Das Spiel mit der Sexualität. Caroline Milf

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Das Spiel mit der Sexualität - Caroline Milf

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      Caroline Milf

      Das Spiel mit der Sexualität

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       Impressum neobooks

      1

      „Bitte meine Herrschaften", rief Luca Papafava ins Mikrophon, „haben Sie doch etwas Geduld; Signore Borghese wird alle Ihre Fragen beantworten."

      Der Saal war überfüllt. Die aufgestellten Stühle waren alle besetzt, viele der Damen und Herren der Presse, die keinen Stuhl ergattern konnten, saßen rechts am Fensterbrett oder standen zwischen den Stuhlreihen.

      Luca Papafava, der Produzent pornographischer Filme, insbesondere von Filmen des inzwischen international anerkannten Regisseurs Nino Borghese, hatte nach dem überwältigenden Erfolg seines letzten Streifens, gegen den Willen von Nino Borghese, der Öffentlichkeitsscheu war, eine Pressekonferenz einberufen. Zumal die Kritik des Filmes äußerst positiv ausgefallen war und dieser als erster erotischer Film einen nationalen Filmpreis erhalten hatte.

      Nino Borghese saß zwischen seinem Produzenten und seiner langjährigen Freundin Sophie Roucy.

      Es herrschte lautes Stimmengewirre, die Fotoapparate blitzten und die Fernsehkameras aller Sender übertrugen die Konferenz. Nino sah sich im gefüllten Raum um und wünschte sich, dass diese Tortur, denn als solche empfand er öffentliche Auftritte jeglicher Art, bald vorübergehen würde.

      Langsam kehrte Ruhe ein. Die Journalisten hoben nach und nach ihre Hände, um ihre Fragen loszuwerden. Luca Papafava fungierte als Diskussionsleiter und erteilte das Wort.

      „Haben Sie sich jemals träumen lassen, für einen Pornofilm eine solch hohe Auszeichnung zu erhalten?", fragte ein distinguierter, älterer Reporter.

      „Ich möchte erwähnen, dass es kein pornographischer, sondern ein erotischer Film ist", antwortete Luca Papafava.

      Für Nino Borghese war es eine Genugtuung festzustellen, nicht selbst auf diese albernen Fragen antworten zu müssen.

      „Sie werden doch zugeben müssen, dass Pornographie und Erotik in Ihrem Fall wirklich kaum zu unterscheiden sind", konstatierte der Journalist.

      Die Feststellung blieb im Raum hängen. Keiner reagierte auf diesen Satz.

      „Glauben Sie, dass durch Ihren Preis pornographische Filme gesellschaftsfähig geworden sind?"

      „Pornographie war immer schon gesellschaftsfähig, denn jeder auf der Welt liebt Pornographie, nur gesteht es keiner ein. Da Gesetzgeber und Gesellschaft in ihrer Doppelmoral schon den Hauch von Sex als verdorben ansehen."

      Es war das erste, was Nino Borghese von sich gab.

      Es entstand eine heftige Diskussion über Pornographie. Dies hatte er erwartet, das war auch immer ein Grund, weshalb er öffentliche Auftritte hasste. Er machte Filme, weil es ihm Spaß machte und hoffte, dass auch dem Zuschauer der Film Spaß machen würde.

      „Sie haben als Pornodarsteller und später als Regisseur mit großem Erfolg gearbeitet; und die Preisverleihung beweist, dass Sie Ihr Filmhandwerk beherrschen. Warum machen Sie keine anständigen Filme?“

      Nino Borghese musste sich beherrschen, um dieser dummen Ziege, die ihm die Frage stellte, nicht eine böse Antwort zu verpassen.

      „Ich versuche, meine Arbeit so ordentlich wie möglich zu machen. Das ist mein Ziel. Wenn ein großer Regisseur einen brutalen Krimi herstellt, ist dies ein anständiger Film, zeigt man in einem Film, wie Menschen sich lieben, ist es Pornographie und unanständig. Merken Sie nicht, mit was für Maßstäben hier gemessen wird? Ich erhielt wohl eben deshalb diese Auszeichnung, um den Menschen klarzumachen, dass Pornographie nur in den Augen bigotter Moralapostel als schlecht gilt."

      „Ist es richtig, dass Ihre Lebenspartnerin Sie wegen eines jüngeren Mannes verlassen hat?"

      „Das steht nicht zur Debatte", versuchte Luca Papafava die Frage abzublocken.

      „Das müssen Sie Sophie selbst fragen. Wir haben uns zwar getrennt, sind aber Freunde geblieben", antwortete Nino gelassen.

      Sophie sah Nino an, ihre Hand wanderte unter dem Tisch seine Schenkel entlang und verhielt am Zwickel, als wollte sie sagen: wir werden auch weiterhin unseren Spaß haben.

      „Man sagt, stille Wasser sind tief. Einerseits scheuen Sie die Öffentlichkeit, andererseits hört man immer wieder von Ausgelassenheit und Orgien in Ihrem Haus. Warum sind Sie so zurückhaltend?"

      „Mein Privatleben bleibt privat!“

      „Betrachtet man Ihre ersten Filme, so stellt man fest, dass Sie große Busen bevorzugten, in den weiteren Filmen verkleinerten sich die Brüste. Haben Sie Ihren eigenen Weg gefunden?"

      Noch bevor Nino antworten konnte, trat Sophie Roucy in Aktion.

      „Also, ich bin seit Ninos erstem Film beteiligt und habe auch diesmal eine Hauptrolle gespielt. Wollen Sie vielleicht behaupten, ich hätte einen zu kleinen Busen?“

      Sie erhob sich, knöpfte die Bluse auf und ließ ihre wohlgeformten, großen Brüste, die kein bisschen hingen, begaffen. Spontan applaudierten die Anwesenden. Die Fotografen stürmten zum Tisch, die Interviewten standen abermals im Blitzgewitter.

      „Nun Schluss!", meinte Sophie und knöpfte ihre Bluse wieder zu.

      Nachdem wieder Ruhe eingetreten war, wurden die Fragen diszipliniert gestellt.

      „Sind Sie ein Erotomane?", wollte ein alter Journalist wissen.

      „Ich

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