SILBER UND STAHL. Nicole Seidel
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Nun träumte Iorweth von einer freien Elfennation im Pontartal. Sah die Drachentöterin und ihre Rebellen als nützliche Verbündete. Und sicher konnten die Verteidiger seine Hilfe gut brauchen. Schließlich konnte der Elf eine Armee von einigen Hundert Bogenschützen aufweisen - und Elfen waren bekannt für ihren meisterlichen Umgang mit Pfeil und Bogen.
Doch vorerst segelte Iorweth mit einhundert Scoia'tael aus den östlichsten Wäldern Temeriens auf dem Grenzfluss, dem Pontar, gen Osten. Nach nur einem Tag würden sie ihr Ziel erreicht haben.
Die Zwergenstadt Vergen lag jedoch in einem schluchtenreichen Gebiet Ober-Aedirns und an den Ufern direkt unterhalb, lagerte der Feind aus Kaedwen. Sie mussten die Barke in einem sicheren Versteck zurücklassen.
Eine Handvoll Elfen blieb zurück. Einige weitere schickte der Elfenanführer durchs Land, um seine gesamten Scoia'tael zusammen zu rufen. Das Pontartal stand kurz vor einem Krieg und Iorweth wollte gerüstet sein.
Seinen engsten Vertrauten Elias und hundert seiner Krieger schickte er auf direktem Weg nach Vergen. Er selbst wollte sich mit Geralt zu einem Treffen schleichen, von dem er bei seiner Ankunft in Aedirn erfahren hatte...
In einem täuschte der Hexer sich gewaltig. Iorweth war kein Greis in jugendlicher Hülle, er war tatsächlich noch ein recht junger Elf von einhundertzwanzig Jahren. Dem jedoch schon früh das Schicksal übel mitgespielt hatte. Als er sein rechtes Auge verlor und den Ruf des wohl hässlichsten Elfen bekam, setzte er sich an die Spitze der Freiheitskämpfer, der sogenannten Scoia'tael. Er trug königliches Elfenblut in sich, war klug und einer der besten Schwertkämpfer seiner Zeit. Seine Krieger verehrten ihn, da er sie mit respektvoller Hand führte, sich um sie kümmerte in der größten Not.
Iorweth wurde gegenüber seinen Feinden immer erbarmungsloser, je mehr sie Jagd auf ihn und seine Eichhörnchen machten. Und der Überlebenskampf wurde mit jedem Mal härter. Er wusste, dass dieser Kampf der Untergang seines Volkes sein würde. Darum suchte er einen Ausweg.
Erbittert bekämpfte er die Dh'oine, die ihre stinkenden Häuser auf den Überresten einst prächtiger Elfenstädte errichtet hatten und wurde zum überall gesuchten Schlächter. Und doch waren es zu viele... ausweglos der blutige Kampf.
Nun schien ein Menschenkrieg ihm neue Hoffnung zu bringen, doch noch überleben zu können. Und zum ersten Mal in seinem Leben hatte Iorweth einen nichtelfischen Freund an seiner Seite, den Hexer Geralt von Riva...
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