Finde Aurora. Joy Dakinisun

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Finde Aurora - Joy Dakinisun Aurora - Eine Göttin im Auftrag der Evolution

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zu bewusstseinsfördernden Möglichkeiten einfach mehr aufklärendes Wissen. Krankenhäuser, Warteräume, Coiffeur-Salons, Kosmetikstudios, Fitnessräume, Wellnesshotels, Luxussuiten als Geburtenhäuser usw. waren gute Möglichkeiten, diese Themen (Indigokinder, Kinderbegleitung, Geburtsvorbereitung) unter die Menschen zu bringen, denn hier mussten sie teilweise warten und kamen schon einen Augenblick zur Ruhe, waren für diese Infos eventuell aufnahmefähig.

      Nevio und Tara veranlassten das Team, sich folgende Frage zu stellen und alles zu sammeln, das hier Impulse gab.

      Welches Wissen fehlte noch überwiegend in der Gesellschaft, obwohl es schon ewig mehr als genug Literatur dazu gab?

      An diesem Tag bat er die Kinder, abends für einige Zeit dabei zu sein, wenn Tara und er sich austauschten, aber nur unter der Voraussetzung, dass Barbara und Savio wirklich Lust hatten. So entstand die Familienrunde und es gab wenige Abende, wo die Kinder nicht dabei waren, denn sie fanden es enorm spannend, mussten Papa aber versprechen, dass sie so lange Geheimagenten waren, bis er es frei gab, darüber zu sprechen - auch bei den besten Freunden nicht. Es war sehr weise, eine gute neue Vision, Idee, anfangs so gut wie möglich vertraulich zu behandeln und wenig in der Öffentlichkeit darüber zu sprechen, gut zu wählen, mit wem wir darüber sprechen. Es ist wie ein Same, der erst zur Pflanze keimt und diese Pflanze schützen wir, damit sie nicht gleich wieder zertreten wird. In Bezug auf die Vision, wird sie in dieser Weise nicht gleich von Menschen wieder zerredet, sozusagen „im Keime wieder erstickt“. Die Beiden sagten ihrem Vater, dass er in dieser Hinsicht keine Angst zu haben brauchte. Die anderen hätten dafür gar kein Ohr. Nevio bekam durch diese Abende viele Impulse und begann die Dinge wieder ganz einfach zu formulieren. Das allerdings war für ihn wieder ein harter Lernprozess und anfangs formulierte er während seiner Arbeit alles doppelt, einmal komplex in der Sprache der Fachidioten, wie er es nannte und daneben „einfach“.

      Nach einiger Zeit bat einer seiner Kollegen von sich aus, ob wir es in Zukunft nicht einfach „einfach“ halten könnten. Er sähe irgendwie gar keinen Sinn in diesem komplexen Wort und Satzgebilde. Wenn wir ehrlich wären, müssten wir doch alle eingestehen, dass wir selbst manchmal nicht verstehen, was wir da teilweise reden. Es gäbe nur Missverständnisse und er müsste immer wieder Fragen darüber beantworten, die am Schluss sowieso zu dieser einfachen Aussage führen würden. Er fände es auch nicht fair gegenüber dem ganz normalen Bürger, der diese Fachsprache einfach nicht verstehen würde. Warum müssen sich Akademiker immer sprachlich über andere stellen? Diese Kluft galt es zu überwinden und so auch wieder Vertrauen zu fördern. Wenn es immer wieder Gruppen in der Gesellschaft gab, die sich durch diese Spielchen als etwas Besseres hervorhoben, würde es nie dazu kommen, jeden Menschen in seinen Qualitäten, ob Handwerker, Müllmann oder Akademiker, wertzuschätzen und zu achten. Nevio war erfreut. Dieser Kollege sprach ihm aus der Seele. So kam der Tag, an welchem es wieder „einfach“ wurde. Es stand dennoch trotzdem jedem frei, sich in der komplizierten, gewählten Sprache zu schulen. Dennoch war jeder wieder dazu angehalten, auch wirklich zu verstehen, wovon er da redete und es einfach erklären zu können.

      Unternehmen, Institutionen neu gestaltet

      Die Gespräche mit seiner Familie gaben Nevio den Impuls, anfänglich eine Art Verpflichtung mit dem Grundeinkommen mitzugeben, so dass den Menschen bewusst wird, was diese bedingungslose Existenzgrundlage ihnen schenkt.

      Anfangs hatten die Menschen sich aus einer Reihe von Möglichkeiten monatlich Kurse zu wählen, welche ihr Bewusstsein schulten, ihre Präsenz förderten, ihre Wahrnehmung des Körpers und aller Sinne weckten. Sie wählten z.B. Yoga, Massagen, einmal im Monat zu nehmen und an einem Wochenende im viertel Jahr einen Wellnessurlaub mit integriertem Retreat in der Natur zu machen.

