1 Ei muss her. Christine Jörg

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1 Ei muss her - Christine Jörg

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      Christine Jörg

      1 Ei muss her

      Vaterfreuden

      Dieses ebook wurde erstellt bei

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Die Lagune

       Senta und Artur

       Rose und Edgar

       Guy und Robin

       Robin

       Guy

       Guy steht auf eigenen Beinen

       Robins Weg in die Selbstständigkeit

       Gemeinsamer Ausflug

       Auf der anderen Straßenseite

       Ab ins Winterquartier

       Rückkehr nach Südfrankreich

       Der Nestbau

       Eierdiebstahl

       Das Ei

       Claude

       Claudes zwei Väter

       Claude wird erwachsen

       Westafrika ruft

       Neues Frühjahr, neues Ei

       Kalle und Ei Nummer zwei

       Liberta

       Kalle und Liberta verlassen ihre Väter

       Die Reise nach Westafrika

       Neuer Eierdiebstahl

       Impressum neobooks

      Die Lagune

      Etwas nördlich von Perpignan, in Südfrankreich, liegt eine Lagune. Diese Lagune ist reich besiedelt. Von rosafarbenen Flamingos, versteht sich!

      Ja, ja, Flamingos können verschiedene Farben haben. So wie auch wir Menschen unterschiedliche Haarfarben haben können. Es gibt weiße, graue, grüne und eben auch die rosafarbene Flamingos.

      Woher kommt die rosarote Farbe? Dort, bei Perpignan findet man viele Krebse und anderes Getier, die Plankton gefressen haben. Dieses Plankton vermittelt dann die Farbe. Manchmal fressen die Flamingos aber auch selbst Plankton.

      Wenn ihr einen Flamingo richtig anschaut, werdet ihr feststellen, der Schnabel hat in der Mitte einen Knick. So, als wäre er kaputt. Ist er aber nicht? Der Schnabel muss krumm sein.

      Der Unterschnabel ist klein und flach. Man kann sich ihn wie einen Deckel für einen Topf vorstellen. Der obere Schnabelteil ist groß und geräumig. Auch das muss so sein.

      Die Vögel beugen sich zum Fressen mit dem Kopf nach unten. Also Kopfüber! Uns würde schummrig dabei. Der Oberschnabel befindet sich im Wasser. Im Schnabel haben die Flamingos eine kleine Zunge. Mit dieser Zunge pumpen sie kleine Wassertiere und Pflanzen in ihren Oberschnabel. Natürlich pumpen sie dabei auch Wasser mit hinein. Dadurch, dass der Unterschnabel kleiner ist, kann alles Wasser wieder Ablaufen und zurück bleibt im großen Oberschnabel das Futter.

      Es fast so, wie wenn die Mama Kartoffeln kocht und den Deckel auf den Topf legt um das Wasser von den gekochten Kartoffeln abzuschütten. Ist die Natur nicht klug eingerichtet?

      Reich besiedelt ist das Gebiet, weil Flamingos es lieben in großen Kolonien zusammenzuleben. Bis zu einer Million dieser Vögel können an einem Ort zusammenwohnen. So viele wie in einer Großstadt bei uns Menschen.

      Zwischen diesen vielen Flamingos leben Edgar und Rose. Seit sieben Jahren bilden sie ein glückliches Paar, das schon einige Kinder groß gezogen hat.

      Noch ein weiteres Paar lebt inmitten der großen Flamingowelt. Artur und Senta. Sie haben vor zwei Jahren zueinander gefunden.

      Die beiden Paare Edgar und Rose und Artur und Senta sind sich, obwohl sie nicht weit von einander entfernt wohnen, noch nie bewusst begegnet. Zumindest weiß das eine Paar nichts vom anderen.

      Senta und Artur

      Da, Senta verspürt, dass sie wieder ein Ei erwartet. Langsam schreitet sie mit ihren langen, dünnen staksigen Beinen auf Artur zu. Es sieht so aus als wollte sie sich an ihn lehnen. Den Kopf hält sie leicht gesenkt, als sie flüstert:

      „Schätzchen, du weißt, wir werden bald wieder ein Ei haben. Komm lass uns ein schönes Nest für unser Kindchen bauen.“

      Erstaunt schaut Artur seine Frau an: „Echt, Senta, du erwartest ein Ei? Wie schön!“ Das Krebslein, das er eben mit dem Schnabel gefangen hatte, fällt ihm heraus. „Ja, dann müssen wir tatsächlich wieder ein Nest bauen.“

      Mit

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