Time of Lust | Band 1 | Gefährliche Liebe | Roman. Megan Parker

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Time of Lust | Band 1 | Gefährliche Liebe | Roman - Megan Parker Time of Lust

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...«, stöhnte ich, »... aber nicht so!«

      »Hast du es so lieber?«

      »Ich weiß nicht ...«

      »Na dann kannst du ja froh sein, dass ich es weiß!«, brüstete er sich.

      Ich schluckte sichtbar.

      »Erzähl, wie hat er dich berührt? Ich will wissen, was du schon erlebt hast!«

      »Wir haben alles getan, außer miteinander zu schlafen ... geküsst ... gestreichelt ...«

      »Hast du seinen Schwanz gelutscht?« Er riss mich wieder fester an den Haaren.

      Ich brachte es nicht fertig, ihn mit meiner Antwort zu verletzten. »Es tut mir leid ...«, entschuldigte ich mich.

      Santiago spuckte mir ins Gesicht und atmete dabei angestrengt und zornig.

      »Ich hab ihn nicht geliebt ... bitte glaub mir!«, verteidigte ich mich.

      »Ist er mit seinen Fingern in dich eingedrungen?«

      »Nein, nie! ... Du warst der Erste ... im Flugzeug.«

      Endlich schien er sich ein bisschen zu beruhigen.

      »Denkst du noch an ihn?«

      »Wenn du mich nicht erinnerst, dann nicht ...«, log ich, und sah die lange Autofahrt vor mir, als ich zwischen Santiagos Beinen kniete und an Tyler denken musste. Aber ich weinte ihm keine Träne nach. Tyler war für mich Geschichte.

      »Ich will ihn aus deinem Hirn haben!«, zischte er mit zusammengebissenen Zähnen.

      »Er kann dir nicht das Wasser reichen«, beteuerte ich, »ich brauche einen Mann, zu dem ich aufsehen kann! Deine Spucke in meinem Gesicht erregt mich mehr, als alles, was ich jemals mit Tyler erlebt habe!«

      Seine Mundwinkel verrieten, dass er sich geschmeichelt fühlte. Der Griff in meinem Nacken wurde lockerer und er ließ meine Hände los. »Wisch sie weg!«, forderte er.

      Ich strich mit dem Zeigefinger über mein Gesicht und versuchte gleichzeitig so viel wie möglich von seiner Spucke mit meinem Mund aufzunehmen. Lasziv lutschte ich an meinem Finger und sah ihm dabei unschuldig in die Augen.

      Endlich hatte ich ihn überzeugt ... Wie in Zeitlupe legte er seine Hand unter mein Kinn und seine Lippen berührten meine. Prickelnde Wärme breitete sich in meinem Körper aus, all die Verlegenheit fiel von mir ab ... und wir versanken in einem innigen Kuss. Wieder wollte ich nach ihm greifen, aber noch bevor ich ihn berühren konnte, wehrte er meine Hände ab. Er zog mich mit sich auf die weiche Decke und öffnete meinen Bikini. Schließlich lag ich splitternackt vor ihm ... und vor den anderen beiden Männern.

      Er begann mich zu streicheln und seine Finger glitten dabei so sanft und liebevoll über meinen Körper, dass es beinahe kitzelte. Seine Lippen wanderten von meinem Hals über die kleine Erhebung an meinen Schlüsselbeinen hinunter zu meinen Brüsten. Voller Begeisterung reckten sich ihm meine zarten Knospen entgegen. Er umkreiste sie geschickt mit seiner Zunge, um sie kurz darauf zwischen seine Zähne zu nehmen und mir mit einem angedeuteten Biss ein ängstliches Stöhnen zu entlocken. Aber er tat mir nicht weh ... Er gab sie ziemlich schnell wieder frei und bedeckte sie schützend mit seinen Händen.

      Ich nutzte die Gelegenheit und hob kurz meinen Kopf, um all meine langen Haare, auf denen ich bis jetzt gelegen hatte, nach oben zu ziehen und auf dem Kissen auszubreiten. Ein kurzes Lächeln überkam ihn bei meinem Anblick und er flüsterte anerkennend: »Du weißt gar nicht, wie sexy du aussiehst ...«

      Ich fühlte mich geschmeichelt ... mehr als geschmeichelt ... Sein Kompliment ließ Tränen in mir aufsteigen. Denn angesichts dessen, was mir heute Morgen in der Dusche zugestoßen war, überwältigte mich nun seine Zuneigung.

