Der Aktmaler und seine Modelle. Amelie Oral

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Der Aktmaler und seine Modelle - Amelie Oral

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den kostbaren Inhalt prüfen. Der Test schien zu Veronikas voller Zufriedenheit auszufallen. Denn sie flüsterte verträumt mit vollem Munde: „Du kannst ja schon wieder! Der kleine Lümmel sprüht ja geradezu vor Tatendrang.“

      Dann schwieg sie. Und ihr Mund sog erneut an dem pochenden Penis, der sich die kitzelnde, erregende Liebkosung nur zu gerne gefallen ließ und ihren Lippen mannhaft entgegenkam.

      Sein Körper beschrieb eine vorsichtige Drehung. Veronikas Kopf mit dem steifen Phallus zwischen den Zähnen neigte sich vorsichtig zurück. Dabei gab sie ihre Beute nicht für eine einzige Sekunde frei. Sicher ist sicher.

      Wieder spreizten sich ihre Schenkel wie von selbst. Einer reifen Frucht gleich bot sich der weiche Schoss seinem forschendem Munde an. Hannes leckte über die feuchte Spalte, die sich seiner drängenden Zunge wie unter einem übermächtigen Zwange öffnete. Unvermittelt stieß die Zunge zu. Sie bohrte sich in die sehnsüchtig aufklaffende Knospe.

      In dem rosigen Kelch suchte die Zungenspitze nach dem Stachel aller Lüste. Der kleine Höcker hatte sich keck aufgestellt. Er wurde immer größer, obwohl ihre Muschel doch so eng anmutete. Unter der beweglich gleitenden Zunge vibrierte er nervös. Und seine gesteigerte Unruhe verkündete, dass Veronika sich einem neuen Höhepunkt näherte, den Hannes jedoch durch berechnend eingelegte Pausen immer wieder erfolgreich hinauszögerte.

      Veronika sog an seinem bulligem Zauberstab. Sie tat es nicht nur gekonnt, sondern auch inbrünstig und gefühlvoll. Ihre Zunge verursachte an der Mündung des Schweifes einen beinahe unerträglichen Kitzel, der Hannes in allerhöchstem Maße erregte.

      Wieder zeichnete sie mit den Fingern alle Nähte des Gehänges nach. Ganz sanft fuhr sie über die erhabenen Linien. Der Reiz dabei wurde so übermächtig, dass sich sein Pint zu erstaunlicher Übergröße reckte. Veronikas Mund konnte die Fülle kaum noch fassen, so groß war der Freudenspender geworden.

      Mit gespitzten Lippen und fleißiger Zunge massierte das Mädchen den Pfahl so provozierend, dass Hannes sich selig wand. Und der Penis begann unkontrolliert zu zucken.

      Aber auch Hannes hatte ihren empfindlichen Punkt gefunden. Deshalb zuckte auch ihre heiße Vagina. Beide waren ein gut und schnell aufeinander eingespieltes Gespann.

      Immer heftiger wurden ihre Reaktionen. Und als sie unter einem neuen Orgasmus leise aufschrie, da hielt sich auch Hannes nicht länger zurück.

      In unkontrolliertem Strahl ergoss sich sein Samen, während Veronika kurzatmig schluckte. Und erst als sich die Anspannung der strapazierten Leiber gelöst hatte, entließ ihr glänzender Mund sein Glied in die Freiheit.

      Hinterher fühlte sich Hannes wie gerädert. Erschöpft warf er sich auf den Rücken und keuchte atemlos.

      „Vielleicht ist es besser, wenn ich jetzt gehe.“

      Veronika saß mit gekreuzten Beinen neben ihm. Auf ihren vollen Brüsten glänzte es feucht. Vielleicht war es Schweiß. Es konnte aber auch etwas Sperma sein.

      „Ja, ich gehe jetzt! Sonst vergewaltige ich dich noch ein drittes Mal!“

      Hannes nickte apathisch. Denn er fand, dass er einen dritten Liebesakt schwerlich überstehen würde.

      „Ich komme morgen wieder, wenn es dir recht ist“, eröffnete ihm Veronika erfreuliche Perspektiven.

