Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie II. Klaus Blochwitz

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Die unglaublichen Abenteuer von Kalli Ronners mit Zauberei und Magie II - Klaus Blochwitz

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aus Sicherheitsgründen das Dorf verlassen, damit dadurch die schwarze Magie ihr Interesse an dem Dorf verliert. Franz suchte nach einem Lagerplatz für die Nacht, bis zum Dorf schaffte er es heute nicht mehr.

      Kalli und Anna saßen gemütlich auf der kleinen Terrasse hinter dem Hotel und genossen den schönen Abend. Die untergehende Sonne spiegelte sich glühend in dem kleinen See. Kalli räusperte sich: „Es ist fast schon zu kitschig, so schön es auch ist.“ Anna sah ihm in die Augen: „Genießen wir es einfach!“ Die Frau vom Hotel goss Wein nach und ging still.

      Am nächsten Morgen packten Kalli und Anna ihre Koffer, der kurze Urlaub war vorbei, in ein paar Tagen war die Uni wieder dran. Nach dem Frühstück brachte Kalli die Koffer zum Auto und verstaute diese im Kofferraum.

      Nach einem freundlichen, aber auffallend ruhigen Abschied von dem Ehepaar, die das Hotel betrieben, lenkte Kalli das Auto langsam über den Feldweg zur Straße und fuhr dann Richtung Autobahn.

      Er brachte Anna nach Haus und wunderte sich wieder, wie jung Annas Mutter aussah, sie könnte glatt für Annas Schwester durchgehen. Lange winkten die beiden Frauen Kalli nach, bis Kallis Wagen in eine Kurve fuhr.

      Kalli versank in die weiche Fülle von Ingeborg. Die Frau strahlte, als ob er nicht acht Tage, sondern acht Monate im Urlaub gewesen wäre. Kalli ließ sich das knuddeln gerne von Ingeborg gefallen, er mochte Ingeborg sehr.

      Seine Mutter nahm ihn herzlich in ihre Arme und sein Vater drückte ihm die Hand und drückte ihn kurz aber kräftig an sich. Nach der Begrüßung schaffte Kalli seinen Koffer auf sein Zimmer und sortierte die Wäsche. Er sah auf die Uhr, es dauerte nicht mehr lange bis zum Abendessen, Kalli rief Simon an und fragte: „Ob er Zeit und Lust hätte, am Samstag mit Egon zum Fußball gucken zu kommen?“

      „ Na klar doch, gerne, dass weißt du doch!“ Freute sich Simon: „ Ich sage Egon bescheid.“

      „Gut, dann bis Samstag“, Kalli drückte Lithas Nummer und Litha meldete sich mit einem freundlichen hallo Kalli, wie war euer Urlaub?

      „ Grosse Klasse, genau deswegen rufe ich dich an, Simon und Egon kommen am Samstag zu mir, ich würde mich sehr freuen, wenn du auch kommen würdest, dann erzähle ich euch dreien von unseren Urlaub.“

      „Fein, dann bis Samstag“, Litha beendete das Gespräch und Kalli hörte Ingeborg zum Abendessen rufen. Unten an der Treppe traf Kalli mit Franz zusammen und Kalli wurde von Franz freundlich willkommen geheißen. Seine Eltern saßen schon am Tisch, Ingeborg servierte und zwinkerte dabei Kalli freundlich zu. Natürlich musste Kalli von seinem gemeinsamen Urlaub mit Anna erzählen. Ingeborg war besonders neugierig und wollte jede Kleinigkeit wissen, ob das Essen so gut wie zu hause war, wie war denn das Hotel, waren die Leute nett usw. Kalli beantwortete geduldig alle Fragen. Ingeborg brachte Kaffee und zwei Kognaks ins Wohnzimmer und Kalli erfuhr von seinen Eltern, dass sie leider morgen, schon früh, wegfahren müssen und erst am Wochenanfang zurück kommen. Franz fragte Kalli nach dem Auto: „Läuft das Auto gut, bist du zufrieden?“

      „Ja, voll und ganz, der Wagen schnurrt wie ein Kätzchen, Anna gefällt er auch gut.“

      Kalli war einen Moment still und lachte dann leise: „ Nur wenn ich mal etwas schneller fahre, dass mag sie nicht so gerne.“

      „ Da hat deine Mutter keine Probleme mit“, lachte sein Vater, „deine Mutter gibt gerne Gas!“

      „Dafür sind doch Autos da“, tat Kallis Mutter überzeugt.

      „Ich weiß das doch, du hast mich ja oft genug zur Schule gefahren“, stimmte Kalli seiner Mutter sofort zu, „ daher fahre ich doch auch zügig!“ Alles lachte und die Runde löste sich auf. Kalli stieß an der Tür leicht mit Franz zusammen.

