Tamara macht Ferien auf dem Lande. Gertrud Monika Gottschalk
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Gertrud Monika Gottschalk
Tamara macht Ferien auf dem Lande
Ferien auf dem Bauernhof sind toll
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Inhaltsverzeichnis
1Die Wahrsagerin vom Jahrmarkt
10Der erste Abend im Ferienheim
21Ein schöner Tag geht zu Ende
27Reiten ist doch anstrengend!
31Gute Nacht Geschichte am Lagerfeuer
35Sonntag, der letzte Ferientag
36Die Glocke ruft zum letzen Abendessen
1Die Wahrsagerin vom Jahrmarkt
„Ich sehe! Ich sehe eine bunte Wiese! Ich sehe ein kleines Mädchen mit braunen Haaren auf einem Pony! Es reitet über die grüne Wiese. Der Duft der Blumen steigt der Kleinen in die Nase. Die Haare flattern im Wind. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel. Schäfchenwolken schweben leise vorüber.“ So sprach die Wahrsagerin auf dem Jahrmarkt, als sie von Tamaras Mutter unterbrochen wurde. „Jetzt ist aber genug mit dem Unsinn.“ Komm Kind wir gehen zum Karussell oder holen uns gebrannte Mandeln, davon haben wir mehr.“ Sie packte ihre Tochter an die Hand und zog sie aus dem Zelt der Wahrsagerin. Über die Schulter blickte Tamaras Mutter noch einmal auf die Wahrsagerein. Diese hatte ein feines lächeln um die Mundwinkel und nickte vor sich hin. Tamara fragte: „Mutti, bist du jetzt mit mir böse, weil ich mal zu der Frau in dem bunten Zelt wollte?“ „Aber nein Kind, ich hätte doch auch nein sagen können. Doch man sollte nicht alles glauben was die Dame so von sich gegeben hat. Also wie ist es? Was machen wir jetzt?“
Tamara legte einen Finger an die Lippe und sagte: „Karussell ist gut, doch keine Mandeln. Ich möchte lieber die rosa Watte am Stab.“ „So machen wir es.“ Sagte Tamaras Mutter und zog mit der Tochter weiter über den Jahrmarkt.