      Er beobachtete meinen kleinen Gefühlsausbruch und ich war mir fast sicher, er wusste, warum ich weinte. Liebevoll küsste er die nassen Perlen von meiner Wange, bevor seine Lippen wieder zurück zu meinem Mund fanden und zu einem leidenschaftlichen Kuss ansetzten ... Diesmal sehr intensiv und fordernd. Ich vergaß sogar David und Keathan neben ihm. Nur noch meine Hände versuchte ich unter Kontrolle zu halten. Santiago legte sich langsam auf mich ... und ich genoss es vom ersten Augenblick an, wie sich die Schwere seines Körpers auf mir ausbreitete. Er sollte mich erdrücken mit seiner Liebe. Ich wollte unter ihm liegen ... unter ihm atmen ... nur sein Gesicht an meiner Wange ... und jeder Zentimeter meiner Haut bedeckt von seinem anmutigen Körper.

      Er begann, sich wellenförmig auf meinen Hüften zu reiben und durch das dünne Material seiner lockeren Hose konnte ich bereits seine kräftige Erregung erahnen. Er hauchte mir süße Atemgeräusche ins Ohr und machte damit meine Begierde nahezu unerträglich. Ich verzehrte mich nach ihm ... obwohl ich wusste, er würde mir diesmal noch wehtun.

      Seine Finger streichelten über die Innenseiten meiner Schenkel und tasteten sich vorsichtig an die feuchte Quelle meiner Lust. Ständig sah er in meine Augen ... sah, wie ich keuchte ... vor Verlangen. Dann stahl er mir für einen Moment die Hand zwischen meinen Beinen, um das Band an seiner Hose zu öffnen. Und als er sie vom Leib gestreift hatte und mir zum ersten Mal das Vergnügen zuteilwurde, seinen stolzen Muskel auf meiner nackten Haut zu fühlen ... hätte ich schreien können vor Erregung. Sein Schwanz legte sich zärtlich zwischen meine Schenkel ... und sofort wurde jeder einzelne meiner Atemzüge sehnsüchtig von meiner Stimme begleitet.

      Meine Fingernägel krallten sich in seinen Rücken und ich konnte kaum noch stillhalten. Doch er nahm meine Hände von sich und hielt sie links und rechts ausgestreckt auf der Matratze fest. Sehr fest. Er zerdrückte mir fast die Handgelenke. Zielsicher fasste er danach wieder zwischen meine Beine und nachdem meine Hände noch immer fixiert waren, blickte ich erschrocken zur Seite. David und Keathan hatten sich auf die Bettkanten gesetzt und hielten mir die Arme nieder. Noch bevor ich darüber nachdenken konnte, wurde meine aufflackernde Angst von einem anderen Gefühl verdrängt. Santiago sah mir in die Augen, sein heißer Atem strömte in mein Gesicht und er begann, ganz langsam in mich einzudringen.

      Sofort verspürte ich einen stechenden Schmerz, der mir einen zaghaften Schrei entlockte. Meine Arme verkrampften sich und ich erkannte so etwas wie Genugtuung in seinem Gesicht. Nur ein paar Zentimeter war er in mir und schon hatte ich das Gefühl, dass er viel zu groß für mich war. Ich wusste, dass mein Blut ab jetzt das weiße Laken beflecken würde.

      Seine schönen Lippen vereinnahmten wieder meinen Mund und gleichzeitig bewegte er sich in sanften rhythmischen Bewegungen in mir. Meine intimste Stelle fühlte sich an wie eine offene Wunde, die nun durch seine kräftige Erregung gequält wurde. Meine Beine schlugen auf die Matratze, am liebsten hätte ich ihn weggetreten. Meine verzweifelten Laute klangen schon mehr nach Weinen, als nach Stöhnen, mein ganzer Körper hatte sich verkrampft und ich blickte hilfesuchend zu Keathan. Aber der sah mich nur an, ganz ernst, überhaupt nicht mitfühlend ... und David hatte nur Augen für Santiago.

      Plötzlich unterbrach er seine Bewegungen und ich spürte, wie er sich fast völlig aus mir zurückzog. Ich atmete erschöpft. Er küsste meine Wangen, meine Schläfen und meine Stirn. Kurz sah er mir in die Augen, dann öffnete sich sein Mund weit an meiner Kehle und im selben Moment stieß er in mich. Mit dem gesamten Ausmaß seiner Erektion. Diesmal schrie ich richtig. Aber er hörte nicht auf, mir heftige Stöße zu erteilen. Ich keuchte vor Schmerzen. Er begann, sich mit seinen Bewegungen in Ekstase zu schaukeln, sein ganzer Körper war angespannt und er stöhnte immer lauter. Ich sah sein hinreißendes Gesicht, wie es den heftigen Atemzügen ausgeliefert war, fast schmerzverzerrt, und die Augen zusammengekniffen. Dann verlangsamte er abrupt seine Stöße, um

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