Julia. Gunter Preuß

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Julia - Gunter Preuß

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      Gunter Preuß

      Julia

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1.

       2.

       3.

       4.

       5.

       6.

       7.

       8.

       9.

       10.

       11.

       12.

       13.

       14.

       15.

       16.

       17.

       18.

       19.

       20.

       21.

       22.

       23.

       24.

       25.

       26.

       27.

       28.

       29.

       30.

       31.

       32.

       33.

       34.

       35.

       36.

       37.

       38.

       Impressum neobooks

      1.

      Es war ein hochsommerlich heißer dritter Septembermorgen. Julia schlief noch. Sie hatte das Klingeln des Weckers nicht gehört. Als von der Straße her ihr Name gerufen und dreimal anhaltend schrill gepfiffen wurde, erwachte sie. Im ersten Moment glaubte sie, noch im Zelt zu liegen. Sie griff automatisch links neben sich, um ihre Mutter zu wecken; aber sie fand nur Romeo, ihren großen plüschenen Bären.

      »Julia! - Julia, bist du noch da?! Antworte doch! - Juliaaa!!« Pit!, erinnerte sich Julia. Heute ist der dritte September. Erster Schultag. Du liegst in deinem Bett. Nicht im Zelt. Was so gewaltig rauscht, ist nicht die Ostsee, sondern die Stadt.

      Julia sprang auf, zog eilig die Gardine zurück und beugte sich aus dem Fenster. Fünf Meter unter ihr stand Pit zwischen den zur Arbeit hastenden Menschen. Der gute alte Pit - Lederhosen, enger Seemannspulli, kräftige Gestalt, das Haar kurz und schwarz - struppig, ruhige Augen in dem etwas breiten gutmütigen Gesicht.

      »Grüß dich, Pit!«

      »Morgen. Julia.« Pit lächelte verlegen, als er Julia in ihrem dünnen Nachthemd sah.

      »Drei Sekündchen, Pit! Bin sofort unten!«

      Julia mochte Pits Schüchternheit ihr gegenüber. Sie liebte nicht die prahlerischen, oft anzüglichen Reden und Blicke der Jungen ihres Alters. Sie rannte singend in die Küche, fand neben der Flasche Milch und ihren Broten einen Zettel: Viel Glück zum Schulanfang! Mutsch

      Julia musste lachen. Mutters Glückwunsch klang so, als würde für sie das erste und nicht das achte Schuljahr beginnen. Sie stellte das Radio auf volle Lautstärke, nahm einen Apfel, duschte kalt, aß dabei und dachte daran, dass Herr Rohnke, ihr Klassenlehrer, nun wieder mit Strenge und Disziplin über ihre Zeit gebieten würde. Aber

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