Das Fußballjahr in Europa 1982 / 1983. Werner Balhauff
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Disziplinarinspektoren: Chefinspektor Chris Georghiades (Zypern)
Finanzkontrollausschuss für Klubs: Vorsitzender Jean-Luc Dehaene (Belgien)
Kommission für Landesverbände: Vorsitzender Şenes Erzik (Türkei)
Finanzkommission: Vorsitzender Marios Lefkaritis (Zypern)
Schiedsrichterkommission: Vorsitzender Pierluigi Collina (Italien)
Kommission für Nationalmannschaftswettbewerbe: Vorsitzender Hryhorij Surkis (Ukraine)
Kommission für Klubwettbewerbe: Vorsitzender Michael van Praag (Niederlande)
Kommission für Junioren- und Amateurfussball: Vorsitzender Jim Boyce (Nordirland)
Kommission für Frauenfußball: Vorsitzende Karen Espelund (Norwegen)
Kommission für Futsal und Beach Soccer: Vorsitzender Borislaw Michajlow (Bulgarien)
HatTrick-Kommission: Vorsitzender Allan Hansen (Dänemark)
Kommission für Entwicklung und technische Unterstützung: Vorsitzender Giancarlo Abete (Italien)
Klublizenzierungskommission: Vorsitzender Avraham Luzon (Israel)
Kommission für Stadien und Sicherheit: Vorsitzender František Laurinec (Slowakei)
Medizinische Kommission: Vorsitzender Michel D'Hooghe (Belgien)
Kommission für den Status und Transfer von Spielern sowie für Spieler- und Spielvermittler: Vorsitzender Geoff Thompson (England)
Kommission für Rechtsfragen: Vorsitzender Theo Zwanziger (Deutschland)
Beratungskommission für Marketingfragen: Vorsitzender Sergei Fursenko (Russland)
Medienkommission: Vorsitzender Witali Mutko (Russland)
Kommission für Fairplay und soziale Verantwortung: Vorsitzender Peter Gilliéron (Schweiz)
Fußballkommission: Vorsitzender Mircea Sandu (Rumänien)
Europäische Mitglieder des FIFA-Exekutivkomitees: Vizepräsidenten: Jim Boyce (Nordirland), Michel Platini (Frankreich), Ángel María Villar (Spanien); Mitglieder: Michel D'Hooghe (Belgien), Şenes Erzik (Türkei), Marios Lefkaritis (Zypern), Witali Mutko (Russland), Theo Zwanziger (Deutschland)
UEFA-Ehrenmitglieder: Gerhard Aigner (Deutschland), Hans Bangerter (Schweiz), Egidius Braun (Deutschland), Des Casey (Irland), Jean Fournet-Fayard (Frankreich), Wjatscheslaw Koloskow (Russland), Gerhard Mayer-Vorfelder (Deutschland), Antonio Matarrese (Italien), Joseph Mifsud (Malta), Per Ravn Omdal (Norwegen), Giangiorgio Spiess (Schweiz)
Die UEFA ist Ausrichter zahlreicher Wettbewerbe, an denen die Nationalmannschaften oder Vereinsmannschaften ihrer Mitgliedsverbände teilnehmen. Zusätzlich organisiert die UEFA die Qualifikationsrunde der Europa-Zone für die Fußball-Weltmeisterschaft.
FUSSBALL-EUROPAMEISTERSCHAFT DER MÄNNER
Die UEFA-Fußball-Europameisterschaft (engl.: UEFA European Football Championship), kurz auch nur EM, ist das vom europäischen Fußballverband UEFA organisierte Fußballturnier zur Ermittlung des kontinentalen Meisters. Die ersten beiden Turniere wurden 1960 und 1964 noch unter dem Namen Europapokal der Nationen ausgetragen. 1966 erklärte die UEFA den Wettbewerb offiziell zur Fußball-Europameisterschaft. Vorläufer des Europapokals der Nationen war der Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften. Der Europameister qualifiziert sich jeweils für den FIFA-Konföderationen-Pokal.
Geschichte
Bereits 1911 richtete die "Union Internationale Amateure de Football Association" (UIAFA), die kurzzeitig als Konkurrenz zur FIFA existierte, in Roubaix eine Europameisterschaft aus. Das Turnier wurde vom aus politischen Gründen aus der FIFA ausgeschlossenen Böhmen gewonnen. Weitere Teilnehmer waren Frankreich und die englischen Amateure.
Die Sozialistische Arbeitersport-Internationale richtete von 1932 bis 1934 eine Arbeiterfußball-Europameisterschaft aus, die in Gruppen mit Hin- und Rückspielen ausgetragen wurde. Aufgrund der Machtübernahmen der Nationalsozialisten in Deutschland und der Austrofaschisten in Österreich, die zur Zerschlagung der beiden größten nationalen Arbeitersportverbände führten, konnte der Wettbewerb nur unvollständig zu Ende geführt werden. Eine im Anschluss geplante zweite europäische oder westeuropäische Meisterschaft im Arbeiterfußball kam nicht zustande.
Die Idee einer Europameisterschaft im Rahmen der FIFA wurde von Henri Delaunay, dem Generalsekretär des französischen Fußballverbands Fédération Française de Football, bereits 1927 vorgeschlagen und zunächst im Europapokal der Fußball-Nationalmannschaften umgesetzt. Kurz nach Gründung der UEFA wurde unter dem Namen Europapokal der Nationen ein Nachfolgeturnier ins Leben gerufen. Dieses Turnier wurde von der UEFA 1966 zur Fußball-Europameisterschaft erklärt. Die Qualifikation zum ersten Europapokal der Nationen in Frankreich begann im Jahr 1958. Delaunay zu Ehren trägt der Siegerpokal des Turniers bis heute den Namen Coupe Henri-Delaunay.
Die Details im Ablauf wurden im Laufe der Zeit mehrmals geändert und für eine größere Teilnehmerzahl angepasst. Reichten der Sowjetunion 1960 vier Spiele, um Europapokalsieger zu werden, so sind nun – außer für die Veranstalter – insgesamt bis zu 18 Spiele notwendig.
Der amtierende Europameister muss sich für das darauf folgende Turnier neu qualifizieren, was Spanien (1968), Italien (1972) und Frankreich (1988) nicht gelang. In den ersten Jahren der Endrunde war es aufgrund der geringeren Teilnehmerzahl in dieser Zeit schwieriger sich für die Europameisterschaft als für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren.
Der Sieger der Fußball-Europameisterschaft ist seit 1992 genauso wie der Weltmeister, der Gastgeber und die Sieger der anderen fünf kontinentalen Wettbewerbe für den nächsten FIFA-Konföderationen-Pokal qualifiziert.
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