Terror - Alien Breed 9.1. Melody Adams

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Terror - Alien Breed 9.1 - Melody Adams

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nachdem wir nun geklärt hätten, dass es deinem Sohn gut geht, können wir ja beginnen.“

      Die Frau nickte.

      „Mit wem arbeitest du zusammen?“, wollte Lionel wissen.

      „Was? Ich weiß nicht, was Sie meinen.“

      Ich ballte die Fäuste. Ich war sicher, dass die Frau log und wir verloren kostbare Zeit. Speed konnte in dieser Minute gequält oder gar getötet werden, und die kleine rothaarige Schlampe spielte die Unschuldige. Wenn das noch lange so ging, würde ich die Sache in die Hand nehmen. Ich würde das Vögelchen schon zum singen bringen.

      Lionel lehnte sich über den Tisch.

      „Spiel mir nicht die Unschuldige – das würde dir nicht bekommen, glaube mir. Ich kann die Befragung auch Blackie und Terror überlassen, wenn du nicht kooperierst. Sie sind beide erst vor kurzem befreit worden und haben keine große Liebe für Menschen.“

      Ja, lass uns endlich ran!, dachte ich grimmig.

      Die Frau blickte flüchtig zu Blackie und mir, ehe sie hastig den Blick wieder abwandte.

      „Also! Arbeitest du für DMI oder für die Alien Breed Hasser?“

      „Ich arbeite für niemanden“, behauptete die Frau. „Ich kenne weder DMI, noch irgendwelche Alien Breed Hasser. Die ... die Kerle, die mich gezwungen haben, den Alien Breed auf mein Zimmer zu nehmen, haben mir nicht gesagt, was sie sind, oder warum ich es tun sollte. Ich weiß nur, dass einer Ross und der andere Jake hieß. Das ist alles, was ich weiß.“

      „Du willst uns also weismachen, dass du mit den Kerlen nichts zu tun hattest? Dass du es einfach nur gemacht hast, weil sie dich darum gebeten haben?“, brüllte ich die Frau an.

      In einer übermenschlich schnellen Bewegung war ich an den Tisch heran getreten und beugte mich so weit zu der Frau hinüber, dass mein Gesicht nur etwa eine handbreit von ihr entfernt war. Die hohe Rückenlehne ihres Stuhls gab ihr keine Möglichkeit des Zurückweichens. Ich sah Angst und Terror in ihren Augen. Oh ja. Terror. Das war mein Name und ich hatte ihn nicht umsonst gewählt. Ich konnte die Angst riechen, die von der Frau ausging. Ich würde sie zum Reden bringen. Ich konnte sehen, dass sie in meinen Händen nicht lange standhalten würde. Entschlossen, endlich Antworten aus ihr heraus zu bekommen, sprang ich über den Tisch, und kam neben ihr zum Stehen. Meine Hand schloss sich um ihre Kehle, drückte sie gegen die Lehne ihres Stuhls. Aus weit aufgerissenen Augen starrte sie zu mir auf. Ich trug eine Sonnenbrille mit undurchdringlichen schwarzen Gläsern, und so konnte sie meine Augen nicht sehen. Das musste sie nervös machen. Zusammen mit dem Druck, den ich auf ihre zarte Kehle ausübte, würde sie sicher bald brechen.

      „Wohin hat man Speed gebracht? Wer sind deine Kontaktmänner?“, verlangte ich zu wissen.

      Sie röchelte.

      „Das ist genug, Terror. Sie kann nicht antworten, wenn du sie strangulierst“, sagte Lionel.

      Die Frau schnappte gierig nach Luft, als meine Hand von ihrer Kehle verschwand. Doch ich dachte gar nicht daran, sie in Ruhe zu lassen. Ich packte sie hart bei den Haaren und zerrte brutal ihren Kopf in den Nacken.

      „Antworte!“, sagte ich in ruhigem, eiskaltem Tonfall.

      „Ich weiß nichts!“, rief sie.

      „Glaube nicht, dass ich Skrupel habe, die Antworten aus dir heraus zu foltern“, knurrte ich warnend, und ich meinte jedes Wort.

      Ich knallte die Frau auf den Tisch und hielt sie mit meiner Hand in ihrem Nacken unten.

      „Terror, das geht zu weit!“, sagte Lionel, sich von seinem Stuhl erhebend.

