Fadalia 2. Juliet Hikari

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Fadalia 2 - Juliet Hikari

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Seit ihr wirklich der Benjamin Nima und die Viktoria Luna Pix, die uns vor ein paar Monaten gerettet haben?“

      Vivi und Ben schauten sich verlegen an und Ben antwortete dann: „Ja, ich glaube schon das wir das sind! Auf jeden Fall haben wir vor einigen Monaten meinen Vater… ähm ich meine Bano besiegt!“

      Amy schaute sehr wütend aber auch etwas verwirrt.

      Dann zeigte sie auf Ben und schrie: „Du, du bist Banos Sohn?! Du bist der Sohn des Mannes der fast dafür gesorgt hätte das eine ganze Welt zugrunde geht?“

      Ben nickte und antwortete: „Ja, aber ich habe nicht die gleichen Ziele wie mein Vater! Ich hasse ihn dafür, dass er Fadalia so etwas angetan hat! Ich werde alles tun damit Fadalia irgendwann die schlimmen Taten vergisst die mein Vater getan hat!“

      „Wenn das so ist! Schön einen neuen Freund zu haben!“, lächelte Liro ihn an und gab Ben die Hand.

      Die zwei Jungs sahen aus als, ob sie schon ewig befreundet wären und das, obwohl sie sich vor einigen Minuten noch fast gegenseitig umgebracht hätten.

      Liro hörte auf einmal auf zu lächeln und fragte Vivi und Ben: „Aber wo ist denn der dritte Retter von Fadalia? Wo ist denn Daniel Suktei?“

      Als Vivi Dannys Namen hörte standen ihr auf einmal Tränen in den Augen.

      Man sah Vivi an, dass sie ziemlich traurig war und jeden Moment anfangen könnte zu weinen, aber sie schluckte die Trauer einfach runter und antwortete so gut es ging: „Er… Er ist bei unserer Flucht von Felsbrocken verschüttet und vielleicht sogar getötet worden. Er hat sich für uns geopfert, er ist zurück geblieben, damit wir fliehen und überleben konnten. Ben und Magnus, mein Drache, sind der Meinung, dass er auf jeden Fall tot ist, aber ich bin der festen Überzeugung, denn ich fühle es tief in meinem Inneren, dass er noch lebt.“

      Amy, Liro und Ben standen jetzt auch Tränen in den Augen.

      Liro nahm Vivis Hand und munterte sie auf: „Wenn du es tief in deinem Herzen so fühlst, dann hast du bestimmt recht! Ich werde dir auf jeden Fall helfen ihn wieder zu finden.“

      Obwohl Vivi jetzt ein Lächeln auf dem Gesicht hatte, sah sie trotzdem aus, als ob sie gleich weinen würde.

      Amy hatte auf einmal eine Idee: „Wenn wir alle eingestürzten Felsbrocken aus der Höhle entfernen, besteht die Gefahr, dass sie vielleicht wieder einstürzen könnte. Außerdem müssen wir erst einmal wissen, ob er wirklich noch am Leben ist und da kann uns nur einer helfen!“

      „Du meinst doch nicht…. Du willst doch nicht wirklich zu IHM gehen? Oder?“, fragte Liro sie.

      Sie nickte: „Wir haben keine andere Wahl! Wir müssen!“

      „Könntet ihr uns erzählen von wem ihr redet?“, fragte Ben nach.

      Liro und Amy antworteten gleichzeitig: „Von Rick!“

      Rick

      Ben und Vivi wussten zwar immer noch nicht von wem die Rede war, sie kamen auch nicht zum Nachfragen, weil Liro und Amy sich sofort auf den Weg zu Rick machen wollten. Während sie zu Rick gingen, erfuhren Vivi und Ben wer dieser Fremde ist.

      Liro und Amy erzählten alles was sie von Rick wussten: „Rick sieht zwar aus als ob er 16 oder 17 Jahre alt ist, doch niemand weiß wie alt er in Wirklichkeit ist. Denn in den Sagen und Legenden, die es in Fadalia gibt, kommt immer wieder ein Junge mit 16 Jahren vor, der Rick heißt. Er lebt ganz allein in einem Haus weit weg von sämtlichen Leuten, mitten auf einem Friedhof. Doch sein Haus und sein Alter sind nicht das einzige was ihn so besonders und eigenartig macht. Sein Aussehen ist auch ziemlich besonders, er hat hellblaue schon fast graue Haare, ein leuchtendes, türkisfarbenes Auge und ein feuerrotes Auge, außerdem geht eine Art Tattoo mitten durch sein Gesicht. Das Tattoo fängt oben links in seinem Gesicht an und geht bis zu seiner unteren rechten Gesichtshälfte. Es hat etwa die Form einer Welle oder einer Schlange die sich durch sein Gesicht schlängelt, es geht auch mitten durch sein rotes Auge, das dadurch noch gruseliger wirkt. Er trägt immer eine glänzende goldene Kette mit einem schwarzen Kreuz als Anhänger.“

      Vivi und Ben wurden auch ermahnt, ihn auf keinen Fall anzustarren. Er kann nämlich sehr wütend werden wenn man ihn anstarrt.

