Kaana. Rudolf Jedele

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Kaana - Rudolf Jedele

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denn Kaana besitzt das Wasser und die Kraft des Lebens und ist nicht bereit diese Besitztümer mit anderen Menschen zu teilen.“

      „Ihr habt Priester? Ihr habt Älteste? Und sie alle erzählen solchen Unsinn? Dann wird es Zeit, dass ich dir ein wenig über Kaana und die Kraft des Lebens erzähle und glaube mir, es ist mir einerlei, ob du meine Anhängerin wirst oder nicht, denn ich bin kein Priester. Setz dich zu mir. Nein, halt. Wecke erst deine Schwester und dann setzt euch beide zu mir, damit ich nicht zweimal erzählen muss.“

      Syrania tat, was Joel ihr vorgeschlagen hatte und dann saßen sie alle gemeinsam am Feuer und Joel hatte die Beine untergekreuzt, entspannt und gelassen saß er auf dem Boden und erzählte die Geschichte Kaanas, wie er sie erlebt und verstanden hatte.

      Er erzählte bis tief in die Nacht hinein und ohne jemals unterbrochen zu werden. Nur einmal kam es zu einer kleinen Störung, als der Kangal plötzlich die Ohren spitzte und in die Nacht hinaus witterte. Joel legte ihm die Hand auf den Nacken und sofort beruhigte sich der Hund wieder, legte sich auf den Boden und starrte genauso gedankenverloren ins Feuer wie die vier Menschen, die zunehmend in den Bann von Joels Geschichte gerieten. Erst lange nach Mitternacht war die Geschichte zu Ende und Joel erhob sich aus seiner ungewohnten Stellung, er dehnte sich, er streckte seine Glieder, lockerte sich, dann hob er wie in Gedanken die Nagaika von seinem Sattel auf, ehe er sich in die Dunkelheit wandte und leise dort hinaus sprach:

      „Du hättest es längst viel bequemer haben können, Frau mit dem weißen Haar. Willst du wenigstens jetzt an unser Feuer kommen, da meine Geschichte zu Ende erzählt ist?“

      Syrania und Caliada, Laakon und Hasket saßen wie vom Donner gerührt am Feuer und verstanden nicht eines von Joels Worten, doch dann bewegte sich etwas am Rande eines großen Buschs, kaum zehn Schritte von ihrem Feuer entfernt und eine groß gewachsene, schlanke Frau mit schlohweißem, offen getragenem Haar, das bis weit über die Mitte ihrer Oberschenkel herunter reichte. Sie war mit einem grauen Mantel über einem fahlgelben Kleid bekleidet und trat nun langsam und zögernd aus der Dunkelheit heraus in den Kreis des Lichts. An ihrer Seite lief der Kangal und ließ keinen Zweifel daran, dass er darauf bestand, die Frau bis zum Feuer zu begleiten.

      Laakon und Hasket standen mit offenen Mündern da und starrten der Frau entgegen, dann murmelte Laakon:

      „Axilara? Weise Frau, wie kommst du hierher?“

      Die Frau lächelte nur, trat endgültig an das Feuer heran, setzte sich zwischen Laakon und Hasket auf den Boden, dann fragte sie Joel:

      „Bin ich jetzt ebenfalls deine Gefangene?“

      „Wenn die Männer, die dort draußen lauern damit einverstanden sind, ja. Wenn nicht, werde ich dich wohl als Gast behandeln müssen, obwohl Gäste sich normalerweise anders verhalten als du.“

      „Du scheinst die Augen einer Katze oder einer Eule zu haben, junger Mann. Deshalb sei so gut und behandle mich als Gast. Doch sag mir, was habe ich falsch gemacht?“

      „Du? Du nichts, aber deine Männer. Sie sind mehr Jäger als Krieger. Dreh dich um und sieh hinaus in die Sheenland, dann weißt du was ich meine.“

      Axilara, aber auch Syrania, Caliada und die beiden Sheehanoa sahen sich um, sie alle wollten herausfinden, was Joel gemeint hatte und als sie genau hinsahen, konnten sie es ebenfalls sehen. Vor dem hellen Hintergrund des Sheenlands konnte man mühelos ungefähr drei Dutzend dunkler Silhouetten erkennen, die lange Stäbe mit rötlich blinkenden Spitzen in ihren Händen hielten.

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