Die Abrichtung 2 | Erotischer SM-Roman. Alexandra Gehring

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Die Abrichtung 2 | Erotischer SM-Roman - Alexandra Gehring страница 6

Die Abrichtung 2 | Erotischer SM-Roman - Alexandra Gehring BDSM-Romane

Скачать книгу

Da fehlt mir doch manchmal etwas die Reife. So langsam solltest du deine pubertäre Zeit hinter dir haben. Komm erst mal in mein Alter.«

      Konstantin rieb sich die Augen, als würde er die Tränen trocknen wollen.

      Sari amüsierte sich sichtlich und lehnte sich entspannt zurück.

      »Ich komme gleich wieder.« Konstantin stand auf, ging hoch in sein Büro.

      Svenja schaute Sari liebevoll an. »Du siehst blendend aus, es scheint dir richtig gut zu gehen. Sven und du scheinen sich nie besser verstanden zu haben. Auch ich habe mein Glück gefunden. Nach den Erlebnissen im Camp war mir mein Ex-Freund einfach zu lieb. Ich meine das nicht nur auf das Sexuelle bezogen. Wir hatten uns damals im Camp darüber unterhalten. Heute, nach vielen Monaten, sitzen wir hier. Auch wenn wir uns oft schreiben, in regelmäßigem Kontakt sind, was hat uns das alles gebracht? Einfach mal so als Resümee, ein Rückblick nach etwa einem Jahr.« Svenja schaute Sari nachdenklich an, gab dann zunächst aber ihre eigene Einschätzung ab. »Für mich hat sich vieles verändert, sehr viel. Ich bin offener und selbstbewusster geworden. Ich weiß einfach besser, was ich will und auch, was ich nicht will. Mit Konstantin hat ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Er sieht einfach alles mit einem Augenzwinkern, alles lockerer. Ich fühle mich viel besser verstanden. Das Leben fordert jeden. Im Beruf muss man heute abliefern. Druck hat man manches Mal mehr als man möchte. Umso schöner ist es, wenn alles andere stimmig ist.«

      Sari freute sich mit ihrer Freundin und nickte. »Sven und ich sehen das wie du. Es hat sich vieles verändert. In unserer sexuellen Beziehung alles. Wie sich unser Alltag langfristig weiterentwickelt, kann niemand sagen. Momentan ist alles stimmig. Es sitzt dir eine glückliche und sehr zufriedene Ehefrau gegenüber. In der Rückschau war es kein Fehler, das hohe Risiko damals einzugehen.«

      Svenja griff nach ihrem Handy. Weitere Glückwünsche waren eingegangen, die sie kurz überflog.

      Konstantin kam zurück, setzte sich zu ihnen.

      »Eine kleine Überraschung habe ich noch«, sagte er und legte eine schwarze Mappe auf den Tisch. »Unseren Schriftverkehr, als wir uns im Internet in diesem Dating-Portal kennenlernten, habe ich teilweise ausgedruckt. Kürzlich, beim Vernichten alter Unterlagen, kamen mir diese Blätter wieder in die Hand.« Konstantin nahm die Mappe auf und hielt das erste Blatt in der Hand.

      Sari und Svenja rückten noch enger zusammen, um den Ausdruck gemeinsam zu lesen.

      Name: Svenja

      Alter: 41

      Größe: 167 cm

      Gewicht: 65 kg

      Status: Ungebunden

      Motto: Lebe heute, morgen könnte es zu spät sein. Suche virtuelle Kontakte. Freue mich auf eure Zuschriften. Bin unkompliziert und lebenslustig!

      Svenja schlug beide Hände vor ihre Augen und amüsierte sich. »Oh Gott! Wie peinlich! Das hatte ich alles verdrängt. Zum Glück lernten wir uns ja schnell kennen, so konnte ich das Profil umgehend löschen. Hier sieht man mal wieder: Mit allem Glück der Welt kann selbst so ein zweifelhaftes Portal zwei Menschen zusammenführen. Um ehrlich zu sein, ich hätte damit nie gerechnet. Ich hatte das Ganze mehr als ein Spiel empfunden. Ein gewisser Kitzel war natürlich auch dabei, das kann ich nicht leugnen. Nach der Arbeit schaute ich sofort nach, ob es neue Nachrichten gab. Einige Idioten finden sich natürlich überall. Manches Anschreiben war einfach peinlich, weit unter der Gürtellinie. Hast du dein Profil auch ausgedruckt?«

      Er gab ihr das zweite Blatt in die Hand.

