Wir hatten ja nüscht - aber was wir daraus gemacht haben!. Werner Neumann

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Wir hatten ja nüscht - aber was wir daraus gemacht haben! - Werner Neumann

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jahrhundertelangen Kampf der Arbeiterklasse hervorgegangen.

      Armee – Das war eine volkstümliche Bezeichnung für die Nationale Volksarmee. Es wurde nicht gesagt, du kommst zur NVA, sondern du kommst zur Armee oder zur Fahne.

      Arbeitsbummelei – Wenn jemand strikt seiner Arbeit nicht nachging.

      Arbeitseinheit – Es war die Maßeinheit der geleisteten Arbeit von Angehörigen in der LPG. Dabei wurde nur ein Teil der Arbeitseinheit ausgezahlt, den Rest erhielt man am Jahresende. Dazu gab es bei der Erfüllung und Übererfüllung des Planes Prämien.

      ASK – Er hatte die Farben Rot und Gelb. Die Anfänge lagen in Leipzig, hier wurde zuerst der SV Vorwärts gegründet. Im Jahr 1953 erfolgte die Gründung des ZSK Vorwärts Berlin und ab 1956 als ASK Vorwärts. Er gehörte zum DTSB und ab 1958 auch zum SKDA (Sportkomitee der befreundeten Armen). Die Leitung des ASK hatten:

      – ab 1956 Armeegeneral Friedrich Dickel (siehe Anhang)

      – ab 1958 Armeegeneral Heinz Hoffmann (siehe Anhang)

      – ab 1960 Generaloberst Kurt Wagner, geboren am 31.07.1904 in Chemnitz, verstorben am 08.07.1989 in Strausberg.

      – ab 1969 Arno Mücke

      – ab 1974 Waldemar Verner (siehe Anhang)

      – ab 1979 Armeegeneral Heinz Kessler (siehe Anhang)

      – ab 1986 Generaloberst Horst Brünner, geboren am 21.02.1929 in Buchwald, verstorben am 19.06.2008 in Blankensee.

      – ab 1989 bis zur Auflösung Heinz Günther Wittek

      ASK Fußballklub – Nach der Zentralisierung im Leistungssport 1968 wurde der SV Vorwärts der Hauptverwaltung Ausbildung der kasernierten Volkspolizei (als Fußballmannschaft in Leipzig gegründete, Stadion Wacker) im Jahr 1953 nach Berlin delegiert. Die Hauptstadt sollte in der Oberliga vertreten sein. Ab 1964 als ZSK Vorwärts Berlin, ab 1965 nur noch ASK Vorwärts Berlin und dann als FC Vorwärts Berlin. Zu der Zeit hatte Berlin drei starke Fußballmannschaften: ASK Vorwärts Berlin, BFC Dynamo Berlin und der 1. FC Union Berlin. So wurde der ASK Vorwärts Berlin 1971 nach Frankfurt/Oder delegiert. Von dieser Delegierung erholte er sich nicht mehr und spielte dann auch nicht mehr um die Meisterschaft in der DDR mit. Ab 1991 wurde er in FC Victoria 91 Frankfurt umbenannt, spielt aber nicht mehr in der höheren Spielklasse. Der ASK Vorwärts war DDR-Meister in den Jahren 1958, 1960, 1962, 1965, 1966 und 1969. Die Vorsitzenden vom Fußballklub waren:

      – ab 1969 Hermann Sens, – ab 1973 Werner Kröning

      – ab 1982 Kurt Stemplinger – Ab 1990 bis zur Auflösung Helmut Schwarzbach.

      As coffin – Mit hohem Gehalt an Vitamin C und Koffein, wirkt gegen Ermüdung und Leistungsabfall vom VEB Jenapharm 75 g für 4,60 M.

