Was uns wirklich krank macht - Teil II. Manfred Seewald

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Was uns wirklich krank macht - Teil II - Manfred Seewald Was uns wirklich krank macht

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in der Zwischenzeit probiert habe kann ich jetzt auch schon bewerten. Diese Bewertungen fliesen als neue Erkenntnisse hier mit ein. Natürlich kann man nicht alles verallgemeinern, aber es ist zumindest eine persönliche Stellungnahme dazu und kommt aus der erlebten Praxis, und das zählt meist mehr als ein theoretisches „Herumdiskutieren um den heißen Brei“. Jeder soll sich dann sein eigenes Bild machen, inwieweit das zutreffend ist oder nicht.

      Bei der Anwendung neuer Maßnahmen habe ich mir auch eine Art Tagebuch, oder sagen wir besser Behandlungsbuch, zugelegt, indem ich die Maßnahmen und die Auswirkungen, sofern sie beobachtbar waren, chronologisch erfasst habe. Die Praxis hat gezeigt, dass man das meiste nicht notwendigerweise notieren muss, da man bei vielen Dingen ein Gefühl (auch zeitlich) dafür entwickelt. Erstaunlich ist in diesem Zusammenhang auch zu bemerken, wenn man den eigenen Körper eingehend beobachtet, kann man auch sehr feine Unterschiede und kleinste Reaktionen wahrnehmen die für einen Außenstehenden nicht zu erkennen und daher auch schwer zu beschreiben sind. Dazu passt der Spruch: „Jeder kennt seinen Körper selbst am besten“ oder „Jeder ist sich selbst sein besserer Arzt“. Diese Sprüche sind natürlich nur sinnbildlich zu verstehen, aber ich denke sie verstehen worauf es hier ankommt.

      Wer hier Nahrungsmitteltabellen bzw. Beschreibungen oder gar die Auflistung einzelner Präparate, Stoffe, Gefahren und Hinweise sucht wird diese hier nicht finden, dazu muss ich auf den ersten Teil verweisen. In diesem Band wird i.e.L. nur jenes behandelt, welches sich von den Aussagen im ersten Band unterscheidet, bzw. wo es neue Erkenntnisse gibt. Die Basisliteratur soll der erste Band bleiben. Dieser Band versteht sich als Fortführung zum ersten Band. Die grundlegenden Themenbereiche bleiben aber erhalten, denn diese ändern sich nicht, nämlich wir als Betroffene (also jeder individuelle Körper bzw. Organismus) die Umwelt und unser Gesundheitssystem.

      Das Umweltproblem, schädliche Umwelteinflüsse

      Über mögliche schädliche Einflüsse denen wir permanent ausgesetzt sind, egal ob im privaten, im beruflichen, im zivilen oder im militärischen Umfeld, habe ich im ersten Band schon ausführlich geschrieben. Ein paar wichtige Dinge sollten aber hier nachgereicht bzw. wegen der Wichtigkeit auch wiederholt werden. Es ist nicht die Schädlichkeit von Grundsubstanzen in ihrer natürlichen Umgebung an sich, welche eine Bedrohung darstellen, nein, denn solche Substanzen oder Bedrohungen sind in ihrer natürlichen Umgebung i.d.R. sicher und gut aufgehoben. Nein, vielmehr ist es der Mensch selbst der diese erst für ihn gefährlich macht. Was den Ressourcenabbau betrifft geschieht dies in erster Linie durch die rücksichtslose Zerstörung unserer Umwelt und der Lebensgrundlage durch die Verteilung von Stoffen die der natürlichen Umgebung entrissen wurden (meist durch umweltschädigende Extraktion) und welche dann zu konzentriert an Orten eingesetzt werden, wo sie für den Menschen gefährlich werden können. Dies beinhaltet sowohl die Verwendung als auch die Deponierung dieser Stoffe. Dann sind es auch noch die Mikroorganismen welche durch den modernen Lebenswandel des Menschen und seinem Unverständnis für die natürliche Ausgewogenheit und Symbiose ihm selbst immer wieder gefährlich werden können. Mehr zum Thema Umwelteinflüsse, sowie die Aufnahme und Arten von Schadstoffen, siehe im Band 1.

      Dabei müsste der Mensch aber auch im selben Ausmaß wie diese Prozesse der menschlichen Ressourcenextraktion und Umwandlung der Stoffe voranschreitet dafür Sorge tragen, dass dadurch keine Belastung für uns und die Umwelt entsteht. Dies wäre der Grundgedanke einer nachhaltigen Umweltpolitik, nämlich insofern, dass alle produktiven Prozesse die der Mensch in Gang setzt und auch alle Endprodukte die daraus entstehen, keinen (oder zumindest einen so geringen wie möglichen) schädlichen Einfluss auf die Umwelt und der Lebensqualität aller Erdlebewesen haben.

