Ernteplanet. Rolf-Dieter Meier
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Als die Uhr auf dem Bildschirm 10:00 Uhr anzeigte, erhob sich der Generalsekretär von seinem Sitz, ging gemessenen Schrittes hinüber zu dem Podest, stieg die wenigen Stufen hinauf und trat dann an das Rednerpult. Sein sandfarbener Anzug ließ sein gebräuntes Gesicht gut zur Geltung kommen. Noch einmal ließ er seinen Blick über das Plenum schweifen, das nun auch ohne weitere Ermahnung in ein gespanntes Schweigen verfiel.
„Meine Damen und Herren“, begann der Generalsekretär, „ich begrüße sie recht herzlich zu dieser außerordentlichen Generalversammlung und freue mich, dass es ihnen trotz der kurzfristigen Einladung mehrheitlich gelungen ist, hier und heute anwesend zu sein. Die Besonderheit des Anlasses hat es mit sich gebracht, dass heute nicht allein die Delegierten der Staatengemeinschaft zugegen sind, sondern auch die Bürger dieser Welt, die sie vertreten. Ich begrüße daher auch all die Menschen dort draußen an den Radioempfängern und Bildschirmen. Die Welt ist rund …“ Der Generalsekretär legte eine kurze Pause ein, um das Ende des Gelächters im Plenum abzuwarten und fuhr dann fort, „ja, immer noch und sie wird es bleiben.“ Abdallah Bin Nadim Al Talib lächelte, wie man es von vielen Fotos kannte, freundlich, beinahe väterlich. „Die Welt ist rund“, nahm er seinen anfänglichen Satz wieder auf, „und da nur eine Sonne für uns scheint, liegt ein großer Teil der Erdbevölkerung in einem hoffentlich erquickenden Schlaf. Ich versichere ihnen, dass auch sie die Gelegenheit erhalten werden, diese Übertragung zu sehen oder zu hören. Wegen der Bedeutung des heutigen Ereignisses, wird diese Sitzung in den nächsten vierundzwanzig Stunden alle zwei Stunden wiederholt.“ Der Generalsekretär hob leicht die rechte Hand, um die aufkommende Unruhe zum Schweigen zu bringen. „Begrüßen sie nun mit mir unseren Gast, der eine Erklärung abzugeben hat.“
Der Generalsekretär Abdallah Bin Nadim Al Talib verneigte sich vor dem Plenum, schritt dann wieder hinab zu seinem Platz und setzte sich. Der Geräuschpegel schwoll deutlich an, um nach einiger Zeit gespannter Erwartung zu weichen. Kirstin und Erik starrten wie gebannt auf den Bildschirm. Erik war der Erste, der das Schweigen der Stendahls unterbrach:
„Was, zum Teufel, hat das zu bedeuten? Wer ist dieser Gast? Hat er keinen Namen?“
Kirstin antwortete nicht, rückte aber dicht an Erik heran, der fast hilfesuchend ihre Hand nahm. Die Kamera machte einen leichten Schwenk nach links und nahm eine dort befindliche Tür ins Visier, die sich langsam öffnete. Schlagartig kehrte Ruhe ein.
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