Früher war alles geiler. Sara Jacob

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Früher war alles geiler - Sara Jacob

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im Schutze des Strandhafers, sah Michael, wie der Italiener Tine unvermittelt auf den Bauch drehte, an den Hüften packte und ihren Hintern nach oben zog, so dass sie auf allen Vieren vor ihm kniete. Mit hängendem Kopf und ausgestreckten Armen nahm sie die Beine weit auseinander.

      Als könnte sie es kaum erwarten, streckte sie dem Italiener ihr Gesäß entgegen. Der ließ sich nicht zweimal bitten. Bald klatschte sein Bauch immer wieder gegen ihren Hintern. Mit beiden Händen umklammerte er die schweren Brüste.

      Selbst im Mondlicht konnte man die aufgerichteten Nippel erkennen. Tine brummte und stöhnte, wie Michael sie noch nie hatte brummen und stöhnen hören. Auf einmal zog sich der Italiener zurück, murmelte etwas wie ti fotto il culo und spuckte in die Hand.

      Tine sagte: »Nein, nicht da rein«, und wenn sie es ein zweites Mal gesagt hätte, wäre Michael schließlich doch aufgestanden und hätte den Typen umgehauen, aber statt es zu wiederholen, blieb sie vor dem Italiener knien. Und Michael konnte nicht anders als zuzusehen, so sehr erregte ihn diese Demütigung, Tines dunkle Seite.

      Der Typ rieb ihr seinen Speichel zwischen die Pobacken, fummelte zwischen seinen Beinen herum und brachte sich in eine höhere Position, stellte sich beinahe auf die Füße und dann drang ein langgezogenes Wimmern über die Dünen.

      Das konnte nicht sein, dachte Michael. Das hatte seine Freundin noch nie gemacht, und jetzt, hier am Strand, mit einem fremden Mann sah es so aus, als hätte sie in ihrem Leben nie etwas Anderes gewollt.

      »Oh, mein Gott, ist das gut«, hörte Michael sie auf einmal seufzen. Ihre großen Brüste wippten bei jedem Stoß unter ihr, von der anfänglichen Ablehnung war nichts mehr übrig geblieben. Immer wieder spuckte der Italiener in seine offene Hand und verrieb den Speichel zwischen ihren Pobacken.

      Raffinesse konnte Michael nicht erkennen, aber das schien Tine nicht zu stören. Ihr tiefes Stöhnen wurde immer andauernder, höher und schneller, während der hinter ihr, auf ihr, über ihr hockende und unermüdlich stoßende fremde Mann einen italienischen Redeschwall auf sie niederprasseln ließ.

      Die Erregung wuchs, und Michael, nach einem Ventil für seine Lust suchend, griff zu. Während er sich einen runterholte und dabei zusah, wie seine Freundin von einem anderen in den Arsch gefickt wurde, starrte er immer wieder auf den grünen Bikini, der zwischen ihnen im Sand lag, den grünen Bikini, den er ihr vor der Reise geschenkt hatte.

      Und schließlich erreichten sie den Höhepunkt, ohne dass Michael die beiden hatte unterbrechen können. Der Italiener brach auf Tine zusammen und zog ihr schließlich sein rasch schlaff gewordenes Ding aus dem Hintern, um seufzend in den Sand zu fallen. Tine kippte zur Seite, schnaufend und zuckend.

      In diesem Moment kam auch Michael. Sein Sperma spritze so heftig aus ihm heraus wie nie zuvor. Benommen sank er in den Sand. Sein Herz pochte so aufgeregt und das Rauschen in den Ohren rührte nicht von der Brandung her.

      Er beobachtete die beiden in den Dünen noch eine Weile, sah seine Freundin mit dem Italiener knutschen, und besonders erregte ihn, wie sie im blassen Mondlicht zwischen die Pobacken griff, um nach dem Sperma zu suchen, das ihr vermutlich die Innenseite der Schenkel hinunter lief.

      Noch vor den beiden war Michael wieder unten am Lagerfeuer, und Tine kam ein paar Minuten später ohne den Italiener und setzte sich neben Michael, als sei nichts geschehen.

      Betrunken wie sie waren, lagen sie sich bald in den Armen. Doch alles, woran Michael denken konnte, war seine vor dem Italiener knieende Frau mit dessen Schwanz im Arsch und daran, dass sein Sperma noch irgendwo in ihr drin war, ihren Darm füllte wie ein Klistier. Das fremde Sperma. Und dieser Gedanke machte ihn so geil, dass sie noch in derselben Nacht bekifft noch einmal Sex in den Dünen hatten, und Michael wollte es wissen.