      Atomreaktor – Der 1. Atomreaktor wurde am 16.12.1957 in Rossendorf Dresden zu Forschungszwecken angeschaltet. Ende 1957 wurde mit dem Bau des Atomkraftwerks in Rheinsberg begonnen. Er ging 1966 an das Netz. Der Aufbau des Atomreaktor Stendal bei Arneburg wurde 1970 im Ministerrat beschlossen. Er sollte bis 1980 fertiggestellt sein. Am 01.01.1975 wurde das VEB Kernkraftwerk Stendal gegründet und 1979 die Errichtungsgenehmigung erteilt. Ab 1982 wurde der Bau Block A und 1984 der Bau Block B begonnen. Es gab immer wieder große Verzögerungen. Hier waren bis zu 9500 Arbeiter beschäftigt. 1990 kam die Privatisierung zum KKW Stendal GmbH. Jetzt waren Block A zu 75% und Block B zu 50% fertiggestellt und im September 1990 kam der Baustopp.

      Aufkauf von Obst und Gemüse – Das privat nicht benötigte Obst und Gemüse wurde in zentralen Aufkaufstellen zu guten Preisen aufgekauft. Seit 1977 gab es die Richtlinien für den Aufkauf aus dem Bereich der Kleinsterzeuger. Für vorher abgeschlossene Verträge gab es noch eine Zusatzzahlung zum Aufkaufpreis.

      Aufklärungslokale – Sie dienten zur besseren Einbeziehung der Bevölkerung für den Aufbau der DDR.

      Aufzeichnungsheft – Das war für die politische Schulung der Soldaten gedacht, A5 Heft, schwarz, kostete 0,54 Pfennig.

      Ausreiseantrag – Konkreter Antrag auf Ausreise aus der DDR. Wer seine Verwandten im Westen besuchen oder ständig ausreisen wollte, musste einen Ausreiseantrag stellen.

      Auszeichnungen – Es gab staatliche und nichtstaatliche Auszeichnungen, sowie Orden, Preise, Ehrentitel, staatliche Medaillen, dann nichtstaatliche Auszeichnungen der Ministerien, Auszeichnungen der Parteien, Auszeichnungen der gesellschaftlichen Organisationen, der zentralen Staatsorgane und betriebliche Auszeichnungen.

      Ausbildungsauftrag – Die Fahrschulen schlossen Ausbildungsaufträge zum Erwerb der Fahrerlaubnis ab.

      Ausbildungszeit maximal nutzen – Es galt Leerzeiten und Bummelzeiten vollkommen auszuschalten.

      Auslegware – Vom VEB Halbmond-Teppiche Oelsnitz. Die Halbmond Teppichfabrik wurde 1880 von Koch und te Kock in Oelsnitz gegründet. Nach 1945 wurde daraus der VEB Halbmond Teppiche Oelsnitz und ab 1970 gehörte er zum Kombinat Deko Plauen. Nach 1990 wurde daraus Halbmond Teppichwerke GmbH Oelsnitz.

      Ausweis für Arbeit und Sozialversicherung – Ein Sozialversicherungsausweis für alle Werktätigen, in dem alle wichtigsten medizinischen und betrieblichen Eintragungen vermerkt waren. Es gab ihn mit einem grünen Einband und in einer Buchform ab 1970. Er war wichtig für den Rentenantrag.

      Aufhebungsvertrag (1977) – Bei Dienstantritt als Soldat auf Zeit oder Berufssoldat wurde ein Aufhebungsvertrag zur Auflösung des Arbeitsvertrages mit dem ehemaligen Betrieb abgeschlossen.

      Autokennzeichen – Jeder Bezirk hatte sein eigenes Kennzeichen.

Berlin I
Schwerin B
Potsdam D oder P
Cottbus Z,
Halle K oder V
Gera N
Dresden R oder Y
Karl-Marx-Stadt T oder X
Grenztruppe GT
Rostock A
Neubrandenburg C
Frankfurt/Oder O – E
Magdeburg H oder M
Erfurt L oder F
Suhl O
Leipzig S oder U
NVA VA
Volkspolizei VP

      Automatisierung

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