Sie preßte und drückte und plötzlich brach auch ihre Quelle auf. Tamara Schlecht

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Sie preßte und drückte und plötzlich brach auch ihre Quelle auf - Tamara Schlecht

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Hügel, hinter dem Rudolf sie so rücksichtslos genommen hatte. Das Bild vom letzten Wochenende war ihr wieder gegenwärtig:Sie ging einige Schritte vor Rudolf her. Das Gegenlicht, dieser Wirkung war sie sich bewußt, ließ durch das dünne, kurze Sommerkleidchen die Konturen ihres Körpers erkennen. Dieser von ihr provozierte Anblick muß wohl Rudolf in Erregung versetzt haben. Mit schnellen Schritten holte er sie ein. ’Ich will dich haben – gleich hier irgendwo in der Nähe’, zischte er, und schon hatte er sie am Arm gepackt. ’Nicht!’, wehrte sie ab. ’Hier kommen doch dauernd Leute vorbei.’ Aber das half nichts. Rudolf zerrte sie hinter das Gesträuch, warf sie mit dem Rücken in das Gras und riß sich selbst Hose und Slip bis zu den Knien herab. Ihr Höschen auszuziehen nahm er sich nicht die Zeit. Vielmehr schob er ihr Kleid bis über den Bauchnabel hoch, zog den Zwickel des Slips zur Seite, und schon lag er über ihr und stieß hart in sie hinein. Rudolf in dieser Verfassung aufzuhalten, erschien ihr zwecklos. Also fügte sie sich in das Unabänderliche. Aber bald schon zogen erregende Schauer durch ihren Körper. Auf den Gesäßbacken und an den Schenkeln spürte sie ein ungewohntes, heißes Brennen. Die Ursache erkannte sie bald: Brennesseln. Anfangs irritierte sie dieses Bren-nen. Sie versuchte ihren Po auf eine sichere Unterlage zu schieben. Aber in seiner besinnungslosen Lust -oder anders gesagt: Wut – nagelte Rudolf sie förmlich fest. Sie hatte überhaupt keine Chance, auch nur einen Zentimeter wegzurutschen. Das Brennen wurde immer stärker, Rudolfs Stöße immer heftiger. Ein völlig neues Gefühl erfaßte sie plötzlich. Der intensive Schmerz wurde zur ’fliegenden Hitze’. Die Wirkung der Brennesseln peitschte ihre Lust ins Unerträgliche. Po, Becken und Schenkel standen in hellen Flammen. Dazu die wilden Stöße Rudolfs. Wie von Sinnen trommelte sie jetzt mit den Füßen auf sein Gesäß, wobei sie den linken Schuh verlor. Aber das merkte sie in diesem Moment nicht, sondern erst, als sie ihn nachher suchte. Der Höhepunkt war derart intensiv, dass sie fast die Besinnung verlor. Der Orgasmus versetzte ihren ganzen Körper in Zuckungen. Erst nach einigen Minuten hatte sie sich wieder so weit in Griff, dass sie sich erheben konnte.

       Während Corinna dieser Erinnerung nachhing, spürte sie einen warmen Atem und im gleichen Augenblick einen zärtlichen Kuß auf den Nacken. “Ach, Du bist es.“ Sie drehte sich um und sah in das Gesicht eines glücklich lächelnden Alexander, der hinter ihr kniete. “Ja, ich bin es! Kannst du mir verzeihen, dass ich dich so lange warten ließ? Wäre es nach meiner Sehnsucht nach dir gegangen, so hätte ich bereits seit den frühen Morgenstunden hier gesessen, einfach weil ich es nicht erwarten konnte, dich wiederzusehen.“ “Weshalb also bist du so spät gekommen?“ “Ich hatte noch einen Aufsatz zu schreiben, den ich bereits per Telefax an die Redaktion geschickt habe.“ “Über welches Thema?“ “Ach, eine haarige Geschichte.“ Corinna schaute ihn fragend an.

       “Ja, über das Schamhaar. Ich kann sie dir ja vorlesen. Ich habe das Manuskript bei mir.“ “Nicht hier. Gehen wir woanders hin, wo wir ungestört sind.“ Sie erhoben sich.

       “Bezaubernd siehst du aus in diesem weißen Minikleid. Es unterstreicht deine jugendlich schlanke Gestalt.“ “Danke für das Kompliment.“ “Es ist keine Schmeichelei, sondern die Wahrheit.“ Einer Eingebung folgend, nahm sie Alexander an der Hand und führte ihn hinter den Hügel zu dem Versteck, wo genau vor einer Woche Rudolf seine wutentbrannte Lust an ihr abreagiert hatte. “Paß auf, dass du dich nicht wieder in die Nesseln setzt.“ “Dessen kannst du sicher sein.“ Sie setzten sich ins Gras, Alexander gegenüber Corinna. “Du wolltest mir doch deine neue Geschichte vorlesen.“ Alexander zog einige gefaltete Blätter aus seiner Gesäßtasche.