      Ein paar Meter mussten sielaufen, dann waren sie allein. Als er zurücksah, hatte die Dunkelheit das Lager der anderen schon verschluckt. Vor ihnen lag das Meer, zu dem die Düne steil abfiel. Seine Hände glitten über ihren Körper und unter ihr T-Shirt. Ihre Brüste legten sich wie von selbst in seine Hände, ihre Warzen waren bereits erregt und aufgerichtet.

      »Wieso bist du so erregt?«, keuchte sie und kniete sich vor ihn.

      »Weil ich nur noch an dich denken kann«, sagte Michael und begann, sie zu ficken. An sie und ihren Arsch. Und den Italiener. Und daran, dass es ihr gefallen hatte. Nach den ersten Stößen spuckte er in die Hand und setzte den Mittelfinger an ihre Rosette. Langsam drang er in ihren Arsch ein. Der Speichel und ihr Schweiß waren Gleitmittel genug. Ungehindert eroberte ich mit seinem Finger ihren Anus. Natürlich, dachte er, da hatte ja der Italiener dringesteckt.

      Sein Finger rutschte bis zum Anschlag in den engen Kanal.

      Tine hielt in ihren Bewegungen inne und schien zu überlegen, ob es ihr gefiel oder nicht.

      »Ist alles okay?«, flüsterte er. Ihr Blick über die Schulter war unsicher. Jetzt würde sie es ihm gestehen, ihm sagen: Ich bin eben fremdgegangen, es ist nur zwei Stunden her und ich glaube, dass ich mit dir nicht glücklich werde. Doch stattdessen stöhnte sie: »Verlierst du nicht den Respekt vor mir, wenn ich das mag?«

      Dabei spannte sie den Ringmuskel so stark an, dass Michael es an seinem Finger spürte. »Wie kann ich vor jemandem den Respekt verlieren, der Lust empfindet?«

      Tine drehte den Kopf wieder nach vorne und streckte ihm ihren Hintern als Antwort entgegen.

      »Ich liebe dich«, seufzte sie dabei. Erleichtert stieß er sie wieder in die Möse, ertastete die gummiartigen Wände ihres Darmes und stieß seinen Finger tief hinein. Sein Schwanz tanzte in ihrer Vagina und sein Finger bohrte sich immer wieder tief in ihren Arsch. Da drin hat er gesteckt. Das will ich auch. Nicht jetzt, nicht heute, aber du kannst Gift drauf nehmen, dass ich da auch reinkomme, dachte Michael.

      Mit der freien Hand knetete er Tines Titten und rasch brachte sie an den Rand eines blubbernden Höhepunktes. Immer schneller wurden seine Stöße und das Klatschen, wenn ihre Hüften kollidierten, ertönte in immer kürzeren Abständen.

      Sie stöhnte laut auf und ihre Muschi spannte sich fest um seinen Schwanz. Ihr Becken zuckte unkontrolliert, und als sie ihre Säfte laufen ließ, spritzte er ab. Er stieß seinen Leimsieder ein letztes Mal tief in Tines nasse Möse, dann sprühte sein Zunder aus ihm heraus. Er pumpte noch ein oder zwei Mal und jagte eine weitere Salve Sperma in ihren engen Trichter.

      Michael beendete hier die Erzählung von Juist und war zu betrunken für mehr Details. »Keine Sekunde hab ich dabei an etwas anderes gedacht als an den Italiener, der sie gefickt hat.«

      Warum er sich nicht von Tine nach diesem Seitensprung getrennt habe, fragte ich ihn, und er sagte: »,Weil ich sie liebte, und weil mich zuvor nichts so geil gemacht hat wie zuzusehen, wie die Frau, die ich liebte, von einem anderen Mann gefickt wurde. Sowas prägt.«

      Ich hatte gelacht.

      Und ich hatte ihn verstanden.

      In den vergangenen Jahren hatten wir uns mehrere Male gegenseitig besucht. Mal kam er nach Berlin, mal fuhr ich nach Magdeburg. Mit dem Zug war die Distanz kein Thema, und wir beide waren der Meinung, dass kein Chat ein reales Treffen auf Dauer ersetzen konnte.

      Vor Ausbruch der Pandemie haben wir uns auch mal in einem Saunaclub getroffen, aber meistens bei ihm oder mir zuhause.

      Michael hat in seinem Haus eine sehr umfangreiche Bibliothek mit Büchern, die nicht es in einer normalen Buchhandlung zu kaufen gab. Woher er die Bücher bekam, hat er mir nie verraten, aber ich tippe auf entsprechende Versandhandel

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