Der falsche Tote. Carlo Fehn

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Der falsche Tote - Carlo Fehn

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Sie jetzt mal bitte nicht gleich rüber, aber kennen Sie die Frau, die da sitzt?«

      Anton Hofer war ein geübter Gastronom. Natürlich schaute er nicht in Richtung der Frau, nachdem ihn Pytlik darum gebeten hatte. Er nahm ein Wischtuch und ein Glas und tat so, als hätte Pytlik ihn etwas Anderes gefragt. Dann antwortete er in einer Lautstärke, von der er sicher war, die Frau würde es nicht hören.

      »Nie zuvor gesehen! Ist bestimmt eine Geschäftsfrau auf der Durchreise. Spricht gestochenes Hochdeutsch. Keine Ahnung, kann ich Ihnen nicht weiterhelfen.«

      Der Rest der Schauspielgruppe war mittlerweile auch nach Hause gegangen und es befanden sich nur noch ein paar einzelne Besucher im »Maxschacht«. Pytlik überlegte, als plötzlich Anton Hofer hinter dem Tresen zu der unbekannten Frau hinüberging. Mit seinem Tuch säuberte er einmal die Holzauflage und kam dann wieder zurück. Pytlik stutzte, denn nur wenige Sekunden nach dieser Aktion nahm die Frau ihr Glas und ihre Handtasche und saß nur einige Augenblicke später neben Pytlik auf dem Platz, den vor ihr Constantin Becker und Werner Schuster innegehabt hatten.

      »Hallo! Darf ich mich zu Ihnen setzen?«

       Samstag, 16. September 2006

      Pytlik wusste an diesem schönen Samstag irgendwie nichts mit sich anzufangen. Die Nacht mit Mona empfand er im Nachhinein als Glücksfall. Als er im »Maxschacht« gemerkt hatte, dass die Handelsvertreterin auf einen One-Night-Stand ausgewesen war, konnte er sich zunächst nicht begeistern. Das lag weniger an der Attraktivität der Mittvierzigerin, sondern vielmehr an der Tatsache, dass sich Lisa Strehmel vorher telefonisch bei ihm gemeldet hatte. Nachdem Anton Hofer den Beiden aber rasch einen Hausbrand ausgegeben hatte und der Funke sehr schnell übergesprungen war, bedurfte es keiner großen Überredungskunst mehr und Pytlik erwachte am nächsten Morgen nach einer heißen Nacht im örtlichen Business Hotel.

      ***

      Der Hauptkommissar hatte sich entschlossen, rund um seine Doppelhaushälfte in der Rhodter Straße aufzuräumen, hier oder da mit der Heckenschere etwas zu korrigieren und sich ganz einfach ein bisschen zu beschäftigen. An die Premiere am nächsten Tag verschwendete er bewusst keinen Gedanken. Es sollte reichen, wenn er sich am Sonntagvormittag noch einmal den Text zu Gemüte führen würde.

      »Hey, Franz!«, rief plötzlich jemand von gegenüber.

      »Wie geht’s dir? Schon aufgeregt wegen morgen?«

      Ralf Merkel, Pytliks Nachbar, war ebenso in seinem Garten zugange. Pytlik wunderte sich, dass sein Gastauftritt bei der Laienschauspielgruppe in Stockheim anscheinend schon wieder ein offenes Geheimnis war.

      »Woher weißt du denn das schon wieder?«, entgegnete Pytlik, während er einige abgeschnittene Äste in eine Schubkarre fallen ließ.

      »Na, steht doch heute ganz groß in der Zeitung«, zeigte sich Ralf Merkel verwundert. »Hast du das noch nicht gelesen?«

      Pytlik hatte tatsächlich noch keine Zeitung gelesen.

      »Bekommt man da eigentlich noch Karten?«, hakte Merkel nach.

      Pytlik wusste es nicht, aber für die Premiere reichte es ihm schon, seine gesamte Kollegenschaft im Publikum sitzen zu haben.

      »Also, die Premiere morgen ist ausverkauft, das weiß ich. Wie es bei den nächsten Vorführungen aussieht, kann ich dir nicht sagen.«

      Nach ein bisschen Smalltalk wünschte Ralf Merkel dem Hauptkommissar viel Glück und verschwand danach in seiner Garage.

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