Männerphantasien - Irritationen. Yupag Chinasky

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Männerphantasien - Irritationen - Yupag Chinasky

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sah man Wohnungen, deren Fassade weggerissen worden waren. Das Mädchen bedeute ihm einen Block vor dem Ziel, er solle aussteigen und zu Fuß weiter gehen. Sie beschrieb ihm genau die Lage der Wohnung und vergaß auch nicht, ihn zu ermahnen, unbedingt den Hintereingang zu benützen.

      Sie trafen sich wieder im obersten Stock, in der Wohnung eines jungen Mannes, der ebenfalls Rastalocken trug und ständig breit grinste. Er wohnte anscheinend allein hier und hatte die Aufforderung zur Evakuierung, wie viele andere auch, ignoriert, weil er mehr als die Schäden durch den ciclon, die Plünderungen durch Nachbarn und umherstreifende Diebe fürchtete. Er war dabei, seine Wertsachen - Kühlschrank, Fernseher, Couch - in den vom Meer abgewandten Teil der Wohnung zu räumen und die Fenster zum Meer mit Latten zu verbarrikadieren. Er war über den Besuch zu so später Stunde keineswegs erstaunt, steckte das Mietgeld ein und ermahnte die beiden, sich nicht auf dem Balkon zu zeigen, keinen Lärm zu machen und niemanden in die Wohnung zu lassen. In einer Stunde oder wenn sie wollten auch später, käme er zurück. Dann ließ er sie allein.

      Das Mädchen bedauerte, dass sie nichts zu trinken dabei hatten und dass auch im Kühlschrank des Vermieters nichts zu finden war. Zum Glück war ihre Zigarettenschachtel noch fast voll. Sie setzte sich auf das Sofa und rauchte. Er ging an das Fenster und beobachtete durch die Schlitze der Fensterläden die Straße. Vor dem Haus standen ein paar Menschen und redeten miteinander, möglicherweise war auch ein Polizist dabei, aber die Sicht und die Beleuchtung waren schlecht und er konnte nichts genaues erkennen. Als das Mädchen mit der Zigarette fertig war, ging sie ins Schlafzimmer und rief ihm zu, er solle kommen, bevor die Zeit um sei und sie die Wohnung wieder verlassen müssten. Das Schlafzimmer war ein kahler, weiß getünchter Raum, in dem nur ein großes eisernes Bett stand, auf dem Bett lag eine rote Decke. Er legte sich auf das Bett und sah dem Mädchen zu. Diese tanzte in dem engen Raum umher und fing dabei an, sich auszuziehen. Sie tat es mit ungeschickten, fast lächerlichen Bewegungen, mit Posen, die sie vermutlich im Fernsehen gesehen hatte. Home made Striptease. Allerdings hatte sie nicht viel zu strippen, nur das helle Kleid mit dem Blumenmuster, einen verwaschenen, schwarzen BH mit Löchern in den Körbchen und einen Slip in undefinierbarer Farbe und Sandalen, das war alles. Dann tänzelte sie noch ein Weilchen weiter, warf ihm kesse Blicke zu, setzte sich schließlich zu ihm auf das Bett, umschlang ihn, drückte sich an ihn und küsste ihn. Er fand den Geschmack des Tabaks in ihrem Mund widerlich, aber die Art sich an ihn zu schmiegen, gefiel ihm. Sie streifte, da er immer noch angezogen da lag, seine Hose und Unterhose herunter und zog ihm das T-Shirt aus. Als beide nackt auf dem Bett lagen, fummelten sie eine Weile an sich herum, streichelten sich, küssten sich erneut und dann liebten sie sich, kurz und intensiv und ohne Raffinesse, aber es war schön und beide genossen es.

      Sie lagen noch immer noch entspannt nebeneinander und das Mädchen zündete sich gerade eine neue Zigarette an, als es mit der Ruhe und der entspannten Situation plötzlich zu Ende war. Sie hörten, wie die Wohnungstür geöffnet wurde und jemand eintrat. Es war wohl der Hausbesitzer, der früher als erwartet zurückgekommen war. Aber er war nicht allein. Sie hörten Stimmen, erregte Stimmen. Besorgt stand das Mädchen auf, schlich sich an die Schlafzimmertür, drehte den Schlüssel vorsichtig um und hielt ihr Ohr an die Tür. Ihre ganze Sicherheit, ihre Unbekümmertheit, ihre Fröhlichkeit war mit einem Schlag verschwunden. Sie schaute ängstlich drein, drehte sich ihm zu, legte den Zeigefinger auf die Lippen und bedeutet ihm, sich ja nicht zu bewegen und ganz still zu sein. Sie lauschte weiter und versuchte herauszufinden, was im Nebenraum vor sich ging. Dann formten ihre Lippen das Wort Polizei und die Angst, die sich in ihrem Gesicht spiegelte, nahm zu. Ihre Lippen bebten und es schien ihm, dass sie ein Gebet murmelte. Er vermutete, dass ein Hausbewohner sie gesehen und die Polizei informiert hatte und erwartete jeden Moment, dass der Polizist die Wohnung durchsuchen, das Schlafzimmer betreten und sie entdecken würden. Um in dieser prekären Situation nicht auch noch nackt erwischt zu werden, begann er sich vorsichtig anzuziehen, darauf achtend, ja keinen Lärm zu machen, kein Rascheln zu verursachen. Auch das Mädchen zog ihre Unterwäsche an und streifte sich das Kleid über. Sie wusste genau, dass sie sich eine Menge Ärger und Scherereien einhandelte, wenn sie in einer so eindeutigen Situation erwischt würde und er konnte ihre Angst und ihre Verzweiflung deutlich spüren.

      Endlich, nach einer endlosen Weile, hörten sie, wie die Stimmen leiser und die Wohnungstür geschlossen wurde, dann ein leises Pochen an der Schlafzimmertür. Das Mädchen öffnete, der junge Hausbesitzer kam herein und erklärte ihnen wortreich und sichtlich erleichtert, was vorgefallen war. Er war im Hausflur, in dem er gewartet hatte, von einem Polizist auf Kontrolltour angesprochen und gefragt worden, warum er seine Wohnung nicht verlassen habe. Als er sagte, er wolle lieber bleiben und auf seine Sachen aufpassen und er habe die Wohnung gut verbarrikadiert, habe der Polizist trotz seiner Ausflüchte darauf bestanden, mit in die Wohnung zu gehen, um zu sehen, welche Vorbereitungen er getroffen hatte. Als er die verschobenen Möbel und die verschlossenen Balkonfenster sah, gab er sich zufrieden und nach einigen Ermahnungen hinsichtlich des richtigen Verhaltens, ging er wieder.

      Alle drei waren froh, dass die brenzlige Situation glimpflich überstanden war. Der junge Mann fragte, ob er noch einmal weg gehen solle. Als sie verneinten, sagte er, sie sollten zur Sicherheit lieber noch ein Weilchen warten, bis der Polizist das Haus verlassen habe und dann gehen, aber nacheinander und durch den Hinterausgang. Im übrigen, wenn sie am nächsten Abend wieder kommen wollten, seien sie herzlich willkommen. Ihm würde die Aufregung nichts ausmachen, für ihn wäre wichtig, dass er ein paar Dollar verdienen könne.

      Am nächsten Tag hatte sich der ciclon verzogen, die Schäden hielten sich in Grenzen und nachdem im Fernsehen gemeldet wurde, dass die Straßen von Schlamm und Schutt wieder frei geräumt waren, konnte er seine Reise fortsetzen.

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