      „Gut.“ Hannes schloss die Augen. „Dann beginne ich dich endlich zu malen.“

      „Aber nur als eiserne Jungfrau, oder so!“

      „Oder so.“

      Hannes sah ihr nach, als sie ins Badezimmer ging. Ihr Schritt war auch jetzt, nach dem Sündenfall, erstaunlich graziös.

      „Wir sollten es einmal in deiner wunderbar breiten Badewanne treiben“, rief Veronika durch die offene Tür, bevor sie die Dusche aufdrehte. „Hast du es schon mal in der Badewanne gemacht?“

      „Schon oft“, lachte Hannes. „Aber im Bett ist es tausendmal bequemer.“

      „Man muss alles im Leben einmal ausprobieren!“

      Veronika schäumte ihren Körper überreichlich mit Duschgel ein, besonders zwischen den Schenkeln. Hannes hörte deutlich das schmatzende Geräusch. Es klang wie Musik in seinen Ohren.

      2

      Der Mäzen von Hannes hieß Albert von Tollet.

      Der Mann war nicht nur sehr gesellig, sondern auch sehr reich. Aber er streute seine Almosen nur recht spärlich über Hannes Haupte aus. Seine Devise lautete nämlich: „Nur arme Künstler sind begnadet.“

      Umso mehr erteilte er Hannes gute Ratschläge im Überfluss. Denn guter Rat ist, entgegen einem landläufigen Sprichwort, keinesfalls teuer. Er kostet meistens überhaupt nichts.

      Am Nachmittag des folgenden Tages besuchte Albert von Tollet den Künstler in seinem Atelier. Nicht etwa aus Großzügigkeit. Nein, Albert hatte lediglich Langeweile.

      „Ihre abstrakten Arbeiten sind barer Unsinn, mein lieber Hannes“, dozierte er. Dabei sah er genussvoll dem Rauch seiner schwarzen Brasil nach. „Ihre Stärke liegt im Realistischen. Malen Sie darum gegenständlich, Allerwertester! Zwei zum Greifen echte Brüste und zwei Linienschenkel mit einem dunklen Dreieck dazwischen wirken stets auf den Betrachter. Schöne Frauen lassen sich immer bestens verkaufen. Selbst wenn sie nicht aus echtem Fleisch und Blut sind. Sie dürfen es mir glauben!“

      Hannes nickte. „Ich wollte eigentlich als nächstes Kunstwerk einen abstrakten Orgasmus malen“, erklärte er ausholend. „Aber unabhängig von Ihrem klugen Rat habe ich mich gestern entschlossen, ein Aktbild von der schönsten Frau der Welt zu schaffen.“

      „Vor oder nach dem Orgasmus?“

      „Ich greife nach dem Orgasmus zum Pinsel“, präzisierte Hannes. „Auf dem Bild steht der Orgasmus des Mädchens allerdings noch bevor.“

      „Sie malen also die Versuchung?“

      Albert von Tollet liebte keine Widersprüche.

      Hannes beabsichtigte nicht zu widersprechen. Immerhin brauchte er Herrn Tollet noch. Mindestens bis zur nächsten Kunstausstellung, die er finanzieren sollte. Deshalb sagte Hannes lediglich: „Ich male nicht die Versuchung direkt, sondern die Gelegenheit.“

      „Ist diese Frau denn so willig?“

      Tollet leckte sich über die Lippen wie ein Jagdhund, der seine Beute bereits gewittert hat.

      „Willig und hübsch“, antwortete Hannes und sah auf die Uhr. „Überzeugen Sie sich eigenhändig, oder zumindest eigenäugig, von ihren Vorzügen. Sie müsste nämlich jeden Moment hier sein.“

      „Fantastisch!“ Albert Tollet nahm einen hastigen Schluck Rotwein, um seine Aufregung zu verbergen. „ Ihr Geschmack, lieber Hannes, soweit er weiblich Schönheit betrifft, ist außerordentlich gut ausgebildet. Ob ich mich nicht vielleicht körperlich von den Vorzügen des Models überzeugen sollte? Ich bin keinesfalls kleinlich, wie Sie wissen!“

      Hannes wusste, dass Albert von Tollet bisweilen sehr kleinlich sein konnte. Besonders, wenn es um Geld ging. Er sagte nur schlicht:

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