#Datendetektive. Band 1. Roboter in Gefahr. Jaromir Konecny

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#Datendetektive. Band 1. Roboter in Gefahr - Jaromir Konecny #Datendetektive

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und schlug mit der Faust auf den Lehrertisch. „Setz dich hin, Georg!“

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       • Vickis Media •

       Bot

      Bot ist eine Abkürzung vom englischen Wort „robot“ (Roboter), ist aber genauer gesagt ein Computerprogramm. Dieses Programm löst automatisch immer wieder die gleichen Aufgaben, zum Beispiel im Internet. Automatisch heißt: ohne menschliches Zutun.

      Es gibt gutartige Bots, die zum Beispiel in einem Computerspiel den bösen Zauberer spielen, den sonst kein Mensch spielen will. Bösartige Bots werden in Computerviren eingesetzt. Sie suchen nach Lücken in Programmen, brechen dann bei dir in den Computer ein und stehlen deine Bankkontodaten. Deswegen will ich kein Bankkonto haben. Erst wenn ich groß bin.

      Sprechende Bots heißen Chatbots – „chat“ ist Englisch und heißt plaudern. Unser Brabbelbot ist mehr als ein Bot und mehr als ein Chatbot. Er kann Aufgaben ausführen wie ein Bot, sprechen wie ein Chatbot und viel viel mehr. Brabbelbot ist ein humanoider Roboter. Das erkläre ich aber später.

      Gigi ließ sich wieder in die Bank plumpsen und pupste dabei so laut, dass es die Kirchenglocke draußen übertönte. Die Klasse explodierte vor Lachen. Georg lachte am lautesten.

      „Ruhe!“, rief Herr Moosburger noch einmal: „Ihre Tochter Lina wird selbstverständlich eingeschult. Ein Roboter hat aber in der Schule nichts zu suchen.“

      „Brabbelbot ist ein sehr guter Schüler“, sagte der Chinese. „Er ist wie mein Sohn. Warum wollen Sie ihn nicht unterrichten?“

      Herr Moosburger starrte ihn wieder fassungslos an. Dann warf er die Hände hoch und weit auseinander: „Ihr Brabbelbrot …

      äääh … Babbelbot … äääh …“

      „Brabbelbot“, half ihm wieder Vicki. „Sie können sich das wirklich gut merken, wenn Sie ans Brabbeln und an Roboter denken und …“

      Doch der Schulleiter schnitt ihr unwirsch das Wort ab:

      „Babberlababb!“

      „Das heißt papperlapapp“, sagte Vicki.

      Laurin bekam das Gefühl, der Schulleiter würde gleich wie ein Wolf heulen.

      Er beherrschte sich aber. „Nichts da!“, sagte er. „Ein Roboter könnte den Kindern gefährlich werden.“

      „Brabbelbot würde keinem Menschen etwas antun“, sagte der Chinese. „Sollte er irgendwann etwas anderes machen als das, was ihm ein Mensch befiehlt, muss man nur diesen Knopf an seinem Nacken drücken. Das schaltet ihn aus.“

      Doch der Schulleiter schüttelte weiter den Kopf.

      „Komm, Papa!“, sagte das chinesische Mädchen. „Wir suchen eine andere Schule.“

      Sie war so klein wie ihr Vater: Turnschuhe, eine rote Jogginghose, ein Kung-Fu-Panda-T-Shirt mit kurzen Ärmeln.

      Das war kein normaler Schultag, dachte Laurin.

      Plötzlich ertönte ein schreckliches Gebell. Leider hatte nicht der Schulleiter angefangen zu bellen.

      Das Gebell kam durch das offene Fenster herein.

      Wie alle anderen fuhr auch Laurin herum.

      „Der Hund von vorhin?“, dachte Laurin.

      UAAAH! Durch das Fenster flog etwas Großes, Schwarzes in die Klasse.

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      Der schwarze Hund landete direkt neben der Bank von Laurin und Theo und scharrte mit den Pfoten, zum Sprung bereit. Die Schüler fingen an zu kreischen.

      Die Haare von Herrn Moosburger richteten sich vor Schreck auf, sodass er jetzt wie eine umgedrehte Klobürste aussah.

      „Vorsicht!“, brüllten Männerstimmen von draußen. „Der Hund ist gefährlich! Er ist entlaufen!“

      „Nicht wegrennen!“

      „Ruhig stehen bleiben!“

      „Brabbelbot!“, rief der Mann aus China. „Du musst den Hund unschädlich machen. Er will Menschen verletzen.“

      „Keine Angst!“, rief Brabbelbot. „Ich kann Kung-Fu!“

      Mit kleinen, aber sehr schnellen Schritten lief er zu dem großen, schwarzen Hund. Der Hund glotzte den Roboter an.

      Sicher hatte auch er noch nie einen Roboter gesehen. Brabbelbot streckte ihm seinen linken Unterarm entgegen. Plötzlich erwachte der Hund aus seiner Starre, bellte schrecklich und biss hinein. Brabbelbot schlug ihm mit der rechten Faust auf die Schnauze: ZACK! Der Hund sackte zusammen. Der Roboter schmiss den Hund herum, auf den Rücken, und legte sich auf ihn. Da waren schon zwei große Männer über die Fensterbank in die Klasse geklettert. Ein Mann richtete ein komisches Gewehr auf den Hund und schoss.

      „Alles in Ordnung!“, rief der andere.

      „Ist der Hund jetzt tot?“, fragte Vicki. Sie mochte Tiere.

      „Nur betäubt“, sagte der andere Mann.

      Die beiden Männer schleppten den Hund aus der Klasse.

      Das chinesische Mädchen Lina lief zu Brabbelbot und suchte seinen Arm nach Kratzern ab. Die Kinder sahen vom Roboter und Lina zu Herrn Moosburger und wieder zum Roboter und zu Lina und wieder zu Herrn Moosburger. Der Roboter stand da und lächelte.

      „Brabbelbot lächelt oft und viel“, sagte Vicki.

      „Ich bin meistens gut drauf“, sagte der Roboter. „Man hat mich mit einem lachenden Mund gebaut. Hä, hä, hä …“ Alle lachten.

      „Der Roboter darf bei uns bleiben“, sagte Herr Moosburger.

      „Vorerst aber nur für zwei Wochen Probeunterricht.“

      Er dirigierte den kleinen Chinesen aus der Tür. „Sie müssen ein paar Papiere ausfüllen.“

      Dann drehte Herr Moosburger sich zurück in die Klasse:

      „Pause!“, rief er und lief Linas Vater nach.

      Die Kinder stürmten zu Lina und Brabbelbot. Jetzt hatten sie jemanden in der Klasse, der sie alle beschützen konnte.

      Noch ahnten sie nicht, dass der Roboter viel mehr in Gefahr schwebte als sie selbst.

      Gigi der Gangsta, schob die Kinder grob auseinander:

      „Macht Platz, ihr Lappen!“

      Lina sah ihn mit großen Augen an. „Was machst du da, Affenmuffin? Lass die Leute in Ruhe!“

      Gigi schaute böse auf sie herab, ließ sie aber in Ruhe.

      Er

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