Gezüchtigt im Bootcamp - Schülerinnen werden abgerichtet. Aslan Eden

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Gezüchtigt im Bootcamp - Schülerinnen werden abgerichtet - Aslan Eden

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blickte sich um; noch immer stand ihr Koffer auf dem Gleis und niemand machte irgendwelche Anstalten ihn zu holen.

      »Den musst du selber tragen«, erklärte Alex mit einen schiefen Grinsen. »Das ist hier so eine Philosophie-Frage.«

      Leonie konnte sich kaum halten, musste in Lachen unterdrücken. »Wie bitte?«

      »Dein Koffer, deine Arbeit. Also, wenn du nicht die ganzen Wochen in diesem Schulmädchen-Outfit rumlaufen möchtest, würde ich mich an deiner Stelle beeilen.«

      Es vergingen einige Sekunden, bis Leonie die Worte in ihrem Verstand geordnet hatte. Wiederwillig stieg sie aus, schleifte den Koffer bis zum Auto und wuchtete ihn auf die Ladefläche. Erst dann stieg sie ein und würdigte Alex keines Blickes mehr.

      »Können wir?«, wollte der Mann wissen.

      »Ist mir egal«, schoss es aus Leonie hervor. Schlimmer konnte es nicht mehr kommen …

      Kapitel 2 – Neue Freunde

      »Und das hier sind deine Mitbewohner«, sagte Alex und breitete die Hand aus.

      Nachdem sie einige Meilen gefahren waren, und die Pforte des Camps erreichten, musste sie natürlich ihren Koffer zu der Blockhütte selbst tragen.

      Die Mädels, welche in der viel zu heißen Hütte saßen, trugen Uniformen des Camps. Blaue, eng anliegende Shirt, einen schwarzen Minirock und dunkle Schuhe. Dazu noch Strümpfe, die man zu den Knien hochziehen konnte.

      »Ihr könnt euch ja erst einmal miteinander bekannt machen. Die beiden kennen ja den Ablauf. Wir sehen uns dann später beim Abendessen.«

      Mit diesen Worten war Alex verschwunden und Leonie stand allein vor den beiden Mädels. Das erste, was ihr auffiel, war, dass sie mindestens zwei Jahre älter als sie waren. Mehr oder weniger lustlos betrachteten sie Leonie von oben bis unten.

      »Du bist die Neue?«, sagte die rothaarige Schönheit und baute sich vor ihr auf.

      Leonie nickte mit trotzigem Blick. »Ich bin Leonie. Wie heißt ihr?«

      »Sarah«, sagte das Mädchen. »Und das ist Jennifer.«

      Nur kurz sah sich Leonie die im Bett liegende Frau an. Sie hatte kurze, schwarze Haare und mehrere Tattoos bedeckten ihren Körper. Den Minirock hatte sie sich extra kurz geschnitten.

      Dabei war sie schlank und zwischen ihren Lippen konnte Leonie mehrere Piercings erkennen. Bestimmt waren beide schon auf dem College, oder hätten es in ihrem Alter zumindest sein können.

      Sarahs rote Haare waren wie Feuer. Sie hatte diese zu einem losen Zopf gebunden. Beide schienen nicht nur älter, sondern auch kräftiger als sie zu sein.

      »Du kannst das Bett dort hinten haben«, deutete Sarah an und nickte mit dem Kopf in eine Richtung. »Im Schrank müssten schon eine ganze Menge Camp-Klamotten in deiner Größe sein. Wenn du Fragen hast, kannst du dich gerne an uns wenden. Wir haben keine Lust auf eine Strafe.«

      Gerade so bekam Leonie dieses Wort noch mit, als sie ihren Koffer auf das Bett legte.

      »Was denn für Strafen?«, wollte sie wissen.

