Time of Lust 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem Paket | Erotischer SM-Roman. Megan Parker

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Time of Lust 1-4 | Erotik Paket Bundle | Alle vier Teile in einem Paket | Erotischer SM-Roman - Megan Parker Time of Lust

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Arme. Deshalb war sie bei der Willkommensfeier von Jude so fertig. »Wie hast du Santiago kennengelernt?«, fragte ich neugierig.

      »Mein Vater hat mich mitgenommen ... hierher auf die Insel. Er hatte mit Santiago geschäftlich zu tun. Das war vor gut einem Jahr. Ich hab mich sofort in ihn verliebt. Heimlich natürlich. Damals waren sechs Mädchen hier. Er stellte sie uns vor, als wäre es alltäglich, sechs Frauen zu haben. Ich wusste sofort, er musste ein ganz besonderer Mann sein, wenn die das untereinander duldeten. Ich bewunderte ihn vom ersten Augenblick an. Er lud uns zum Baden an den Strand. Wir verbrachten einen ganzen Tag hier ... mit ihm ... und all den anderen Mädchen. Er sah, dass ich für ihn schwärmte. Als wir am Abend in die Villa zurückkehrten, bot er an, dass mein Vater das Gästebad benutzen könne, während ich mit den anderen Mädchen das große Badezimmer im ersten Stock teilen sollte. Nur ... da waren keine anderen Mädchen.« Janas Augen strahlten. »Da war nur Santiago. Er hat mich geküsst. Und ich hab ihm damals binnen einer halben Stunde alles versprochen, was man einem Mann nur versprechen kann. Ich hab ihm meinen Körper geschenkt. Meine Seele. Alles.«

      Ich seufzte schwer, denn ich konnte das alles so gut nachempfinden. »Und wie habt ihr das deinem Vater erklärt?«

      Jana lachte. »Gar nicht! Santiago hat mich dann, kurz vor meinem achtzehnten Geburtstag, in Südafrika besucht. Da haben wir gemeinsam Pläne geschmiedet und ein paar Wochen später habe ich meiner Familie vorgegaukelt, ich würde in L. A. studieren ... Schauspiel. Das denken sie heute noch. Er lässt sogar Zeugnisse für mich fälschen, die ich regelmäßig nach Hause schicken kann!«

      Ich erstarrte. »Südafrika?«

      »Ja, mein Vater lebt dort.«

      »Hat ... hat dein Papa ... etwas mit Immobilien zu tun?«

      »Ja, er ist Makler für Luxusimmobilien. Woher weißt du das?«

      Ich spürte Gänsehaut über meine Arme und meinen Rücken hoch bis in den Nacken kriechen. Gleichzeitig versteifte ich mich, um ein angewidertes Ganzkörperschütteln zu verhindern. Ich wollte die Fassung bewahren, denn das konnte ich ihr nicht sagen. »Er ... ich ... ich hatte ihn mal reden hören ... über seinen Immobilienmakler. Und da erwähnte er Südafrika«, stotterte ich und hoffte, dass sie das Entsetzen in meinem Gesicht nicht sah.

      Ich stellte mir vor, es hätte genauso gut meinen Vater treffen können, der Santiago damals ahnungslos an der Bar gegenüber saß und sich mit ihm stolz über die eigene Tochter unterhielt, von Moralerziehung und Studienerfolgen schwärmte, während sie in Wahrheit nur zwanzig Meter Luftlinie entfernt, gefesselt im Keller lag ... mit Santiagos Brandmal am Hals. Es schmerzte, diesen Gedanken mit vorgeblicher Gelassenheit zu ertragen.

      »Wie bist du an all die Sachen hier gekommen?«, fragte ich, um Jana auf ein anderes Thema zu bringen.

      »Du musst sie dir verdienen.«

      »Wie?« Ich hoffte, sie würde mir etwas erzählen, wo ich hemmungslos schockiert sein konnte.

