Terror - Alien Breed 9.1. Melody Adams

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Terror - Alien Breed 9.1 - Melody Adams страница 3

Автор:
Серия:
Издательство:
Terror - Alien Breed 9.1 - Melody Adams

Скачать книгу

Wir konnte hier eine Menge tun, doch die schweren Fälle waren einfach besser in einem richtigen Krankenhaus aufgehoben. Dennoch war in einem solchen Fall stets einer unserer Ärzte mit im Krankenhaus, da Alien Breeds sich in manchem doch erheblich von uns Menschen unterschieden. So vertrugen sie keine unserer üblichen Narkosen, es konnte sie umbringen. DMI hatte spezielle Drogen nur für die Alien Breed entwickelt und auch wenn ich die Leute von DMI hasste für das, was sie den Breeds angetan hatten, so war ich jedoch dankbar, dass wir durch sie wesentlich mehr über die medizinische Behandlung von Alien Breed wussten. Es war für mich eine Lebensaufgabe, den Alien Breeds zu helfen. Ich fühlte mich schuldig an dem, was ihnen angetan wurde. Mein Vater war einer der führenden Wissenschaftler von DMI gewesen. Als man ihn verhaftet hatte und ich nach und nach die ganze grausame Geschichte erfuhr, wusste ich sofort, dass ich helfen wollte, die Sache irgendwie wieder gut zu machen. Ich hätte gern dem Task Force gedient, doch ich hatte keinerlei militärische Ausbildung und ich war auch nicht sonderlich sportlich mit meinen etwas zu ausgeprägten Rundungen. Das Einzige, worin ich wirklich gut war, war die Krankenpflege, also hatte ich dem Task Force meine Hilfe angeboten. Es war nicht leicht gewesen, überhaupt vom Task Force angenommen zu werden wegen meines Vaters. Doch ich hatte dem Team geholfen, einige wichtige Informationen aus den DMI Computern heraus zu kitzeln. Ihre eigenen Computer Experten hätten weitaus länger gebraucht, an die verschlüsselten Daten heran zu kommen, doch ich kannte meinen Dad und ich wusste, wie ich die Daten knacken konnte. Das hatte mir einen Vertrauensvorschuss gegeben und man hatte mich als Krankenschwester angenommen. Die ersten Monate jedoch stand ich unter ständiger Kontrolle. Man hatte versucht, es heimlich zu tun, doch ich war mir die ganze Zeit der Augen bewusst gewesen, die auf mich gerichtet waren. Doch ich hatte mir ihr Vertrauen und ihren Respekt erarbeitet. Nachdem man die Alien Breed nach Eden verlegt hatte, hätte ich gern dort gearbeitet, doch man hatte dort bereits genug Personal und Lionel wollte sich auch nicht von mir trennen. Er war von Anfang an mein stärkster Verbündeter beim Task Force gewesen. Lionel besaß sehr gute Menschenkenntnis.

      Ich bestellte mir eine Pizza und öffnete eine Flasche Wein. Während ich auf den Lieferservice wartete, trank ich meinen Wein und schaute einen alten Science Fiction Streifen an. Es war schon manchmal lustig zu sehen, wie die Menschen sich in den Neunzigern des letzten Jahrhunderts die Zukunft vorgestellt hatten. Dank der Aliens, die auf unseren Planeten gekracht waren und deren DNA man für die Erschaffung der Alien Breeds genutzt hatte, verfügten wir über eine erstaunliche Technologie. Ohne diese außerirdische Technologie würden wir noch immer in unserem eigenen Sonnensystem festsitzen, anstatt in ferne Systeme zu reisen. Ich stellte es mir aufregend vor, mit einem Shuttle durch das unendliche All zu reisen. Irgendwann wollte ich meinen Traum Wirklichkeit werden lassen und Eden sehen. Ich hatte ein paar Reportagen über die erste Besiedlung gesehen und das hatte meine Neugier nur verstärkt. Eden war ein paradiesischer Planet, doch er war auch von primitiven und kriegerischen Aliens bewohnt. Von Freedom wusste ich jedoch, dass die Breeds mittlerweile mit einigen der Ureinwohner Stämme befreundet waren und dass sogar eine der Alien Breed Frauen die Gefährtin eines Alien Königs war.

      Es klingelte an der Tür und ich stellte mein Glas auf den Couchtisch, um zu öffnen. Mein Magen knurrte, als ich auf dem Weg zur Tür war. Ich war wirklich hungrig und freute mich auf meine Pizza. Ich war eigentlich auf Diät, doch nach dem heutigen Tag hatte ich mir gedacht, dass ich eine kleine Sünde verdient hatte. Außerdem hatte ich vergessen, einzukaufen und in meinem Kühlschrank herrschte gähnende Leere.