      »Du kennst doch das Wort, oder?« Endlich richtete sich Jennifer auf und spielte weiterhin mit ihren Zungenpiercing. Dabei lachte sie Sarah an, als ob diese Bestrafung ein großes Geheimnis wäre. »Wenn einer aus der Hütte Mist baut, werden alle bestraft. So einfach ist das.«

      Die junge Frau trat näher an Leonie ran, dabei funkelten ihre dunklen Augen. »Manche Strafen sind schön, andere wiederrum nicht. Doch das entscheiden wir – nicht du. Also bau keine Scheiße und alles ist in Ordnung.«

      Hatte sie da gerade richtig gehört? Was bildeten sich diese beiden Schnepfen eigentlich ein.

      »Was sollen denn das für Strafen sein, die einem noch gefallen?«, spottete Leonie und begutachtete die Uniformen des Camps in ihrem Schrank.

      Wieder wechselten Sarah und Jennifer Blicke. »Das wirst du schon noch sehen. Also, zieh dich um, wir müssen zum Essen.«

      Obwohl sie es nicht zugeben wollte, knurre Leonies Magen gewaltig. Sie ging kurz ins angrenzende Bad, welches klein, aber zumindest sauber war, zog sich anschließend um und stand schließlich wieder mitten im Raum.

      »Also, ich nehme nicht an, dass es ein Fünf-Gänge-Menü gibt?«

      Sarah legte den Arm um sie und führte sie hinaus. »Nicht wirkliches, Kleines.«

      ***

      Die beiden waren eigentlich war nicht so übel.

      Natürlich war es nicht wie zu Hause, wo sie auf der Schule die Königin der Cheerleader war und, das musste jeder ohne Neid zugeben, das beliebteste Mädchen der Schule. Aber immerhin waren Sarah und Jenny irgendwie cool drauf. Zumindest hatten sie denselben Geschmack, was Lästerei anging.

      »Was macht ihr eigentlich abends, nach dem Essen?«, wollte Leonie schließlich wissen, als sie den Heimweg, zu ihrer Blockhütte antraten.

      Sarah zuckte mit den Schultern. »Unter der Woche wird ein Programm durch die Campleitung organisiert, heute steht ein Quiz auf dem Programm und andere neckische Spielchen.« Der Ton in ihrer Stimme war schneidend. »Wir gehen mal kurz hin und ziehen und dann doch wieder in die Hütte zurück. Am nächsten Tag wird es besser.«

      »Wow – ein Quiz«, flüsterte Leonie mehr zu sich selbst, als zu den beiden Mädels. »Ist das euer ernst?«

      »Leider ja«, beteuerte Jenny und blickte sich um. »Wir können auch noch an den Strand gehen. Dafür müssen wir uns aber abmelden. Um 23 Uhr ist Zapfenstreich.«

      Alleine dieses Wort!

      So etwas hatte Leonie bisher nur in Büchern über das Militär gelesen – wenn auch wiederwillig. Erst jetzt bekam sie eine Ahnung davon, dass der Sommer ganz schön langweilig werden könnte. Zumindest, wenn sie nichts dagegen unternahm.

      »Ihr könnt ja schon einmal vorgehen«, sagte sie mit ihrem hübschesten Lächeln. »Ich geh mir nur kurz noch etwas zu trinken holen und schau mir den Rest an.«

      Kurz stockten die Bewegungen ihrer beiden neuen Freundinnen. »Mach aber keinen scheiß«, ertönte es im Chor.

      »Mach ich nicht. Bis später.« Ein Handkuss folgte, dann ging Leonie wieder in die Richtung des Haupthauses, wo auch das Essen eingenommen wurde. Doch anstatt durch das viel zu verspielte Portal zu treten, ging sie schnurstracks in Richtung des Parkplatzes.

      Dass es hier im Camp weder Alkohol, noch Zigaretten gab, hatte sie schon von Alex erfahren. Er war einer der wenigen ansehnlichen Männer hier, doch leider stand er auf der falschen Seite. Nur leider hatte er einen Fehler gemacht, den sie jetzt eiskalt ausnutzen würde.

      Leonie strich ihren Minirock zurecht und fuhr sich über das blaue Shirt. Auch wenn sie für ihren Geschmack etwas zu kindisch gekleidet

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