Die MarmorBlüte | Erotischer SM-Roman. Nova Ostermond

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Die MarmorBlüte | Erotischer SM-Roman - Nova Ostermond BDSM-Romane

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ist, ruf an.«

      Keine fünf Minuten später war er hinter ihr. »Bist du bereit, den Arsch voll zu kriegen?«

      »Ja, bitte.«

      »Stütz dich auf den Klodeckel.« Er schob ihr Kleidchen hoch. Ihr erstes Spanking. Es war so aufregend. Seine Hand raste mit einer Kraft auf sie nieder, die ihr den Atem nahm.

      Es klatschte jedoch mehr, als dass es wehtat. Er schlug sie so lange, bis jemand das WC betrat.

      Ein Dutzend Schläge waren es aber doch geworden.

      »Sag Grazie!«, befahl er.

      »Mille, mille grazie, signore.«

      »Gern geschehen, Sklavin.«

      ***

      In ihrem Zimmer legte sie sich aufs Bett und hörte »Live aus ’m Pott«. Gerade wollte sie sich vor das Bett knien, um zu masturbieren, was das Zeug hielt, da klingelte es an der Haustür und Simon rief: »Mach auf!«

      Hatte Simon wieder seine Schlüssel verlegt oder sie in einem Aufräum-Wahnanfall versehentlich weggeschmissen? Nur widerwillig erhob sie sich und schleppte sich zur Tür.

      Simon stand im Türrahmen, bepackt mit drei prallvollen Büchertüten. Neben ihm ein abgekämpfter Mann, auch über und über bepackt mit Büchertüten.

      »Hast du mal zehn Euro für das Taxi?«, fragte Simon.

      Mirella holte das Geld aus ihrer Handtasche und bezahlte den Fahrer. Als er die Haustür hinter sich zugezogen hatte, rief sie: »Was zur Hölle ...?«

      »Weil du mir am Herzen liegst, muss ich mich informieren.«

      »Was ist denn das alles?«

      Ein Buch fiel aus einer der Tüten und Mirella erkannte sofort am Cover, worum es sich handelte. Es war ein erotisches Buch, denn die Frau auf dem Titelbild war gefesselt.

      »Simon!«

      »Mirella!«

      »Hast du das ganze Leidenschaftsregal leergekauft?«

      »Hilf mir mal!«

      Sie nahm drei Tüten, und zusammen trugen sie die heiße Lektüre in Simons Zimmer.

      »Ich brauch jetzt Ruhe. Bekoch dich selber die nächsten Tage!«, sagte Simon und schloss seine Zimmertür.

      Mirella kochte sich erst mal einen Kaffee und staunte über Simons neue Leselust. Der las sonst höchstens »Das lustige Taschenbuch« oder lernte Enzyklopädien auswendig.

      »Oh mein Gott!«, kam es aus Simons Zimmer.

      Mirella grinste.

      ***

      Mirella und Davide gingen jetzt regelmäßig zusammen aus. Er bewunderte ihren ausgefallenen Musik-Geschmack, ihre perfekten Outfits und die immer neuen Düfte an ihr. Mit dem Italienisch kamen sie voran und Mirella verstand immer mehr, sogar wenn er mit Freunden und Familie aus Tropea telefonierte. Sie mochten dieselben Filme, wussten beide, das Leben zu genießen und alles war sehr harmonisch zwischen ihnen.

      Davide war solide und verantwortungsbewusst, trotzdem wollte sie auf Nummer sicher gehen. Sie ging mit ihm zusammen zu seinem Urologen und ließ sämtliche Tests machen. Auf HP-Viren gab es noch keinen Test bei Männern, aber Davide hatte ausschließlich Jungfrauen gehabt, betonte er. »Erwachsene Jungfrauen!«

      Mirella war keine Jungfrau mehr, aber Davide ließ ihr das durchgehen, weil sie immer Kondome benutzt hatte. Er wollte auch in dieser Beziehung Kondome benutzen. Allerdings wünschte er sich eine Sache unbedingt: »Ich möchte, dass du beim Oralverkehr schluckst.«

      »Oh«, war ihre Antwort. Sie hatte überhaupt erst ein einziges Mal einem Mann einen geblasen. Mit Kondom.

      Davide wurde – trotz der Jungfrauen – auf alles untersucht. Das beruhigte Mirella schon, aber das Schlucken machte ihr Angst. Als Davide kurz fürs Blutabnehmen den Raum verließ, sprach sie den Arzt, der groß und schlank war, eine modische Brille trug und sich auffallend oft räusperte, darauf an.

      »Ist das Samenschlucken wirklich unbedenklich?«

      Er räusperte sich nach dieser Frage von Mirella. »Sie werden erfahren, wenn es das nicht ist.« Wieder ein Räuspern.

      »Schluckt Ihre Frau auch?«

      Gott, die Frage war schneller in der Welt als ein Twitter-Eintrag.

      Zum ersten Mal kein Räuspern, dafür ein Schmunzeln. Dann antwortete er: »Das ist doch ganz normal.« Daraufhin fügte er noch hinzu: »Für einen Mann gibt es kaum eine größere Erfüllung.«

      Nahm er sie gerade in Gedanken? Fickte er ihren Mund? Hier in seiner Praxis? Holte er sich wohl heute Abend einen auf sie runter? Ob er an sie dachte, während er mit seiner Frau schlief?

      Mirella war keine der Frauen, die so etwas abstieß. Im Gegenteil, es machte sie stolz. Vielleicht räusperte er sich auch nach dem Ejakulieren?

      ***

      »Komm, das müssen wir feiern!«, rief Davide aus, als sie auf der Straße waren.

      »Die Ergebnisse sind doch noch gar nicht da!«, hielt sie dagegen.

      »Nein, dass du meinem Eier-Doc gefällst. Er ist mit einem Ex-Model verheiratet und hat höchste Ansprüche.«

      Davide war es also auch aufgefallen. Ob er jetzt sauer war? Wie viele Schläge würden es werden?

      »Zwanzig«, sagte Davide.

      »Was zwanzig?«

      »Schläge. Darüber hast du doch nachgedacht.«

      Das war ja unheimlich.

      »Komm, wir machen’s im Auto!«, schlug er vor.

      »Was machen? Ich mach mit dir gar nichts, ehe nicht die Ergebnisse da sind.«

      »Vom Spanken hat sich noch niemand was geholt.«

      Er stieg zuerst ein. Auf die Rückbank. Sie musste über ihn klettern. Sie trug ein Kleidchen. Das kam ihm sehr entgegen. Er zog ihr Höschen beiseite, hielt sie am Nacken und schlug zu. Ach, deshalb die getönten Scheiben! Es tat nicht weh. Nicht annähernd. Aber es machte sie heiß.

      »Und – wirst du jetzt schlucken, Baby?«

      »Wenn die negativen Befunde da sind, vielleicht.«

      Ein weiterer Schlag, sie stöhnte auf. Noch drei harte Schläge in kurzen Abständen.

      »Du wirst, glaub mir. Ich kette dich an den Couchtisch und du wirst mir dienen.«

      Das erinnerte sie an »Neuneinhalb Wochen«, den Roman, nicht den Film.

      Beim Wort »dienen« kam es ihr fast. Sie stellte es sich bildlich vor. Diese Großkotzigkeit seinerseits, diese Allmachtsfantasie.

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