Obscura- Dunkle Kreaturen (2). Dennis Weis
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Der Sohn steckte es weg. Er nutzte keine Magie gegen seinen Vater, obwohl er es hätte tun können. All diese Pein nahm er auf sich, da er ein Licht in seinem dunklen Leben hatte: Lexa! Sie war die Liebe seines Lebens und Lexa empfand dies ebenso. Er hatte sie kennengelernt, als sie neu in das Dorf gezogen waren. Sie hatten ihr Hab und Gut bei einem Brand verloren und zogen weiter bis sie hier ein neues Heim fanden. Die neuen Nachbarn wurden allerdings von den Dorfbewohnern nicht herzlich empfangen, denn sie mochten keine Fremden. Lexa und der junge Zauberer sahen sich das erste Mal, als Lexa von Orgon und seiner Truppe bedroht wurde. Sofort mischte sich der Zauberer ein.
„Hey Orgon, lass‘ sie in Ruhe, sonst…“, drohte er Orgon, ohne näher auszuführen, was die Konsequenz sein könnte.
Orgon drehte sich zu dem Zauberer, während seine Leute Lexa weiter festhielten.
„Was willst du dagegen machen?“ fragte Orgon spöttisch.
Lexa schrie und versuchte sich zu wehren. Er musste handeln. Ohne dabei auf die Frage seines Gegenübers einzugehen, hob der junge Magier seine Hände. Er richtete sie auf Orgon, der etwas verunsichert drein schaute.
„Was soll das werden?“ wollte Orgon wissen.
Es entstanden kleine Blitze in den Händen des Magiers und Orgon konnte es beobachten.
„Lasst sie einfach los…!“ brüllte der junge Zauberer.
Orgon lief zu den anderen. Der Magier missverstand dies und setzte Orgon einen Blitzangriff aus. Orgon flog dabei nach vorne. Seine Kleidung war an der Eintrittsstelle zerfetzt. Der Blitz hatte ihm zudem eine Brandwunde verpasst. Die anderen seiner Truppe ließen indes Lexa rasch los, um zu flüchten. Lexa war erleichtert. Sie war nicht mehr in den Fängen dieser Rüpel. Orgon stand auf. Die Wunde auf seinem Rücken schmerzte. Die Haut hatte sich derartig verbrannt, sodass eine riesige Narbe verbleiben wird. Es wird ihn daran erinnern, niemals wieder sich an Schwächere zu vergreifen, dachte sich der junge Zauberer. Orgon machte, dass er davonkam.
„Ich werde es allen erzählen, damit du’s weißt“, warnte Orgon, „und dann wird es mächtig Ärger geben.
Lexa schaute zu ihrem Retter. Sie ging langsam zu ihm. der Zauberer stand wie versteinert dort. Seine Augen waren weit aufgerissen. Lexa war so wunderschön.
„Danke“, sprach sie, „Vielen Dank für die Rettung.“
Sie lächelte. Er schmolz dahin.
„Ich bin Übrigens Lexa“, stellte sich Lexa vor.
Er schwieg, da er hin und weg war.
„Und wer bist du?“ wollte Lexa von dem jungen Zauberer wissen.
„Äh“, stammelte er, „ich…ähm…bin Agamemnon.“
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