      Kalli platschte mit den flachen Händen auf die gallertartige Substanz, sah zu Franz hinüber, prüfend: „Bist du wieder fit?“

      „Das muss ich dich doch wohl eher fragen?“ Franz sah Kalli forschend an.

      Kalli bewegte sich wohlig in dem Becken hin und her: „Ja, ich fühl mich gut!“

      Und nach einer kurzen Pause: „Danke für deine Hilfe!“

      Franz winkte ab: „Was ist denn eigentlich mit dir passiert?“ Kalli hing seinen Gedanken nach. Franz schwieg auch. Ingeborg sah kontrollierend auf die beiden Männer in ihrem magischen Becken: „Wartet bitte noch einen Moment, ich möchte euch eben noch durchchecken.“

      „In Ordnung, kein Problem“, Kalli drehte sich zu Franz: „Ich bin mir inzwischen sehr sicher, dass es der schwarzen Magie irgendwie gelungen ist, unbemerkt in mein Zimmer zu kommen. Denn keine meiner Alarmvorrichtungen hat etwas Ungewöhnliches angezeigt. Dann wurde mir übel, mir ging es wirklich mies, was mich dann erschreckte, war die Feststellung von unserem Arzt, dass er nichts feststellen kann. Diesen Arzt möchte ich unbedingt überprüfen, der hätte doch die schwarze Magie bemerken müssen, der Arzt gehört doch zur großen Magie!“

      „Das habe ich schon erledigt“, Franz grinste Kalli an, „ der Mistkerl hatte die Seiten gewechselt.“ Das überraschte Kalli nun sehr, ein Wechsel zwischen den beiden magischen Bünden war so gut wie ausgeschlossen und auch doch nahezu unmöglich.

      „Die schwarze Magie hat einen Weg gefunden, unsere Barriere, die einen Wechsel unterbunden hatte, zu durchbrechen. Wir arbeiten mit Höchsttouren unter Einsatz aller Kräfte an eine neue, wirksamere Sperre.

      Ingeborg teilte den beiden Männern sehr aufgekratzt mit, dass alles mit ihnen in Ordnung ist, Kalli muss noch tüchtig essen, ihm fehlen ein paar Pfund, aber sonst bin ich sehr zufrieden. Franz und Kalli kletterten aus dem Becken und verschwanden in den Duschkabinen. Franz erschien wieder wie gewohnt, in Hemd, Jeans und bequemen Schuhen, Kalli hatte sehr bequeme Hausklamotten an.

      Ingeborg winkte die beiden Männer zu sich, Zeit für das Abendessen. Eine Öffnung im Boden entstand und die drei stiegen die Treppe hinunter. Überrascht sah sich Kalli um, sie standen in der Bibliothek, er sah hoch, keine Spur mehr von einer Treppe oder eine Öffnung in der Decke. Leises Gelächter und Gekichere aus den Bücherregalen zeigte Kalli, dass er wohl etwas blöd aus der Wäsche schaute.

      „Wieso ist mir der Dachboden die ganzen Jahre nie in den Sinn gekommen?“ fragte Kalli Ingeborg und Franz, der wies auf Ingeborg und Ingeborg sagte: „ Der Dachboden ist mein kleines Geheimnis!“

      „Ein prima Geheimnis“, lachte Kalli Ingeborg an und ich habe mir so oft unser Haus angesehen, der Dachboden war für mich einfach nicht da!

      „So soll es auch für uns bleiben“, Ingeborg verließ mit den Männern die Bibliothek und ging mit ihnen in die Küche. Ingeborg wollte gerade servieren, als die Küchentür aufging und Kallis Eltern herein kamen. Überglücklich wurde Kalli von seiner Mutter in den Arm genommen: „Ich bin ja so froh, dass du alles gut überstanden hast:“ Auch von seinem Vater wurde Kalli erleichtert gedrückt. Kalli wies auf Franz und Ingeborg, ohne die beiden hätte ich es nicht geschafft! Kallis Vater schmunzelte wissend: „Das magische Becken von Ingeborg kennen deine Mutter und ich auch gut, darin sind wir schon mehrmals wieder zu den Lebenden zurück gekehrt:“ Seine Mutter nickte dazu und Kalli lachte leise: „Gut zu wissen, dass es so etwas gibt.“

      „Jetzt wird aber gegessen, sonst ist alles verbrutschelt“, wurde Ingeborg energisch.

      Lachend verschwanden die vier ins Esszimmer und schon brachte Ingeborg die ersten herrlich duftenden Schüsseln herein und Kalli lief das Wasser im Mund zusammen.

      Kalli

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