       “Hier ist sie. Ich lese einmal vor. Also: ’Als letzte Gabe im Paradies, bevor das erste Menschenpaar daraus vertrieben wurde, erhielt es Kleider von Fellen, um die Blöße zu bedecken. Von diesem göttlichen Geschenk mag die Vorliebe des schönen Geschlechts für alles Gekürsch-nerte herrühren. Dabei hätte es des Pelzkleides überhaupt nicht bedurft, wenigstens nicht für Eva. Denn ihre weiblichste Stelle ziert ein natürlicher Haarschmuck. Das gleichschenklige Dreieck der Venus, um es geometrisch auszudrücken, hat auf den Mann seit jeher eine magische Anziehungskraft ausgeübt. Die Königin von Saba beispielsweise reiste eigens zu König Salomo, um seine Macht und Weisheit zu bewundern. An ihr jedoch konnte der jüdische Herrscher, der von seinen tausend Nebenfrauen sicherlich einiges gewohnt war, ebenfallsetwas Einmaliges bestaunen: ihr seidiges Schamhaar, das der Legende nach bis zum Nabel reichte. Im Vorderen Orient also, der durch die Fruchtbarkeitsriten der Göttin Astarte und die damit verbundene Tempelprostitution ein besonderes Verhältnis zur Sexualität hatte, galt die Behaarung an der gewissen Stelle als das absolute Schönheitsideal. Anders im antiken Griechenland. Aristophanes, der große Komödiendichter, vor dessen Spott ein anderer Weiser, Sokrates, nicht sicher war, läßt in der Lysistrata die Mädchen sprechen: ’Wenn nackt einher wir gehn, mit glatter und geschor’ner Scham, dann wird das Ding den Männern stehn, dass sie uns wollen haben.’ In der Antike, und die vielen Venusstatuen geben uns ein bildliches Zeugnis davon, galt die epilierte, also enthaarte Scham, als erotisch anziehend. So wird von Kaiser Hadrian berichtet, er habe seinen Konkubinen eigenhändig das Schamhaar entfernt.’“Corinna folgte der Lesung, das Gesicht gegen die Knie gedrückt, in der zärtlichen Haltung der Selbstliebe, wie sie nur Frauen und Katzen eigen ist. Alexander unterbrach seine Lesung. “Hörst du mir noch zu?“ “Aber natürlich. Hadrian hat seinen Mätressen mit eigener Hand das Schamhaar abgeschnitten. Du kannst es mir ja auch einmal rasieren.“ “Mach keine Späße. Dafür steht es dir doch viel zu gut.“ Zwischen Corinnas Schenkeln blitzte ihr Höschen auf, unter dessen lüstern machender Durchsichtigkeit sich die schwellenden, gefurchten Formen ihrer Scham plastisch abzeichneten. Aber Alexander ließ sich von diesem verführerischen Anblick nicht beirren, sondern fuhr in seinem Text fort:“Die Renaissance besann sich auf die Antike und griff das Schönheitsideal der ewig jungen Venus wieder auf. Auch ihre Künstler zeigten die Göttin der Liebe mit glatter, ebener Scham. Doch jetzt war es keine rein ästhetische Frage mehr. Vielmehr stellte man dadurch die Frau soweit wie möglich unsinnlich dar, um ja keine verbotenen Gefühle zu wecken. Wagte sich dennoch ein Künstler, wie zum Beispiel der Raffael-Schüler Giulio Romano, mit allzu freizügigen Bildern an die Öffentlichkeit, riskierte er Kopf und Kragen, zumindest aber seine Karriere. So blieb es die ganze Zeit, so dass noch Anfang dieses Jahrhundert der Philosoph Otto Weininger behaupten konnte, ’dass kein Mann speziell das weibliche Genitale schön, vielmehr ein jeder es häßlich findet’. Bewußt oder unbewußt fürchtete man das optischerotisch stimulierende Signal, das von dem Schamhaar der Frau ausgeht. Man hatte Angst vor der nackten Wahrheit, denn bei ihrem Anblick geriet man, wie Henry Miller in seinem ’Wendekreis des Krebses’ in Feuer: ’Über einen Spalt mit Haaren drumherum. Er war so bedeutungslos, dass er nicht aufhören konnte, ihn anzuschauen.’ Auf Fruchtbarkeitsriten dagegen ist die Sitte des sogenannten ’Schamhaarraufens’ zurückzuführen. Die Burschen vom Lande…““Findest du meine Pussy auch häßlich?“ Überrascht schaute Alexander von seinem Manuskript auf. Die Arme nach rückwärts aufgestützt, saß Corinna mit weit geöffneten Oberschenkeln da, den Slip bis zu den Knöcheln herabgestreift. Doch er faßte sich sofort. “Im Gegenteil, auch ich kann nicht aufhören, diesen Spalt mit Haaren drumherum anzuschauen. Ich muß ihn sofort küssen.“ Alexander kniete sich vor sie, zog denSlip vollends über ihre Füße, legte sich zwischen ihre gespreizten Schenkel und drückte einen Kuß auf ihr Geschlecht. Unmittelbar vor seinen Augen lugte aus dem oberen Teil der Spalte die feuchtglitzernde Eichel ihres Kitzlers hervor und hob sich rosig von dem hellbraunen Fleisch der äußeren Lippen ab. Wie ein an den Rändern eingerolltes Blütenblatt umrahmten die Nymphen die offenstehende Scheide, aus der ein betörender Duft drang. Seine Lippen berührten die Klitoris. Tief und fest sog er sie in den Mund ein, leckte und lutschte daran. Zwischendurch züngelte er ihre gekräuselte Spalte entlang und stieß mit der Zunge hinein. Er liebte den salzig-bitterenen Geschmack ihres Geschlechts.

       Mit geschlossenen Augen genoß Corinna dieses Spiel. Ihre Hüften begannen zu zucken, die straffen Schenkel zitterten. Süße Gefühle breiteten sich in ihrem Becken aus, wollüstige Schauer krochen den Rücken herauf. Ihre Spalte wurde naß. Willenlos ließ sie sich mit dem Rücken ins Gras fallen. Ihr Unterleib wand sich in wilden Zuckungen, sich aufbäumend streckte sie ihr Geschlecht seiner Zunge entgegen, die sich immer tiefer in ihre Spalte bohrte. Sie röchelte und stammelte. Aus ihren anfänglichen Seufzern wurde ein leises,

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