      „Außerdem hat er besondere, außergewöhnliche Kräfte. Die Menschen in Fadalia nennen ihn auch den einsamen Zauberer. Es gibt nämlich sehr viele Gerüchte über ihn, dass er Menschen in Tiere verwandelt haben soll oder Krankheiten, Hungersnöte und andere schreckliche Dinge über Fadalia gebracht haben soll. Das schlimmste Gerücht erzählt davon, dass er Kinder und Jugendliche, bevorzugt Mädchen, und sie verzaubert und so zwingt zu ihm zu gehen. Diese Mädchen sollen nie wieder aufgetaucht sein. Er soll auch ein wenig verrückt sein und ganz schreckliche Dinge mit den Menschen machen die zu ihm kommen. Was man auch auf gar keinen Fall tun sollte ist, ihm direkt in sein rotes Auge zuschauen, weil man dadurch angeblich seine Sünden sieht und man dann von Innen heraus verbrennen soll.“

      Die Vier durchquerten einen dunklen Wald. Überall standen dicke, dünne, kleine und große Bäume. Es war zwar nur ein Wald, aber er wirkte trotzdem ziemlich düster und angsteinflößend. Sie folgten immer einem nur leicht erkennbaren Trampelpfad. Der Weg durch den Wald dauerte ungefähr 30 Minuten, dann standen Ben, Vivi, Liro und Amy vor einem grauen großen Tor. Die Türen des Tores waren aus Metall und fingen an einigen Stellen schon an zu rosten. Liro legte seine Hand auf das Tor und drückte leicht, auf einmal fingen beide Türen an langsam aufzugehen und quietschten dabei ziemlich laut. Sie gingen durch das Tor und kamen in einen wunderschönen Garten. Überall blühten Lilien in den unterschiedlichsten Farben. Die Vier gingen mitten durch den Garten und kamen zu einem sehr alt aussehenden Haus. Ein Fenster des Hauses war zerbrochen und es waren nur noch einige wenige Dachziegel auf dem Hausdach. Vivi, Amy, Ben und Liro lief ein kalter Schauer über den Rücken. Freiwillig hätten sie so einen zwar wunderschönen aber auch angsteinflößenden Ort niemals betreten. Aber sie wollten unbedingt heraus finden ob Danny noch lebte und Rick war der einzige der es wissen könnte. Ben nahm seinen Mut zusammen, er wollte vor Liro nicht wie ein Angsthase da stehen und ging zu der hellbraunen Tür des Hauses. Er wollte gerade anklopfen, als sich die Tür mit einem Quietschen öffnete, das den Vieren Gänsehaut verursachte. Ein Junge ungefähr 17Jahre alt, öffnete die Tür. Er sah genauso aus wie Liro und Amy ihn beschrieben hatten. Er hatte hellblaue Haare, eine fürchterliche Tätowierung und ein angsteinflößendes rotes Auge. Der Junge fing an zu lächeln, dabei strahlten seine Zähne in einem weiß, das einen fast blendete.

      Er begrüßte sie: „Hallo, Liroy, Emilie, Benjamin, Viktoria. Schön das ihr endlich da seid!“

      „Du hast uns erwartet?“, fragte Amy den mysteriösen Jungen.

      „Aber natürlich! Ich bin ja schließlich Rick! Was hast du denn erwartet?“ Der Junge schaute Amy böse an und dabei wirkte sein rotes Auge noch bedrohlicher. Es sah aus als ob in seinem Auge eine kleine Flamme brannte. Rick winkte mit seinem Zeigefinger und gab den Vieren ein Zeichen, ihm zu folgen. Er ging in sein Haus und verschwand in der Dunkelheit die in seinem Haus herrschte. Die Anwesenden schauten sich fragend an und folgten Rick kurze Zeit später. Nachdem sich ihre Augen langsam an die Dunkelheit gewöhnt hatten, fanden sie sich in einem großen Zimmer voller merkwürdiger Gegenstände wieder. Rick war auf einmal spurlos verschwunden, also suchten Amy, Liro, Ben und Vivi in dem Zimmer nach dem blauhaarigen Jungen. An den Wänden standen Regale mit Einmachgläsern, die merkwürdige Inhalte hatten. In einigen war etwas das nach Innereien aussah, in anderen waren komische Flüssigkeiten. Vivi schaute sich gerade ein Glas an, in dem Augäpfel

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