Die Spur des unbekannten Bruders. Winfried Paarmann
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Die beiden Männer, zwei Italiener, standen nun unter der Anklage des Totschlags. – Beide behaupteten zunächst, nur zufällig in dem gesuchten Auto gesessen zu haben und nicht in der Kneipe gewesen zu sein. Doch der eine wurde auf Grund seiner ausgeprägten Hakennase und anderer Kennzeichen eindeutig identifiziert.
Alexander hatte vor der Polizei seine Aussage gemacht. Am folgenden Tag wurde er nochmals aufs Revier gerufen.
Der klar Identifizierte unterbreitete eine andere Version: Demnach war der Wirt mit dem Gast in Streit geraten, der Sturz auf den Steinboden ging auf eine gewalttätige Aktion des Wirtes zurück. – Leider war der Wirt dafür bekannt, dass er zu aggressiven Ausbrüchen neigte, er hatte einige Gewaltdelikte begangen und war dafür vorbestraft. Alexander hatte ihn immer nur als den eher gemütvollen Kumpel kennengelernt. Doch man erzählte sich, dass er, selbst in nüchterndem Zustand, rasch die Kontrolle verlor.
Zwei Tage später wurden die Männer für eine hohe Kaution auf freien Fuß gesetzt.
Sie erhielten die Auflage, sich wöchentlich einmal bei der Polizei zu melden. Doch bisher war keiner dieser Aufforderung nachgekommen. Ihre zwei Apartments in Graz hatten sie aufgelöst.
Der Kneipenwirt war seit diesem Vorfall in Unruhe. Die Männer waren wieder auf freiem Fuß. Er fürchtete eine Racheaktion.
Gestern hatte ihn Alexander noch einmal direkt darauf angesprochen. Längst hatte er diesen Verdacht. Handelte es sich um eine Schutzgeldforderung? Es hatte eine solche Aktion, so erzählte man sich, bereits zwei Tage zuvor in einer anderen Gastwirtschaft gegeben.
Man befand sich in Graz; keiner Metropole wie Wien oder Rom, keiner Räuberhöhle wie Neapel, in der Gangster und Schutzgelderpresser wie selbstverständlich ihre Nester bauten. Doch Graz lag wenige Autostunden entfernt von der italienischen Grenze. Für potentielle Gangster der italienischen Mafia nur ein Sprung.
Alexander hatte mir bisher wenig darüber mitgeteilt. Er wollte mich mit solchen Dingen nicht beunruhigen. – Doch war er jetzt möglicherweise selbst bedroht?
Für den angesetzten Gerichtstermin war er als Hauptzeuge vorgesehen. Es konnte ihm nichts Besseres geschehen, als dass die zwei Gangster für immer verschwunden blieben.
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