Prickelnde Erotikgeschichten für Sie und Ihn 19. Karla Heining
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Wir lagen erschöpft nebeneinander und da es mittlerweile kühl geworden war, deckte sie uns zu. Wir streichelten uns gegenseitig und ich döste vor mich hin.
Irgendwann wurde ich wach und spürte, wie Sabine Finger gedankenverloren mit meinem Geschlecht spielten, das sich durch diese Behandlung allmählich aufrichtete. Ich revanchierte mich, indem ich sie sanft massierte, bis auch sie wieder richtig da war. Grinsend registrierte sie meinen Zustand. "Du hast wohl nie genug..." und bevor ich reagieren konnte, schwang sie sich fordernd auf mich und begann mich wild zu reiten. Sie hatte ihre Zärtlichkeit abgelegt und nahm sich anscheinend was sie brauchte.
Es war nicht das letzte Mal, dass wir uns liebten, aber sicher das intensivste und es endete, fast schon kitschig, als ich kurz nach ihr kam.
Wir sprachen nicht viel in dieser Nacht, geschlafen haben wir auch kaum. Die meiste Zeit lagen wir einfach da und genossen die Nähe und Vertrautheit unserer Körper.
Am Morgen fiel es mir schwer, Sabine zu verlassen. Es fühlte sich unwirklich an nach all der Intimität, so als wäre es unmöglich in mein altes, lange zurückliegendes Leben zurückzukehren. In mein Zimmer wollte ich nicht, also setzte ich mich auf die Treppe vor dem Haus und beobachtete, wie das Licht der ersten Aprilsonne sich über der Stadt ausbreitete.
Auf der Rückfahrt holte ich den verpassten Schlaf nach und als wir die Heimat erreichten und es hieß, Abschied zu nehmen, konnte Sabine mir in dem Durcheinander nur einen verschwörerischen Blick zuwerfen, bevor wir uns trennten.
Die Schule begann am Montag mit einem Paukenschlag: Unser Englischlehrer erklärte uns, dass Frau W. aus persönlichen Gründen die Schule verlassen habe und er die Klasse für den Rest des Schuljahres leiten würde. Er las uns einen Brief von ihr vor, in dem sie erklärte, dass sie erstmal zu ihren Eltern gezogen sei. Wir waren ihre Lieblingsklasse, sie habe uns immer gern unterrichtet und hatte auch sonst viel Spaß mit uns. Außerdem wünschte sie uns für den Rest der Schulzeit viel Erfolg und bedauerte, die Gründe für ihren Abschied nicht näher erläutern zu können.
Für mich war das ein Schock und als ich abends bei ihr klingelte, war sie schon nicht mehr da.
Es dauerte drei Wochen, bis ich das alles verdaut hatte und als ich meine Gefühle und Gedanken sortiert hatte, schrieb ich ihr eine lange SMS:
"Hey Sabine, ich hoffe es geht dir gut und du bereust nicht, was wir getan haben. Ich jedenfalls hätte mir kein schöneres erstes Mal vorstellen können. Danke für diese unglaubliche Nacht.
Du warst immer eine super Lehrerin und die letzten Monaten haben mir gezeigt, dass du eine mindestens genauso super Frau bist. Viel Glück bei deinem Neuanfang und danke nochmal für alles. Ich werde unsere gemeinsame Zeit nie vergessen, so kurz sie auch war."
Ihre Antwort kam ein paar Tage später und ich habe sie bis heute auf dem Handy:
"Hey, ich wollte mich die Tage sowieso bei dir melden. Es klingt, als ob es dir gut ginge, das freut mich. Auch ich habe diese wundervolle Nacht sehr genossen und meine Entscheidung nie bereut. Danke für deine Hartnäckigkeit, dein Vertrauen, deine Leidenschaft. Du hast mir damit die Augen geöffnet. Danke für alles.
Ich hoffe du verstehst, dass ich nicht in Xxxxxx bleiben konnte. Ich habe hier eine gute Schule gefunden und einen tollen Mann kennengelernt. Ja, ich bin glücklich.
Ich habe eine neue Nummer, aber du wirst sie nicht bekommen. Es ist besser so.
Bleib wie du bist, Sabine"
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