Für alle Benutzbar | Erotischer SM-Roman. Alex Lain

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Für alle Benutzbar | Erotischer SM-Roman - Alex Lain BDSM-Romane

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Knopf, sah in den großen Wandspiegel, schnappte ihre Handtasche und eilte zur Haustür hinaus. Für eine Verabschiedung von den Eltern blieb keine Zeit. Außerdem konnte sie sich keine langen Diskussionen über belanglose Dinge erlauben, die ihre Mutter besonders dann gern führte, wenn sich jemand in Zeitnot befand. Sie musste ohnehin den ganzen Weg rennen, um nicht zu spät zu kommen. Tom hasste Unpünktlichkeit und bestrafte diese streng. Sie achtete aber auch darauf, keine Schweißflecken zu bekommen. Schlecht zu riechen widerstrebte ihr ganz besonders.

      Eine Minute vor ihrem Termin traf sie bei Tom ein und stellte sich mit gesenktem Blick auf die Fußmatte. Sie nahm noch einige tiefe Atemzüge, um nicht vor ihrem Meister keuchen zu müssen. Alles sollte perfekt sein.

      Sie musste noch ein paar Minuten warten, ehe ihr die Tür geöffnet wurde. Sie blickte auf hellgraue Jeans und schwarze Schnürschuhe. Tom würde eine solche Kleidung niemals tragen und somit hatte ihr ein fremder Herr geöffnet. Obwohl sie ihre Neugierde kaum bändigen konnte, wagte sie es nicht, dem Mann ins Gesicht zu sehen. Sie hielt weiterhin ihren Blick gesenkt und trat ein. Nervös klammerte sie sich an ihre kleine Handtasche, die sie wie ein Schutzschild vor ihrem Bauch trug.

      Eine große Hand legte sich sanft zwischen ihre Schulterblätter und führte sie mit leichtem Druck in Richtung Wohnzimmer, wo sie die schwarzen Lederschuhe sowie die schwarze Lederhose ihres Gebieters freudig erblickte. Doch er erhob sich nicht, um sie zu begrüßen und sprach auch nicht mit ihr. Sie stand nun inmitten des Raumes und wurde unsicher. Alles war still, nichts bewegte sich, keiner sprach. Ein leichtes Kribbeln zog sich von den Kniekehlen bis hinauf zum Haaransatz und sie knetete nervös am Handgriff ihrer Tasche herum.

      Als die Spannung schier unerträglich wurde, bewegte sich der Fremde hinter ihr ein wenig zur Seite und blieb erneut stehen. Das Kribbeln folgte seiner Position und Sarah wusste in diesem Augenblick, dass er sie begutachtete. Sofort bekam sie ihre Sicherheit wieder und blieb ganz ruhig. Der Mann umrundete sie sehr langsam und blieb dann direkt vor ihr stehen. Ohne ein Wort zu sagen, nahm er ihr die Handtasche ab, warf sie in eine Ecke, platzierte ihre Hände hinter ihrem Rücken, knöpfte langsam ihre Bluse auf und griff ihr ohne zu zögern auf die prallen, hervorstehenden Brüste. Sarah sah seine gepflegten Hände tastend über die Konturen ihres Leibes wandern, mit ihren hellen, aufrecht herausragenden Nippeln spielen und ihren Bauch streicheln.

      Plötzlich ließ er von ihr ab und setzte sich auf die bequeme Ledercouch, trank einen Schluck Whisky und lehnte sich zurück. Ohne Scheu öffnete er den Reißverschluss seiner Jeans und holte seinen Schwanz, der schon recht steif war, aus der Hose. Noch immer konnte sie sein Gesicht nicht sehen, denn sie erlaubte sich nicht, auch nur eine Sekunde aufzublicken. Mit devot gesenktem Blick und blanken Brüsten stand sie im Raum – von beiden Männern beobachtet.

      Der Fremde rieb kurz an seinem Schwanz, der sich sofort zu einem wahren Obelisken aufrichtete. Mit der linken Hand winkte er die Sklavin zu sich. Gehorsam ging sie auf den Mann zu und blieb vor ihm stehen. Er lehnte sich vor, schob ihren Ledermini über ihre Hüften und zog sie mit einem gekonnten Ruck auf seinen Schoß. Ohne Umschweife hatte sie den Pfahl des Fremden in ihrer Lusthöhle. Er packte sie fester an den Hüften und zeigte ihr, in welcher Intensität und Geschwindigkeit sie auf ihm reiten sollte. Als sie den richtigen Rhythmus gefunden hatte, ließ er von ihr los und knetete ihre Brüste, saugte daran, als wollte er sie aussaugen und stöhnte dazwischen immer wieder auf. Mit dem Daumen der rechten Hand rieb er ihren Kitzler und Sarah ritt wie in Trance. Master Tom war weg, die Wohnung nicht mehr existent – es gab nur noch den Fick, den ihr der fremde Schwanz gerade bescherte.

      Sarah keuchte schwer und spürte gerade die heiße Welle eines sehr intensiven Orgasmus auf sich zurollen, als der Mann sie packte und von sich stieß. Er hatte sich in ihr entladen, ohne dass sie es bemerkt hatte.

