Der sexuelle Preis für den Erfolg. Amelie Oral

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Der sexuelle Preis für den Erfolg - Amelie Oral

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Schulter.

      „Du lieber Gott", stöhnte er keuchend. „Mein Herz! Ich krieg' ... krieg' schon keine Luft mehr. Arrgh! Nein ... ist schon wieder gut ... es war nur ein Krampf. Das passiert mir manchmal, wenn ich mich besonders anstrenge. Es war einfach wunderbar ... viel mehr, als ich erwartet habe ... mehr noch, als ich gehofft habe. Du hast mich völlig fertiggemacht."

      Ich lächelte und fuhr ihm mit den Fingern durchs schweißverklebte Haar.

      „Es war auch für mich wunderschön", lächelte ich. „Bist du froh, dass ich gekommen bin?"

      „Froh? Du fragst mich, ob ich froh bin? Ehrlich, Leonie, es war einfach umwerfend!"

      Er setzte sich auf. Aus seinem schrumpfenden Penis sickerten noch einige Samentropfen und fielen auf meine Schenkel. Ich steckte neuerlich den Finger in meinen Po und legte mich zurück.

      Erleichtert streckten wir uns nebeneinander aus und begannen zu plaudern. Ich erfuhr einiges aus seinem Leben und erzählte ihm dafür von mir. Ich berichtete ihm von meinem Ehrgeiz, Sängerin zu werden.

      Ich hoffte, dass Georg mich noch einmal umarmte und versuchte, mit allen nur möglichen Tricks seinen Schwanz ein drittes Mal zum Stehen zu bringen, aber er war einfach zu erschöpft dazu.

      Bevor wir uns schlafen legten, gab er mir die Adresse eines Freundes in Köln, eines Agenten und Produzenten, der, wie er sagte, ständig nach neuen Talenten Ausschau hielt. Ich sang Georg ein Lied vor und zeigte ihm ein paar Tanzschritte. Er war sehr beeindruckt, setzte sich hin und schrieb eine Notiz an seinen Freund David Habsburg, womit er ihn um Protektion für mich bat. Er gab mir den Zettel und riet mir, unbedingt nach Köln zu fahren, er sei überzeugt, dass dort ein Mädchen wie ich die besten Chancen hätte.

      Das klang alles sehr gut und schön. Aber was Georg mir nun sagte, war wie eine bittere Pille. Er müsse München bereits am kommenden Nachmittag verlassen und für eine Weile nach England fliegen. Es sei nicht wahrscheinlich, dass wir uns wiedersähen, meinte er, fügte aber hinzu, dass er mich gewiss nicht vergäße.

      In der nächsten Minute schon fielen mir die Augen zu. Mit gemischten Gefühlen schlief ich ein. Ich war traurig über die Aussicht, wieder allein zu sein, und doch auch wieder froh über die Adresse in Köln.

      Ich war entschlossen zu gehen, hier in München gab es ohnedies nichts mehr, was mich hätte halten können. Ich hatte Vertrauen in mein Talent, und alles, was ich noch brauchte, war ein bisschen Glück.

      Als ich erwachte, war es kurz nach neun Uhr und Georg verschwunden. Am Aschenbecher auf dem Nachttisch lehnte ein Zettel. Georg hatte ihn geschrieben. Er hasse das Abschiednehmen, stand darauf, und er wünsche mir viel Glück und werde mich nicht vergessen.

      Unter dem Aschenbecher lagen fünf Hundert-Euro-Banknoten.

      2

      Auf dem Schild des vornehmen Bürohauses in der Kölner Innenstadt stand:

       David Habsburg

       MUSIKAGENT & PRODUZENT

      Ich trat ein und wurde von einer blonden Sekretärin schnippisch in Empfang genommen. Sie las die Empfehlungskarte, die Georg geschrieben hatte, lächelte zynisch und verschwand hinter einer Tür. Ich hörte Stimmen und Gelächter. Sie kam wieder, bedeutete mir, ich solle eintreten und schloss die Tür unüberhörbar.

      An einem riesigen Schreibtisch, nahe dem Fenster, saß ein Mann, so dick, dass er fast aus dem Stuhl quoll. Er trug einen teuren Anzug, sein schwarzes Haar war stellenweise schon grau. Er hatte dünne Lippen und ein rohes Gesicht.