      »Am besten mit Damian ... Ist aber nicht einfach!«

      »Was musstest du machen?«

      Jana zögerte. »Ich darf dir das nicht sagen, sonst werde ich bestraft.«

      »Werden wir abgehört?«

      »Ich glaub nicht ... aber ich hab schon einmal zu viel geredet und Damian hat mir zur Strafe alles, was ich mir bis dahin verdient hatte, wieder weggenommen.«

      »Wirklich?« Ich brach in Tränen aus. Völlig übertrieben für diese Form der Strafe, aber erlösend für diese quälende Sache mit meinem Vater.

      Jana reichte mir ein Taschentuch. »Weinst du immer so schnell?«

      Ich zuckte mit den Schultern und schluchzte.

      Als ich mich wieder erholt hatte, fiel mein Blick auf ihre High Heels. »Kannst du deine Schuhe auch nicht ausziehen?«

      »Nein, wir ziehen sie nur beim Sport aus und es ist ganz wichtig, dass du dann spezielle Dehnungsübungen machst, damit sich deine Achilles-Sehnen nicht verkürzen! Santiago möchte, dass wir die Schuhe auch beim Duschen, im Pool, im Bett und einfach immer anbehalten, darum können wir sie ohne Damian nicht öffnen.«

      »Und als du zwei Wochen den Keller nicht verlassen durftest?«

      »Da musste ich sie anbehalten!«

      »ZWEI WOCHEN lang?«

      Jana lachte. »Ja, schrei nicht so! Estelle hat die Schuhe seit zwei Jahren an!«

      »Das ist ein Scherz, oder?«

      Jetzt flüsterte Jana: »Nein, kein Scherz, sie weigert sich, die Schuhe auszuziehen und Santiago ist deshalb ganz verrückt nach ihr. David hat ihr gesagt, wenn sie sie länger als drei Monate anbehält, kann sie bleibende Schäden davontragen. Estelle kann ohne Schuhe gar nicht mehr laufen. Du solltest mal ihre Füße nackt sehen ... total verkrümmt.«

      Ich war schockiert. »Das ist doch krank!«

      Sie flüsterte weiter: »Nein, ich überlege, ob ich es auch mache.«

      »Bist du verrückt?«

      »Ich glaube, es gibt nichts, was Santiago mehr erregt ...«

      »Jana! Das ist krank!«

      Sie wandte sich beleidigt zur anderen Seite. »Du liebst ihn nicht!«

      »Doch! Aber ich mache doch nicht meinen Körper kaputt für ihn!«

      Wütend drehte sie sich wieder zu mir. »Ach nein? Dann sieh mal deinen Hals an! Und wenn du ihn nicht glücklich machen willst, dann kannst du ja jederzeit gehen. Vielleicht darfst du sogar deine Schuhe mitnehmen. Die Steine am Riemen sind echt! Weißt du das überhaupt? Die Diamanten sind ein Vermögen wert! Und angeblich durfte das letzte Mädchen, von dem sich Santiago getrennt hat, ihre Schuhe behalten. Also ... was machst du noch hier?«

      »Ich liebe ihn auch!« Das musste ich erst mal verarbeiten ... Die Steine sollten echt sein, das konnte ich fast nicht glauben.

      »Tust du nicht!«, fuhr sie mich an.

      »Jana, entschuldige, ich verstehe dich ja ... Ich empfinde manchmal genauso. Es klingt nur so schockierend, wenn so ein hübsches Mädchen wie du so etwas überlegt ...«

      »Zahira, du bist viel hübscher als ich, aber du hast keinen blassen Schimmer ... Weißt du, wie schön es war, mit ihm und David nach der Feier am Pool?«

      Ich seufzte. »Nein ... willst du’s mir erzählen?«

      Sie nickte bereitwillig.

      »Stört es dich, wenn ich mich hinlege?«, fragte ich sie. »Deine Matratze ist herrlich ...«

      Jana legte sich zu mir, ich streichelte ein paar goldene Haarsträhnen aus ihrem Gesicht und sah aus nächster Nähe in ihre grünen Augen. Ganz unten, am anderen Ende, berührten sich unsere High Heels. Dann begann sie zu erzählen: »David und ich gingen voraus in Santiagos Schlafzimmer. Wir standen am Fenster und redeten ... Ich glaube über Jude. Irgendwann nahm er mich in seine Arme.

      ›Darf ich dich küssen?‹, fragte ich ihn

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