      Name: Konstantin

      Alter: 37

      Größe: 184 cm

      Gewicht: 82 kg

      Status: Single

      Hobbys: Sport, Musik, Spaß haben

      Mein Lebensmotto: Wer nie vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke! Melde dich einfach! Einfach so ...

      Svenja schüttelte amüsiert den Kopf und sagte: »Du warst ein ganz schöner Schlawiner! Single! Hört sich zwar gut an, allerdings warst du zu diesem Zeitpunkt noch mit deiner Lebenspartnerin zusammen. Typisch Mann. Der Herr kann ja mal so tun, als sei er vollkommen ungebunden. Auch wenn eure Beziehung schon am Wackeln war ... aber das geht so gar nicht! Das ist einfach unverzeihlich!«

      Sari versuchte, ihn mit empörter ernster Miene anzusehen, was ihr nur bedingt gelang. »Dass du so ein Schlingel warst, hätte ich auch nicht erwartet. Sei froh, dass dich Svenja unter diesen Vorzeichen überhaupt genommen hat! Ich hätte ihr abgeraten!«

      Konstantin drehte sich und ging mit seiner Hand an Saris Hals. Spielerisch würgte er sie. »Jetzt fällst du mir auch noch in den Rücken. Eins muss ich wohl deutlich klarstellen.« Er entließ Sari aus dem Würgegriff. »Dafür hat meine liebe Svenja aber von Anfang an voll mitgespielt, hat meine WhatsApp-Anordnungen immer befolgt. Erinnerst du dich noch an meine ersten Handy-Anweisungen? Dann erzähl es Sari, sag ihr, wie es war!«

      Svenja grinste. »Natürlich erinnere ich mich genau, ich werde das auch nie vergessen. Wir hatten uns zweimal zum Essen getroffen. Beim zweiten Mal bist du dann etwas deutlicher geworden, hast mir etwas über deine Neigung erzählt. Du hast genau das erreicht, was du mit deinen Andeutungen bezwecken wolltest, nämlich, mich richtig neugierig zu machen. Das hat der Herr hier neben mir schon ganz schön clever angestellt.« Sie schaute Sari, dann Konstantin in die Augen, fuhr sich durch die Haare und ließ sich in die Couch zurückfallen. »Einige Tage später dann dein Anruf mit der Frage, ob du gegen Abend vorbeikommen könntest. Heute kann ich es ja sagen. Ich wünschte mir deinen Besuch, wollte dich sehen, hatte auf einen Anruf gewartet. Bald schon gabst du dem Gespräch eine bestimmte Richtung. Ich war sprachlos, auch etwas irritiert. Erstmals gabst du mir klare Anweisungen. Ich hatte mein Wohnzimmer abzudunkeln, nur eine Kerze sollte ihr flackerndes Licht abgeben. Mein Wohnzimmer? Bisher wollten alle nur ins Schlafzimmer ... Also ich meine, die zwei, drei!«

      »Du hast eine Null hinter der Zahl vergessen«, kam es umgehend von Konstantin.

      Svenja schmiss ihren Kopf zurück, verdrehte ihre Augen. Dann schaute sie auf ihre Hände, öffnete nach und nach ihre Finger, nannte jeweils leise einen Männernamen. »Acht! ... Thorsten, neun! ... Klaus, Dieter, Bernd, zehn!«

      »Wie? ... Klaus, Dieter, Bernd, zehn? ... Du hast nur einen Finger für die drei angehoben!«

      »Auf welchem Planet lebst du denn? Die geilen Kerle waren natürlich zu dritt hier!«, stellte Svenja klar.

      Konstantin packte sie mit beiden Händen an der Schulter, drückte ihren Oberkörper weit nach unten, ließ eine Hand los, versohlte ihr damit spielerisch ihren Arsch.

      »Das reicht mir nicht!«, sagte Konstantin.

      Er hielt sie in der Position, hob ihr Kleid an, zog ihren Slip nach unten und schlug ihr klatschend auf ihren nackten Arsch.

      Alle drei kicherten, amüsierten sich.

      »Dein nackter Arsch macht mich so richtig scharf. Du hast aber auch einen geilen Popo ... und das in deinem fortgeschrittenen Alter!«

      Svenja streckte ihm ihre Zunge entgegen, zog ihren Slip wieder hoch.

      Sari wollte mehr hören. »Wie ging es weiter mit euch? Erzähl, ich finde das spannend und prickelnd.«

Скачать книгу