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21. Der Zusammenhang des Christentums mit dem Judentum. Der Logos, seine Gottheit, Menschwerdung, Geburt, Leben, Wunder, Leiden, Sterben, Auferstehung und Himmelfahrt.
22. Über die Natur der Dämonen.
23. Die Vermutung, dass die Dämonen, deren Dasein auch die Heiden anerkennen, mit den sogenannten Göttern identisch seien, wird durch Tatsachen bestätigt. Die Macht des Namens Christi und des Exorzismus über sie.
24. Da die heidnischen Götter keine Götter sind, so beschuldigt man die Christen, wenn sie dieselben nicht verehren, mit Unrecht des Atheismus; man muss ihnen vielmehr die Religionsfreiheit gewähren, deren sich im römischen Reiche die Kulte anderer Völker tatsächlich erfreuen.
25. Dass die Römer die Herrschaft über den Erdkreis der eifrigen Verehrung ihrer Götter zu danken haben, ist ein Irrtum.
26. Der wahre Gott allein verleiht die Weltherrschaft nach seinem Wohlgefallen, wem er will.
27. Wenn die Christen sich dem Ansinnen der Heiden, den Göttern zu opfern, nicht fügen, so ist das kein bloßer Eigensinn. Denn diese Opfer beziehen sich in letzter Instanz immer auf die bösen Dämonen.
28. Selbst in dem Falle, dass nur verlangt wird, für das Wohlergehen des Kaisers den Göttern zu opfern, darf man es nicht.
29. Die vermeintlichen Götter sind nicht imstande, den Kaisern etwas zu nützen; sie sind ganz ohnmächtig.
30. Die Weigerung, für das Wohl der Kaiser den Göttern zu opfern, kann keine Majestätsbeleidigung sein; denn die Christen beten stattdessen für die Kaiser zum wahren Gott.
31. Dieses wird den Christen schon in ihren Heiligen Schriften befohlen.
32. Die Christen wünschen den Bestand des römischen Reiches und schwören beim Wohlergehen des Kaisers.
33. Wenn sie den Kaiser nicht als ein göttliches Wesen ansehen und ihn nicht "Gott" titulieren, so achten und lieben sie ihn darum doch, und gerade erst in der rechten Weise.
34. Fortsetzung.
35. Auffallender Eifer, den Kaisern solch sinnlose und schädliche Ehrenbezeigungen zu erweisen, ist noch nicht einmal ein sicherer Beweis treuer und loyaler Gesinnung.
36. Auch ist die Pflicht der Nächstenliebe für den Christen eine allgemeine, von der niemand auszuschließen ist, am wenigsten der Kaiser.
37. Ein Beweis der Treue der Christen ist es, dass sie, obwohl eine so zahlreiche Partei, doch nicht gegen ihre Unterdrücker die Waffen ergreifen oder in Masse auswandern.
38. Dass man den Christenbund unter die staatlich unerlaubten Faktionen rechnet, ist nicht motiviert.
39. Näherer Nachweis dessen aus den Zusammenkünften, Gottesdiensten, Einrichtungen und der Organisation der christlichen Genossenschaft.
40. Dass die allgemeinen Kalamitäten und Notstände von den Göttern aus Zorn wegen der Christen gesendet würden, ist ein bloßer Wahn, wie schon die Geschichte zeigt. Schuld daran ist in Wirklichkeit die allgemeine Sündhaftigkeit, besonders der Heiden. Den Christen hat man es zu danken, dass es nicht noch schlimmer geht.
41. Dass die Christen dabei mitbetroffen werden, liegt an der gegenwärtigen Weltordnung, die Gott nicht zugunsten der Guten umstößt.
42. Die Klage, dass die Christen nichts zum gemeinen Besten beitrügen und unnütze Mitglieder der menschlichen Gesellschaft seien, ist grundlos.
43. Fortsetzung.
44. Unter den Christen findet man keine Verbrecher.
45. Das Christentum enthält für seine Anhänger eine moralische Nötigung zum tugendhaften Verhalten.
46. Das Christentum ist nicht etwa nur eine neue Art philosophischer Lehre, sondern etwas Göttliches und steht hoch über jeder Philosophie.
47. Viele philosophische Ansichten sind weiter nichts als verderbte und verunstaltete Offenbarungslehren.
48. Kurze Verteidigung der Lehre von der Auferstehung.
49. Wenn man die Lehren des Christentums auch nicht billigt, so hat man doch keinesfalls Ursache, die Christen zu verfolgen, sondern müsste es so gut dulden als jede philosophische Sekte.
50. Die Philosophen werden von den Christen an Standhaftigkeit übertroffen. Lob und Würde des Martyriums.
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Warum Tertullian und warum die Apologie?
Wer die Wahrheit aus Überzeugung vertritt, stößt in dem Grad an, als diese selbst den Hass entzündet.
Geradezu stündlich wächst im Westen die Ablehnung des Christentums. John Piper schreibt in seinem Buch „Specacular Sins1“
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