      Die Liste möglicher schädlicher Umweltfaktoren ist schon bedrohlich lange genug und wird bedauerlicherweise immer länger. Die wichtigsten Bedrohungen wurden bereits im Band 1 dargestellt und auch ihre Auswirkungen beschrieben. Sie können entweder äußerlich z.B. über die Umgebungsluft einwirken, über das Wasser oder die Nahrung bzw. Getränke aufgenommen werden. Diese schädigenden Einflüsse und Substanzen sollen hier zur Erinnerung Schlagwortartig angeführt sein:

      Herbizide, Pestizide (sie schädigen die Darmflora indem gesunde Bakterien abgetötet und krankheitserregende Bakterien überhand nehmen), Neonikotinoide, Fipronil (Nervengifte), Chemikalien wie z.B. Fluor, Chlor, Lösungsmittel, deren Verbindungen und sonstige toxische Substanzen oder Arzneimittel (z.B. durch ihre unsachgemäße Entsorgung), Aldehyde und deren Derivate, Brom- und Schwefelverbindungen, Acrylate und deren Derivate, radioaktive Substanzen, Benzolverbindungen, Rohölprodukte, HCB (Hexachlorbenzol), Dioxine (Nervengift; z.B. aus dem Treibstoff-fallout), Schwer- und Leichtmetalle, aber auch andere Metalle in zu hoher Konzentration, Teflon-Beschichtungen aus PTFE (Polyurethanfluorethylen) und PFOA (Perfluoroctansäure) durch Ausdampfung bei Überhitzung, Bisphenole wie BPA, BPC oder BPS (karzinogen, erbgutschädigend etc.), Ozon O3 (freies Radikal), UV-C, UV-B, in zu hoher Dosis auch UV-A Strahlung, Luftbelastung durch Stickoxide (NOx), Kohlenoxide (COx), zu hohe Konzentrationen an Mineralien wie z.B. Schwefel, Phosphor, Asbest, Brom, Quarz etc. (aufgenommen z.B. über den Feinstaub = Feinstaubbelastung) und chemischen Verbindungen wie Wasserstoffperoxyd (H2O2), Salpetersäure HNO3, Ammoniak NH3, FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe), Methan etc., Elektrosmog (elektromagnetische Strahlung), Radioaktive Substanzen und deren Abfall, Röntgenstrahlung, Höhenstrahlung (Gammastrahlung z.B. bei Flügen; wirken in zu hohen Dosen zell- und erbgutschädigend), Lärmbelastung, Stress und negative Lebensumstände (z.B. Sorgen, Leistungsdruck, Mobbing, schlechte Behandlung, fehlende Aufmerksamkeit, Depression, Angstzustände etc. können psychische Störungen zur Folge haben), gentechnisch veränderte Lebensmittel, Gefahren durch Medikamente und falsch angewandte Heil- oder Präventivmaßnahmen wie z.B. Impfungen, Medikamente, Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel i.e.L. bei Missbrauch oder durch Überdosierung, aber auch durch mögliche schädliche Inhaltsstoffe oder Unverträglichkeiten, Folgeschäden bzw. Langzeitfolgen durch Unfälle und Operationen (Hier muss man allerdings unterscheiden zwischen Eigen-, Fremdverschulden oder verschuldet durch höhere Gewalt), schädliche bzw. belastende Inhaltsstoffe in Nahrungs-, Lebensmittel und Getränke, sowie deren mögliche ungesunde Zubereitungsart und, und, und. Sie werden jetzt vielleicht meinen, diese Gefahren sind alle nichts Neues, die kenne man ohnehin. Ja, das mag schon sein, deswegen habe ich sie auch nicht angeführt, sondern das Problem ist nur das diese zu häufig ignoriert oder verharmlost werden.

      Es gibt eine ganze Reihe von Schadstoffen die in unseren Nahrungskreislauf gelangen können und die Wahrscheinlichkeit steigt permanent, dass so etwas auch passiert. Abgesehen von den oben geschilderten Gefahren dürfen wir auch nicht die Langzeitwirkungen vergessen, welche sich aus der Zugabe von Antibiotika, Hormone und anderer Zusatzmittel, z.B. in der Nutztierhaltung, ergeben.

      Schädigende Einflüsse wie Gifte, Bakterien, Nährstoff- und Sauerstoffmangel, Radioaktivität und vieles andere mehr können zum plötzlichen Zelltod führen. Die Folge sind Entzündungsreaktionen des umliegenden Gewebes. Durch die Entzündungsreaktion werden Fresszellen (Makrophagen) angelockt die entzündliche Botenstoffe wie den Tumornekrosefaktor (TNF) ausschütten. Dadurch entsteht im Bereich der Nekrose (das Absterben von Zellen) auch eine Apoptose (kontrolliert und programmiert eingeleiteter Zelltod ohne dabei Entzündungen auszulösen). Viele toxische Substanzen wie z. B. Chemotherapeutika wirken jedoch direkt auf die Mitochondrien und können so die Typ-II-Apoptose induzieren.

      Ein enormes Problem ist auch die Kontaminierung des Bodens, der Grundwässer, der Meere und der Luft mit radioaktiven Substanzen durch unzureichend „entsorgter“ Altlasten (Kühlwasser, Müllfässer, Atom-U-Boote, Verbrennungsanlagen etc.) von der Anfangszeit der nuklearen Wettrüstung bis heute, insbesondere aber auch durch die viel zu zahlreichen Wiederaufbereitungsanlagen, wo weltweit in einem viel zu hohen Ausmaß kontinuierlich radioaktive Substanzen wie z.B. das hochgiftige Plutonium oder das Cäsium, das noch dazu eine Halbwertszeit von zig tausenden von Jahren hat, in den Anlagen von Hanford, Le Hague, Tökai, Rokkasho, Sellafield, Majak, Terapur, Wackersdorf austreten, um hier nur einige zu nennen, oder Kontaminationen die aus atomaren Katastrophen

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