      Dabei erinnerte sich Nevio an seine Teilnahme an einigen Workshops, welche ihm damals sehr geholfen hatte, das Wesentliche im Leben wieder zu sehen, seine Wahrnehmung wieder zu entdecken und eine Balance zwischen allen Lebensbereichen für sich zu finden. Das Wichtigste für ihn damals war, zu erkennen, dass es darum ging, immer wieder in diese Balance zurückzufinden. Er lernte Werkzeuge kennen, wie Meditation und Atemtechniken, leichte Körperbewegungen, mit denen wir uns in wenigen Minuten immer wieder zentrieren können. Nevio legte daraufhin den Krankenkassen ans Herz, sich alle „Gesundheitsorganisation“ zu nennen und bat diese, ihm eine Liste der schon vorhandenen Begleitmöglichkeiten zu erstellen. Darüber hinaus gab es eine Liste sehr beliebter Sportarten, Therapieformen, Workshops und Entspannungsarten, welche einige Menschen in ihrer Freizeit für sich schon lange freiwillig wählten. Sein Team fügte noch eigene Ideen hinzu. Mit dieser Liste hätten die Menschen eine freie Wahl, welche Form der Begleitung sie von ihrem Grundgehalt wählen und bezahlen würden. In vielen europäischen Ländern waren die Gesundheitsversicherungen Pflicht. Die Menschen mussten also diesen Betrag monatlich bezahlen. In diesen Ländern waren diese Versicherungen allerdings eigenständige Unternehmen, welche unterschiedliche Beiträge für unterschiedliche Leistungen forderten. Um von diesen Ländern zu lernen, setzte Nevio in seiner Amtszeit ein einheitliches Leistungspaket durch, das jede dieser Versicherungen für den gleichen Preis anbieten musste. Jeder Mensch war hier verpflichtet, eine solche Gesundheitsversicherung abzuschliessen. Diese Versicherungen boten jedoch noch Zusatzleistungen an für Menschen, die mehr für ihre Gesundheit tun wollten. Darunter hatte auch jede Versicherung ein Standardpaket mit einheitlichem Preis anzubieten, welche einfache unterstützende Therapien im Naturheilkundebereich und in der Persönlichkeitsbildung zu einem für jeden erschwinglichen Preis beinhalteten. Dieses Paket war jedoch für den Menschen freiwillig, wurde jedoch während der Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens jedem ans Herz gelegt, es von diesem Einkommen zu nutzen. Die Abrechnung würde eingereicht werden und die Kassen würden auszahlen, wie es auch in der heutigen Zeit schon mit einigen Angeboten gehalten wurde, siehe Fitnessangebote. Nahmen die Menschen diese Möglichkeiten konsequent wahr, bekamen sie bei Nachweis der Teilnahme und Abrechnung einen fixen Betrag wieder ausgezahlt.

      Tara hatte ihm von den Selbstbeteiligungsstufen bei den Krankenkassen in der Schweiz erzählt und sie hatten darüber diskutiert. Nevio würde diese Selbstbeteiligungsstufen bei den Kassen abschaffen. Nevio verstand nie, für wen das wirklich gut sein sollte. Es förderte weder die Eigenverantwortung der Menschen, noch hatte es andere Vorteile. Vorteile sah er nur für die Kassen selbst. Je nach Höhe der Selbstbeteiligung änderte sich die vom einzelnen Bürger zu zahlende Prämie nur minimal. Im Krankheitsfall musste der Bürger jedoch oft bis 2000Franken selbst zahlen. Damit brachten sich die Menschen nur selbst in Schwierigkeiten. Die meisten entschieden sich für die höchste Selbstbeteiligung, weil sie dachten, sie hätten so mehr monatliches Geld zur Verfügung. Wenn dann jedoch etwas gesundheitlich passierte, waren sie schnell in einer Pattsituation und hatten kein Geld übrig, um für sich selbst zu zahlen. Meist waren es die weniger reichen Bürger. Die finanziell reichen Bürger nahmen diese Selbstbeteiligung kaum in Anspruch, denn es war immer genug da, um die monatlichen Prämien zu zahlen. Wo er sich nun schon mit diesem Thema befasste, wollte er für sein Team noch zwei Aufgaben konkretisieren. Die Prämien und Boni für Neukunden, privat oder auch Unternehmenskunden, welche Krankenkassen, Pharmaindustrie und Banken, alle übrigen Versicherungen nicht zu vergessen, ihren Angestellten, meist im Vertrieb, zahlten, mussten unterbunden werden. Diese Mitarbeiter hatten ihre Arbeit zu machen, wie in jedem anderen Unternehmen auch, ob nun Sekretärin, Buchhalter, Key-Account und wie die Stellen heute alle benannt werden. Wieso sollte ein Angestellter einer dieser genannten Institutionen bessere Arbeit machen, als andere Menschen. Auch andere Unternehmen verkauften Produkte und keiner der Vertriebsleute bekam je einen Cent dazu.

      Hier mussten alle Unternehmen dahin geführt werden, dass sie Ihre Mitarbeiter Gewinn beteiligen, wie es eine sehr bekannte Versicherung in Nevios Land jedenfalls nach Aussen hin, laut Presseberichte, tat. Überstieg der Gewinn am Ende des Jahres einen bestimmten Betrag, wurde dieser Betrag auf die Mitarbeiter aufgeteilt. Versicherung war für ihn sowieso ein Dorn im Auge. Die Menschen waren mittlerweile gegen jeden Pups versichert. Tara erzählte, dass Eltern in der Schweiz sich ein Auto zulegen müssen, damit die entsprechenden Kindersitze montiert werden können, so dass die entsprechenden

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