduld lebe ich am stärksten aus, indem / wenn / dass ich …

      WANN erlebe bzw. erkenne ich selbst meine Ungeduld.

      Meine Ungeduld kann ich immer dann erkennen bzw. erleben, wenn ich …

      WIESO wird meine Ungeduld an meinem „Wann-Punkt“

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