      „Wenn du zu zimperlich bist, dann verlass den Raum und überlass die Befragung Blackie und mir.“

      „ICH leite das Team, Terror. Du bist nur hier, weil Freedom vorgeschlagen hat, dass ein paar von euch uns bei der Suche nach Speed unterstützen sollten. Doch wie wir mit Gefangenen umgehen, bestimme immer noch ICH! Solange ich hier etwas zu sagen habe, wird es KEINE Folter geben. – Habe ich mich klar ausgedrückt?“

      Blackie packte Lionel von hinten.

      „Dies ist eine Angelegenheit der ABU, also sind WIR hier diejenigen, die das Sagen haben“, knurrte Blackie, dessen Name so gar nicht passen wollte, denn er war weißblond und hellhäutig, beinahe schon so farblos wie ein Albino. Das genaue optische Gegenteil zu meiner dunklen Erscheinung.

      „Das ist ...“, begann Lionel zu protestieren, als die Tür aufging und jemand in den Raum trat.

      „Lass sofort die Frau los!“, sagte der Mann scharf. „Befehl von Freedom! Die Frau ist in eine der Zellen zu bringen. In einer viertel Stunde findet eine Lagebesprechung in Konferenzzimmer 3 statt.“

      „Ich lass mir von einem Menschen nichts befehlen“, knurrte ich. „Wenn der Befehl wirklich von Freedom kommt, dann will ich es auch aus seinem Mund hören!“

      „Terror! Lass sie los!“, erklang Freedoms Stimme im Befehlston.

      Ich stieß ein unwilliges Knurren aus, doch ich ließ die Frau widerstrebend los.

      „Raus hier! Ich kümmre mich um die Frau!“, sagte Freedom.

      Freedom war kein Anführer. Er war zu weich und verbrachte offensichtlich viel zu viel Zeit in der Gesellschaft von Menschen. Er hatte sich von ihnen einlullen lassen und das machte ihn in meinen Augen zum Verräter. Wütend knallte ich die Tür zu meinem Zimmer zu und lief rastlos im Raum auf und ab. Ich hätte die Kleine schon zum Reden gebracht, wenn Freedom mich nicht unterbrochen hätte. Die Zeit rannte und wir wussten noch immer nicht, wo man unseren Bruder gefangen hielt. Es schien, als läge Freedom mehr an den Menschen als an seinen eigenen Leuten. Ich hatte keine Ahnung von Freedoms Vergangenheit. Vielleicht war sie nicht so schlimm wie meine, doch ich konnte und wollte den Menschen einfach nicht vergeben. Ich hasste sie mit jeder Faser meines Seins. Es gab nur eine Sache die sie verdienten und das war der Tod. Natürlich war ich weder dumm, noch selbstmörderisch veranlagt. Ich wusste, dass sie uns an Zahl weit überlegen waren, auch verfügten wir über keine Waffen. Ich verstand, warum Freedom dieses menschliche Task Force Team duldete, denn ihre Aufgabe war es, weiter unserer Brüder und Schwestern zu finden und zu befreien. Doch an irgendeinem Punkt würden wir die Suche für beendet erklären müssen, und dann sollten wir uns auf Eden zurückziehen und jeglichen Kontakt zu den Menschen abschneiden. Wenn ich Anführer der Alien Breeds wäre, dann würde ich jeden Breed der eine menschliche Gefährtin hatte vor die Entscheidung stellen, entweder seine Gefährtin loszuwerden, oder mit ihr von Eden zu verschwinden. Eden würde gänzlich frei von Menschen sein. Doch ich war nicht der Anführer und wenn ich es werden wollte, musste ich mir etwas einfallen lassen. Unsere Leute brauchten einen starken Führer. Einer, der sie endlich in die Freiheit führte.

       Nina

      Müde schloss ich die Tür hinter mir. Heute hatte es nicht wirklich etwas zu tun gegeben und irgendwie schlauchten mich acht Stunden Nichtstun mehr als acht Stunden Stress. Es war meist nicht viel los auf der Krankenstation des Task Force Teams, doch wenn etwas los war, dann meist gewaltig. Manchmal bekamen wir auf einen Schlag mehrere Verletzte, Alien Breed und Leute vom Task Team. Dann konnte es hektisch werden. Heute waren wieder einige Alien Breed befreit worden und ich hatte mich schon auf einen hektischen Arbeitstag eingestellt, doch man hatte

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