SEX & other DRUGS - Novembertau. Mira Schwarz
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Mira Schwarz
SEX & other DRUGS - Novembertau
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1 - Willkommen in der Welt
Kapitel 4 - Böse Überraschungen
Kapitel 7 - Verlockungen des Alltags
Kapitel 8 - Ein ganz normaler Tag
Kapitel 10 - Eine gemeine Verführung
Kapitel 12 - Die verdammte Wahrheit
Kapitel 13 - Auf fremdem Parkett
Kapitel 14 - Eine gefährliche List
Kapitel 15 - Auf Messers Schneide
Kapitel 16 - Das kleinere Übel
Kapitel 18 - Biergeruch und Testosteron
Kapitel 19 - Süße Versprechungen
Mira Schwarz
SEX & other DRUGS
Novembertau
Roman
September 2016
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Mira Schwarz
Novemberküsse
Roman
Langsam schmilzt der Schnee im November und
zum Vorschein kommt die Wahrheit,
vor der ich mich so lange versteckt habe …
… und jetzt, da ich sie kenne,
wünsche ich mir nichts sehnlicher als den Schnee zurück.
Prolog - Heißes Erwachen
Dunkelheit.
Alles ist schwarz. Ich ziehe hastig Luft in meine Lungen, erst dann schlage ich die Augenlider auf. Feuer frisst sich in mich hinein. Schnell, ich muss hier weg! Doch ich schaffe es nicht, bin wie gelähmt. Die Muskeln wollen mir einfach nicht gehorchen und Schmerzen hämmern mir vor die Schädeldecke.
Dann werde ich wach …
Das Licht brennt sich in meine Linsen, obwohl mir eine innere Stimme sagt, dass es nicht wirklich hell ist. Langsam richte ich mich auf, blicke hastig in alle Richtungen.
Wo zum Teufel bin ich hier?
Mein Rücken schmerzt, die Fingerkuppen sind taub und meine Kehle fühlt sich an, als hätte ich tonnenweise Wüstensand gegessen. Behutsam drehe ich meinen Kopf nach links, wo eine Maschine meine erhöhte Herzfrequenz mit einem gleichmäßigen Piepton begleitet. Es klingt so, als wäre ich kurz vor dem Kammerflimmern.
Offensichtlich liege ich in einem Krankenhaus. Ich bin allein in diesem Zimmer, schummriges Licht legt sich auf meine Haut. Moment, bin ich allein?
Meine Sinne scheinen verrückt zu spielen. Nicht weit von meinem Bett werden aus Schatten Silhouetten und aus den Umrissen formt sich eine Männergestalt.
»Hallo?«, sage ich zaghaft in die Richtung des Schattens, obwohl jeder Ton in meiner Kehle kratzt. Als sich mein Blick verfestigt, steigt die Silhouette aus dem Fenster und ist verschwunden. Ein kalter Windhauch bläst den Vorhang ins Zimmer und mir fröstelt es in diesem Moment. Ich schüttle mit dem Kopf.
Nachwehen eines Traums, die es ins Hier und Jetzt geschafft haben müssen. Stirnrunzelnd stelle ich fest, dass irgendjemand die Jalousien nicht zugezogenen hat. Es ist dunkel, einige Schneeflocken tanzen