      Ich öffnete die Tür, nahm meine Pizza entgegen und bezahlte. Dann trug ich das Prachtstück ins Wohnzimmer. Ich würde direkt aus dem Karton essen. So musste ich wenigstens kein Geschirr schmutzig machen. Ich hatte nämlich keinen Geschirrspüler und so versuchte ich stets, so wenig wie möglich schmutzig zu machen. Wenn es etwas gab was ich hasste, dann war das Abwasch. Eher bügelte ich drei Wäschekörbe voll Wäsche, als dass ich den Abwasch machte. Ich sollte mir wirklich endlich eine Spülmaschine anschaffen. Leider war meine Küche sehr eng und wenn ich eine Maschine da reinpassen wollte, dann würde ich den Kühlschrank woanders unterbringen müssen, doch dafür hatte ich noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden.

      Ich setzte mich in meinen Sessel und legte die Beine auf den Tisch. Ich öffnete den Pizzakarton auf meinem Schoß und ein himmlischer Geruch schlug mir entgegen. Mein Magen knurrte erneut. Yummy. Pizza Hawaii mit extra Käse (ich weiß, das sollte ich wirklich weglassen, doch es schmeckt doch so guuut), extra Zwiebeln und extra Knoblauch. Okay! Ab Morgen würden ich eine ganze Woche nur Salat essen und wenigstens zwei Mal die Woche ins Fitnesscenter gehen. Doch heute – heute würde ich genießen.

      Ich hatte die Pizza zur Hälfte gegessen, als mein Handy klingelte. Seufzend stellte ich den Pizzakarton beiseite und hangelte nach meinem Telefon. Lionels Name blinkte auf dem Display. Was wollte der denn? Ein Notfall? Seufzend nahm ich das Gespräch an.

      „Ja?“

      „Nina! Wir brauchen dich. Terror wurde verletzt und ich brauche eine erfahrene Schwester hier. Ich weiß, es ist schon Feierabend, doch ...“

      „Ich komme!“, unterbrach ich ihn.

      Ich hörte Lionel am anderen Ende der Leitung seufzen.

      „Danke. Bis gleich.“

      „Ja, bis gleich!“

       Terror

      Ich würde meine Antworten bekommen. Ich musste die Sache einfach nur selbst in die Hand nehmen. Entschlossen schritt ich durch den langen Gang auf die Tür zu, wo man die Frau gefangen hielt, die für die Entführung von Speed verantwortlich war. Bei der Tür angelangt, schob ich den Riegel beiseite und öffnete die Tür.

      Die Frau stand in der Mitte der Zelle und starrte mich an. Erkennen und Entsetzen stand in ihren Augen geschrieben. Gut! Wenn sie wusste wer ich war und was ich ihr antun konnte, dann würde sie vielleicht eher zu reden anfangen. Ich konnte ihre Angst riechen und das weckte die Bestie in mir. Ich zwang mich selbst zur Ruhe. Ich wollte die Kontrolle über die Situation behalten und nicht in Rage geraten. – Zumindest noch nicht jetzt! Ich brauchte Antworten.

      „Was ... was willst du?“, fragte sie.

      Langsam wich sie einen Schritt zurück.

      „Ich denke, wir sind mit unserer Unterredung noch nicht zu Ende“, sagte ich und ging langsam auf sie zu. „Ich will wissen, mit wem du zusammen arbeitest. Und denke nicht, dass du bei mir damit durchkommst, das hilflose Weibchen zu spielen. Ich hab keine Skrupel dir wehzutun oder dich umzubringen.“

      Ich trat einen weiteren Schritt vor, doch dann ergriff sie plötzlich den Schemel neben sich und holte aus. Sie traf mich seitlich am Oberarm, und da ich gerade dabei gewesen war, einen weiteren Schritt zu machen, brachte der Schlag mich ein wenig aus dem Gleichgewicht. Sie nutzte die Gelegenheit, und sprintete los. Sie war schon aus der Tür, als ich mich fasste und ein Brüllen ausstieß. Sie warf die Tür zu, doch ich warf mich dagegen, ehe sie den Riegel vorschieben konnte. Die Tür prallte gegen sie, und sie ging schreiend zu Boden. Ich war höllisch angepisst. Wütend trat ich die Tür weit auf und funkelte die Kleine wütend an. Sie würde bezahlen! Oh und wie sie bezahlen würde!

      „Du kleine Schlange!“, brüllte ich und beugte mich zu ihr hinab, um sie brutal auf die Beine zu zerren. Sie wimmerte, als sich meine Finger fest in ihren Oberarm drückten. Ich wusste, dass ich ihr wehtat und das war auch genau, was ich wollte. Und ich würde ihr noch viel mehr wehtun.

      „Damit wirst du nicht durchkommen!“, sagte sie. „Freedom wird dies niemals gutheißen. Er wird das nicht einfach so stehenlassen, wenn mir etwas zustoßen sollte!“

      „Freedom interessiert mich nicht. Die Alien Breed sind auf Eden viel zu verweichlicht geworden. Es wird Zeit, dass ein starker Anführer meinen Brüdern zur Gerechtigkeit verhilft!“

Скачать книгу