Mitten unter euch .... Helmut Schlegel
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Vaterunser
gemeinsam beten
Segnen
Gott öffne seinen Himmel
und lasse den Tau des Gerechten auf uns
herabkommen.
Er tränke die Saat unserer Hoffnungen
und erfrische unseren müden Glauben.
Er wecke uns aus gleichgültiger Müdigkeit
und lass uns bereit sein für den Tag, an dem er
kommt.
Das gebe uns Gott, Vater und Mutter.
Das gebe uns Jesus Christus, Bruder und Freund.
Das gebe uns die Heilige Geistkraft, Leben und Atem.
Amen.
Singen
nach Psalm 141
Zum Himmel heb ich meine Hände
und suche, Gott, dein Angesicht.
Ich danke dir, du warst auch heute
mein Fels und meine Zuversicht.
Ich will dir frohe Lieder singen
mit Herz und Zunge lob ich dich:
Ich weiß mich bei dir aufgehoben,
in deinen Armen birgst du mich.
Leg deine Hand auf meine Lippen,
stell eine Wache an mein Ohr.
Entmachte alle dunklen Kräfte,
verschließ dem Bösen Tür und Tor.
Dein Engel steh an meinem Lager,
er nehme weg, was mich bedrückt,
freu sich mit mir an allem Guten
und bring vor dich, was mir geglückt.
Gott, sei mir in der Nacht zugegen,
gib meinem Körper Stille Ruh,
schenk meiner Seele bunte Träume,
deck mich mit deinem Frieden zu.
Helmut Schlegel | © Dehm Verlag
JEMAND MUSS ZUHAUSE SEIN, WENN DU KOMMST
GOTTESDIENST IM ADVENT
Einstimmen
Endlich – Advent. Endlich Zeit für Kerzen. Endlich, nach dem langen November, Licht im Dunkeln – jede Woche eine Kerze mehr. Endlich Adventskalender, Weihnachtsmärkte, Geschenklisten, Lichterketten.
Aber auch das ist Advent: Überfüllte Straßen, hektische Betriebsamkeit, Zeit der Ungeduld, unerfüllbare Wünsche, Druck zum Jahresende.
Warten und Wachen sind die Themen des Evangeliums. Warten auf eine Ankunft, auf Gottes Ankunft. Warten heißt: Aufmerksam hinschauen: Unter den vielen ist er, aber wo? Der geliebte Mensch, der verborgene Gott, wo? Warten ist anstrengend, es braucht meine ganze Präsenz.
Advent geht nur im Warten. Geht nur, wenn ich auch hin und wieder aussteige, das Vielerlei um mich herum loslasse. Früher war Advent eine Zeit des Fastens, eine Zeit des „Weniger-ist-mehr“. Geht das? Es ist einen Versuch wert.
Vor Gott bringen
Im Dunkel der Nacht warten wir auf das Dämmern deines Lichts. In den langen Nächten suchen wir den Himmel ab nach deiner Leuchtspur.
Wir warten auf dich, Herr, und vertrauen deiner Verheißung: Du wirst kommen. Deine Hand wird unsere Wunden heilen, und unsere Herzen werden zur Ruhe kommen in deiner Gegenwart.
Komme schnell, maranatha! Amen.
aus Indien
Singen
Du ewiges Sein,
ich finde mich ein,
dein Antlitz zu schauen
und dir zu vertrauen.
Was mein ist, wird dein,
was dein ist, wird mein.
Du ewiges Sein,
ich finde mich ein,
dein Atmen zu spüren,
dein Herz zu berühren.
Was mein ist, wird dein,
was dein ist, wird mein.
Du ewiges Sein,
ich finde mich ein,
bei dir zu verweilen,
mein Leben zu teilen.
Was mein ist, wird dein,
was dein ist, wird mein.
Du ewiges Sein,
ich finde mich ein;
lass mich von dir führen
zu himmlischen Türen.
Was mein ist, wird dein,
was dein ist, wird mein.
Du ewiges Sein,
ich finde mich ein,
in göttlicher Fülle
die Sehnsucht zu stillen.
Was mein ist, wird dein,
was dein ist, wird mein.
Helmut Schlegel | © Dehm Verlag
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