Gedichte und eine wahre Geschichte. Thomas Tabbert

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Gedichte und eine wahre Geschichte - Thomas Tabbert

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noch die Ehre.

      Du nahmst mir nur als Mörder Mut.”-

      „Sohn, hör' Du auch diese Lehre:

      Ob Deiner Raubgier zoll' ich Hohn -

      da mit aller Ding' auf Erden

      Erlangst kein' Tropfen Zeit an Lohn.

      Wird zu Nichts, wie Du einst werden!

      Wähnt Dich Besitz von Sachen reich -

      erlangt durch Lohn - oder durch Raub ...

      Verschieden von Moral - sonst gleich.

      So wisse: Solch' Verdienst wird Staub!

      Mein Besitz verschenkt, verloren.

      Ich bin vom Universum Teil.

      Irdisch Güter abgeschworen…

      Nun weißt Du Freund: Warum und weil.

      Jetzt tret' ich zur Totenreise.

      Will Dir - was Du wolltest - geben:

      Werd' - wie ich - hier Du zum Greise.

      Du trachtetest nach meinem Leben!”

      Noch heut' unterm Baume brütet

      der Räuber seit sehr langer Zeit.

      Das Geheimnis er behütet -

      Vom Zauberberg der Ewigkeit.

      Wann abgelöst wird wohl der Greis?

      Dies mag uns der Kreislauf lehren :

      Aus Nacht wird Tag - aus kalt wird heiß.

      Was einst war wird wiederkehren!

      Vielleicht doch ...?

      „In den Sternen steht's geschrieben ...!“

      Soll man's nun glauben - oder nicht?

      Einer hasst, was and're lieben;

      ein jeder sieht's aus seiner Sicht.

      Steht unser Schicksal im Gestirn?

      Was prophezeit wird, wirklich wahr?

      Bei manchem dreht sich's im Gehirn.

      In jeder Suppe ist ein Haar?

      Scharlatane, die Propheten?

      Nicht wenig' ohne Grund:

      Sterndeuter Misstrau'n säten;

      wie oft war weis-gesagtes Schund.

      Können Sterne Schicksal lenken?

      Ist Sterndeuterei bloß Unfug?

      Dabei mag man dies bedenken:

      Stets sind Vorurteile unklug!

      Vor dem Urteil Fakten sehen:

      Worauf Stern-deuten sich bezieht,

      wie die Himmelskörper stehen,

      weswegen Menschen was geschieht.

      Möcht' hierzu ein Beispiel geben:

      Dass uns Himmelskörper zwingen -

      und bestimmen unser Leben -

      Sonne, Mond vor allen Dingen.

      Ihren Einfluss wir verspüren.

      Doch wirken sie nur ganz allein?

      Mag die Kraft uns vielleicht führen

      von and'ren Sternen - nur ganz klein.

      Beide sind sie auch Planeten,

      Himmelskörper - wie die Sterne.

      Vielleicht wirklich gibt's Propheten?

      Glaub' nicht, doch hoff' ich's gerne:

      Ihre Kraft vermag zu deuten,

      Wissende der alten Lehre -

      Finger einer Hand von Leuten,

      denen zufiel diese Ehre.

      Sinnlos ... voller...Fragen?

      Durch wie viel Welten muss ich schreiten?

      Wohl wer ... hält beschützend mir die Hand?

      Bei all' den Mühen wird mich leiten?

      Bis ich endlich hab' den Sinn erkannt?

      Doch weiß ich wirklich, dass ich gehe?

      Kann ich der Hand denn Glauben schenken?

      Den Augen trauen, was ich sehe?

      Wird ohne Sinn das NICHTS mich lenken?

      Sinnlos-voller-Fragen-Bild

Sinnlos-voller-Fragen-Bild

      Die Hexe

      (Wenn Täter Opfer werden und umgekehrt)

      (Ein Märchen-Gedicht)

      Das Volk war arm in diesem Land.

      Doch der König lebte prächtig.

      Mit unbarmherzig starker Hand

      herrschte er vom Schloss aus mächtig.

      Als einmal er ritt hoch zu Ross,

      er traf ein Weib mit grauem Haar -

      nicht weit entfernt von seinem Schloss.

      „Herr, ich, die Hexe, spreche wahr:

      Dein Schicksal wird sich wenden,

      dich zum weisen Mensch bekehren.

      Gute Mächte Macht Dir senden,

      Wirst mit Händen Arbeit lehren.

      Bald

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