      Ein grausamer, harter Mann. Mein Mut sank dahin.

      Er betrachtete mich kritisch. Seine flackernden Augen schienen durch mein Kleid dringen zu wollen. Aus seinem Mund hing eine Zigarre. Er warf Georgs Karte auf den Tisch und lehnte sich zurück.

      „Sie also sind Leonie Brehm", sagte er barsch. „Sie wollen Sängerin und Tänzerin werden. Hm, wissen Sie, ich bin ein vielbeschäftigter Mann, aber ich bin Georg Brenner einen Gefallen schuldig. Ich gebe Ihnen zehn Minuten Zeit. Sie haben also eine gute Stimme? Gut, lassen Sie hören."

      Er stand auf, ging durch den Raum und setzte sich an ein Klavier. Er schlug einen Akkord an.

      „Was soll's denn sein?", fragte er.

      Ich war gänzlich durcheinander, er machte mich entsetzlich nervös. Ich sagte es ihm. Er lachte und warf den Klavierdeckel zu.

      „Gut, heben wir's uns für später auf", schlug er vor. „Lass sehen, was du noch kannst. Du willst also Tänzerin werden? Das wollen hundert andere Puppen auch. Zeig, was du kannst, oder musst du dich auch dazu erst vorbereiten?"

      „Ich will's versuchen", sagte ich.

      Seine Art brachte mich völlig aus der Fassung. Ich unterdrückte meine Angst und begann zu tanzen. Er spielte einen schwülen Tango. Diese Nummer kannte ich, mein Selbstvertrauen kam wieder. Meine Glieder und mein Körper arbeiteten bereits im Rhythmus der Musik, noch ehe ich es recht begriffen hatte. Schon nach den ersten Schritten war meine Scheu verflogen. Ich wusste auf einmal, dass ich gut war, genauso wie ich wusste, dass ich gut singen konnte.

      Habsburg beobachtete mich lauernd. Die Zigarre hing aus seinem Mund, die Augen waren nur noch enge Schlitze. Er versuchte, seine Erregung zu unterdrücken, aber ich wusste auch so, dass ich ihn beeindruckt hatte. Er nickte.

      „Nicht schlecht", sagte er. „Gute Nummer, Baby. Du hast jedenfalls Talent, zu diesem Geschäft braucht man mehr als nur gutes Aussehen und eine gute Figur. Jetzt möchte ich dich noch singen hören, bloß ein paar Takte. Nur so zur Probe. Ich muss ja schließlich wissen, was ich da einkaufe, verstehst du? Kennst du das?"

      Er spielte einige Takte. Ich nickte.

      „Los dann", sagte er. „Den Refrain."

      Ich sang. Er lauschte. Er grinste. Und schließlich nickte er.

      „Gut so!", rief er. „Du hast auch Stimme. Ich glaube, ich hab' was für dich. Sing weiter."

      Ich sang bis zum Schluss. Habsburg erhob sich, ging zur Tür und versperrte sie. Grinsend warf er die kalte Zigarre in den Aschenbecher. Ich konnte sehen, wie seine Hose sich vorne aufbäumte. Er leckte sich über die Lippen und griff nach seinem Schwanz.

      „Ich kann dich brauchen", wiederholte er. „Ich kann dich unterstützen oder komplett fallen lassen. Was hättest du denn gerne?“

      Ich wurde blass im Gesicht, mein Herzschlag pumpte schneller das Blut durch die Adern.

      „Bitte geben Sie mir eine Chance“, antwortete ich schließlich.

      Er sah sie mich mit einem lässigen Blick an. „Ich mache dir folgendes Angebot: Du bekommst einen Vertrag mit meinem Studio. Außerdem einen Manager und die notwendige Promotion. Dafür musst du aber bedingungslos meine Anweisungen befolgen!"

      Meine Ohren begannen zu glühen, mein Pulsschlag war vor Aufregung bereits im Grenzbereich. Aber was meinte er mit dem letzten Satz?

      „Was heißt das: Bedingungslos ihre Anweisungen befolgen?"

      „Das

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