Ort des Bösen. J.P. Conrad
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Jemand räusperte sich. Jack sah auf und die junge Frau drehte sich um. Ein Mann in einem durchnässten Regenmantel hatte den Raum betreten
»Oh, hallo Mister Hedren«, begrüßte ihn Jennifer Knox. Sie wirkte überrascht. »Ich dachte, Sie wollten heute gar nicht kommen.«
Während der hagere, fast kahlköpfige Mann seinen schwarzen Mantel abstreifte, von dem das Wasser auf den Boden tropfte und unter dem er einen Anzug mit einer blauen Firmenweste trug, antwortete er:
»Zuhause ist mir die Decke auf den Kopf gefallen. Ich will mich mit Arbeit ablenken.«
Jack erkannte sofort, dass es sich bei dem Neuankömmling um den Vorgesetzten der jungen Frau handelte; ein Umstand, den er nur als unglücklich werten konnte.
Nachdem er den Mantel über einen der Stühle gelegt hatte, kam Mister Hedren auf die beiden zu.
»Darf ich fragen, wozu Sie diese Auskünfte benötigen, Mister…?«
»Calhey. Jack Calhey.«
»Er ist Privatdetektiv und sucht nach einem Kunden von uns«, kam Jennifer Knox Jack zuvor. Mister Hedren rückte seine schmale, eckige Brille zurecht und sah Jack stirnrunzelnd und mit reichlich Skepsis an.
»Es geht doch wohl nicht um diesen Kerl, nach dem sich schon die Polizei erkundigt hat? Wie hieß er noch? Byrne?«
»Ich schätze doch, Sir. Felix Byrne.«
»Wir haben den Beamten bereits alle Informationen gegeben«, erklärte Hedren barsch. Dann musterte er Jack kritisch. »Und wir sind leider nicht befugt, Privatpersonen Auskunft über unsere Kunden zu geben.«
»Das verstehe ich voll und ganz«, entgegnete Jack einsichtig. »Aber eine Frage können Sie mir sicher beantworten: Haben sich die Beamten die Bänder Ihrer Überwachungskamera zeigen lassen?« Er deutete auf die kleine, dunkle Halbkugel an der Decke vor dem Schalter, die ihm schon zu Beginn aufgefallen war.
»Keine Ahnung. Wieso? Die Kameraüberwachung wird hier zentral gesteuert«, antwortete der Mann ungeduldig.
»Ah, ja.« Jack hatte es schon vermutet. Er nahm die Wagenschlüssel und die Papiere. »Dann bedanke ich mich recht herzlich und wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.«
Mister Hedren und Miss Knox wechselten einen stummen Blick.
»Gute Fahrt!«, rief die junge Frau Jack noch, etwas perplex ob seines plötzlichen Abgangs, hinterher.
Als er sich noch einmal freundlich lächelnd umdrehte, sah er, wie Mister Hedren, den Blick nicht von ihm wendend, zum Telefonhörer griff.
Jack lief zum Informationsschalter und ließ sich dort den Weg zum Sicherheitsbüro zeigen. Als er gerade auf dem Weg dorthin war, kamen zwei uniformierte Beamte direkt auf ihn zu und stellten sich ihm in den Weg.
»Sieh mal an, was für eine Überraschung.«
»Guten Abend, Gentlemen«, sagte er höflich. »Kann ich Ihnen helfen?«
»Wir müssen Sie bitten, mit uns zu kommen«, erklärte der größere der beiden Männer mit tiefer Stimme, dessen rechte Hand locker auf dem Pistolenholster an seinem Gürtel ruhte.
»Darf ich fragen, wieso?« Jack zeigte kein allzu großes Erstaunen und er war auch in der Tat nicht sonderlich überrascht. Ganz offensichtlich hatte er bei Mister Hedren so großen Argwohn geweckt, dass dieser gleich eingegriffen hatte.
»Routinekontrolle«, war die knappe Antwort.
»Na dann.«
Jack nickte und folgte den beiden Sicherheitsbeamten, kritisch beäugt von mehreren Flugpassagieren, die sich ihren Teil dachten und ihn mit geringschätzigen Blicken belegten.
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