TARZAN UND SEIN SOHN. Edgar Rice Burroughs

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TARZAN UND SEIN SOHN - Edgar Rice Burroughs

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Arm. Mit einem Ruck riss er sie auf die Füße, zerrte sie zum Eingang des Zeltes und stieß sie hinein. Er folgte ihr und begann wütend auf das Mädchen einzuschlagen.

      »Du bleibst drin, hast du verstanden?« herrschte er sie an. »Ich warne dich, Fremde dein Gesicht sehen zu lassen. Wenn du dich noch einmal Fremden zeigst, werde ich dich töten.« Ein wütender Schlag beförderte Meriem in die hinterste Ecke des Zeltes, wo sie schluchzend liegenblieb. Der Scheich stampfte ärgerlich in seinem Zelt auf und ab.

      In ihrem Lager unterhielten sich die beiden Fremden erregt. »Es besteht kein Zweifel«, sagte der eine, der sich Malbihn nannte, »nicht der geringste Zweifel. Aber was mich verblüfft ist die Tatsache, dass der alte Gauner nie Anspruch auf die Belohnung erhoben hat.«

      »Es gibt Dinge für einen Araber, die ihm mehr bedeuten als Geld, Jenssen«, erwiderte der andere. »Rache zum Beispiel.«

      »Sei dem, wie ihm wolle, es kann nicht schaden, es mit Gold zu versuchen«, sagte Jenssen.

      Malbihn zuckte die Achseln. »Nicht beim Scheich«, entgegnete er. »Wir könnten es bei einem seiner Leute versuchen. Der Scheich verzichtet für alles Gold der Welt nicht auf seine Rache. Ihm ein Angebot machen, hieße bestätigen, dass wir vor seinem Zelt gesehen haben, was wir nicht sehen sollten. Wenn wir dann noch mit dem Leben davonkommen, können wir froh sein.«

      »Nun, versuche es also mit Bestechung«, sagte Jenssen.

      Aber die Bestechung misslang - sie forderte einen hohen Preis. Der Mann, den sie als Werkzeug ausersehen hatten, war ein großer, alter Häuptling aus der Heimat des Scheichs. Er ließ sich von dem Glanz des Goldes blenden, denn er hatte an der Küste gewohnt und kannte die Macht des glänzenden Metalls. Er versprach, ihnen in später Nacht zu bringen, wonach sie verlangten.

      Sofort nach Einbruch der Dunkelheit begannen die beiden weißen Männer das Lager abzubrechen. Um Mitternacht waren alle Vorbereitungen beendet. Die Träger lagen neben ihren Lasten, bereit, sie auf einen Ruf hin auf ihre Köpfe zu schwingen. Die bewaffneten Askaris warteten zwischen dem Lager und dem Dorf, denn sie sollten die Nachhut bilden, sobald der Marsch begann.

      Minuten später wurden Schritte laut, die sich auf dem Dorfpfad näherten. Die Askaris und die Weißen nahmen ihre Positionen ein. Es kam nicht nur ein Mann. Jenssen trat vor und rief den Ankömmlingen gedämpft zu: »Wer kommt?«

      »Mbeeda«, kam die Antwort.

      Mbeeda war der Name des verräterischen Häuptlings. Jenssen gab sich zufrieden, obwohl ihm auffiel, dass Mbeeda nicht allein kam. Plötzlich begriff er. Was da reglos auf einer schmalen Bahre ruhte, wurde von zwei Männern getragen. Jenssen stieß eine leise Verwünschung aus. War es möglich, dass der Narr ihnen eine Tote brachte? Sie hatten für eine Lebende den Preis gezahlt.

      Die Träger hielten vor den weißen Männern an. »Hier ist, was euer Gold gekauft hat«, sagte der eine der beiden. Sie setzten die Tragbahre ab, wandten sich um und verschwanden im Dschungel.

      Malbihn musterte Jenssen mit einem verzerrten Lächeln. Der Körper, der auf der Trage lag, war mit einem Stück Stoff bedeckt.

      »Nun?« stieß Malbihn hervor. »Heb' die Decke und sieh dir an, was du gekauft hast. Was glaubst du, was man uns für eine Leiche zahlen wird, bei der wir allein sechs Monate brauchen, um sie an ihren Bestimmungsort zu bringen?«

      »Der Narr hätte wissen müssen, dass sie nur lebend für uns von Wert war«, sagte Jenssen finster. Er bückte sich, ergriff eine Ecke des Stoffes und riss ihn von dem Ding, das auf der Trage lag.

      Beim Anblick dessen, was sie sahen, traten beide Männer zurück und stießen wüste Verwünschungen aus. Denn vor ihnen lag - die Leiche Mbeedas, des ungetreuen Häuptlings.

      Fünf Minuten später befand sich die Safari Jenssens und Malbihns auf schnellem Marsch nach Westen. Nervöse Askaris schirmten sie gegen den Angriff ab, der jede Sekunde erwartet wurde.

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