      Rasch stand sie auf und stellte sich wieder in die Mitte des Raumes. Der Fremde stieß noch ein paar tiefe Seufzer aus, packte seinen Schwanz weg, gab ihr die Tasche und schob sie zur Haustür raus. Irritiert und ihres Höhepunktes beraubt, stand sie vor dem Haus und war den Tränen nahe. In diesem Moment wusste sie nicht, was geschehen war, doch sie verließ das Grundstück und machte sich auf den Heimweg.

      Erst ein paar Straßenlampen weiter fiel ihr auf, dass ihre Bluse noch weit offen stand und sie barbusig den Heimweg angetreten hatte. Erst als sie stehen blieb, um die Knöpfe zu schließen, bemerkte sie mit Schrecken, dass ihr gleichzeitig die Zornestränen über die Wangen und Spermatropfen über die Innenseite ihrer Oberschenkel liefen. Sie kam sich so benutzt, ausgenutzt, zum Fickobjekt erniedrigt und wie ein billiges Straßenflittchen vor. Kraftlos ließ sie sich auf der Bordsteinkante nieder, umschlang mit den Armen ihre Knie und weinte leicht wippend. In diesem Moment beschloss sie, Tom gegenüberzutreten und ihm klarzumachen, dass er sie nie mehr wieder auf solche Art und Weise behandeln durfte. Sie war schließlich mehr wert, als ein Stück Fickfleisch, an dem Fremde sich befriedigen konnten, wann immer sie das Bedürfnis danach hatten.

      Als ihre Tränen und die Wimperntusche auf ihren Wangen getrocknet waren, stand sie auf und schlich gebeugt nach Hause. Der gröbste Zorn war mittlerweile verraucht und langsam stellte sich ein Gefühl ein, das sie nicht wirklich zuordnen konnte. Sie fühlte sich gespalten, orientierungslos und ein wenig verwirrt. Ein paar Straßen weiter allerdings kam Ordnung in ihre Gefühlswelt und ließ zumindest eine Richtung erkennen.

      Es war so etwas wie innerer Stolz, ja sogar eine Art von innerer Befriedigung, die sich warm in ihr ausbreitete. Jetzt wusste sie, dass sie stark genug war, um ihrem Gebieter jeden Wunsch zu erfüllen; sie brachte mit ihrem Körper einen fremden Mann innerhalb weniger Minuten zum Orgasmus. Sie war für ihren Herrn ein besonderer Schatz, auf den er stolz war, denn schließlich hatte er sie als ganz besonderes Geschenk dargeboten. Gleichzeitig mit ihrer Stimmung wurde auch ihr Gang leichter und sie ging beschwingt, fröhlich und zufrieden nach Hause. Selbst der verhinderte Orgasmus fehlte ihr nicht mehr – sie hatte in der Erkenntnis, etwas wirklich Besonderes für ihren Herrn zu sein, Befriedigung gefunden. Beschwingt ging sie nach Hause und genoss sogar die Feuchtigkeit des Fremden, die noch immer zwischen ihren Beinen für ein reibungsloses Gehen sorgte.

       Kapitel 2

      Am nächsten Morgen klingelte ihr Handy. Verschlafen murmelte sie ein verwaschenes »Hallo« vor sich hin und fand es nicht der Mühe wert, ihre Augen zu öffnen. Nach kurzer Stille vernahm sie die Stimme ihres Herrn und setzte sich blitzschnell auf. Mit sanften Worten lobte er sie wegen ihres gestrigen Einsatzes. Sein Freund wäre begeistert von ihrer Anmut und Schönheit sowie ihrem sexuellen Können gewesen und das habe ihn selbst sehr stolz gemacht. Er würde sie am Abend um zwanzig Uhr in seinem Haus im Lackoutfit erwarten.

      Ein heißer Strom von Endorphinen schwappte in Sarahs Gehirn und ihren Körper von oben nach unten und wieder zurück. Sie ließ sich im Bett zurückfallen und genoss diesen Moment der Glückseligkeit.

       Kapitel 3

      Der Tag verlief ganz im Zeichen des kommenden Abends. Sarah erledigte zwar ihre geplanten Arbeiten, war jedoch mit dem Kopf ganz bei Tom und ihrem Treffen. Sie überlegte, wie der Abend wohl verlaufen würde, malte sich romantische Szenen aus, die von zwischenzeitlicher Benutzung abgelöst wurden. Während des gesamten Tages befand sie sich in einer Art Schwebezustand, aus dem sie nicht mehr wieder rausgehen wollte.

      Nachdem sich Sarah lange im Badezimmer aufgehalten hatte, schlüpfte sie in einen schwarzen Lackmini, zurrte eine schwarz-weiße Lackkorsage eng an ihren Oberkörper und streifte über die halterlosen Strümpfe und ihre hochhackigen, schwarzen Lack-Overknees. Um nicht wie eine Nutte auf der Straße herumzulaufen, warf sie ihren beigen Frühjahrsmantel über und sah darin recht bieder aus. Dass sie darunter Lack ohne Höschen trug, konnte schließlich niemand ahnen.

      Schon von weitem sah Sarah, dass vor Toms Haus einige Fahrzeuge parkten. Das Haus schien jedoch verlassen zu sein, denn im vorderen Teil brannte kein Licht. Nur die schwachen

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