Lieblingsplätze von Koblenz zu Rhein und Mosel. Jörg Schmitt-Kilian

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Lieblingsplätze von Koblenz zu Rhein und Mosel - Jörg Schmitt-Kilian

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Burg Eltz

       75 FEURIG Kämpfe und ZARTE KLÄNGE

       Brodenbach: Ehrenburg und Ehrbachklamm

       76 EIN FERIENHAUS an der Burgmauer

       Alken: Burg Thurant und Ort Alken

       77 Beim Kellermeister von Günther Jauch

       Niederfell: Weingut Lubentiushof

       Wördaboch für Hergeloffene

       Koblenz-ABC: Wörterbuch für Zugereiste

       Karte 1

       Karte 2

      Stadtstrand Koblenz

Stadt zwischen zwei Flüssen

      Vorwort: Eine Einladung

      Mehr als 3,5 Millionen Menschen besuchten 2011 die Bundesgartenschau in Koblenz und waren von der Stadt zwischen den zwei Flüssen begeistert. 69 Prozent wollen wiederkommen – irgendwann, mit mehr Zeit, spätestens 2029 zur BUGA im Mittelrheintal.

      Ich möchte Ihre Neugierde wecken, Koblenz, das Mittelrheintal und die Terrassenmosel näher kennenzulernen. Ich habe Orte meiner Erinnerungen ausgewählt, Orte, an denen wir gefeiert und gelacht haben, aber auch Plätze der Stille, an denen ich entspannen konnte und die ich immer wieder gerne aufsuche. Da es persönliche Lieblingsplätze sind, erhebt das Buch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. »Neu entdecken, erinnern und noch einmal bewusst erleben«, war mein Motto bei der Zusammenstellung. Ich würde mich freuen, wenn Sie (und Ihre Kinder) sich auch an diesen Plätzen wohlfühlen.

      Erleben Sie jahrtausendealte Geschichte auf dem Ehrenbreitstein, und wenn der Festungssoldat bei einer szenischen Führung schreit: »Ich habe geschworen, dass nichts vergessen wird«, läuft Ihnen mit Sicherheit ein Schauer über den Rücken. Auf den Schlossstufen können Sie am Lieblingsplatz von Thomas Anders entspannen und den Blick auf die Festung genießen. Lassen Sie im Schmetterlingsgarten von Fürstin Gabriela zu Sayn-Wittgenstein die Seele baumeln, besuchen Sie Prinzessin Heide von Hohenzollern auf Burg Namedy oder Deutschlands Märchenburg Eltz. Probieren Sie Rheinwein bei Matthias Müller, dem Winzer des Jahres 2011, oder Moselweine im Weingut Toni Müller und beim Kellermeister von Günther Jauch. Entspannen Sie auf der Terrasse im Fährhaus am Stausee oder dem Sonnendeck eines Ausflugsdampfers. Wer es sportlich mag, wandert auf Schusters Rappen über einen Traumpfad oder tritt in die Pedale auf den Radwegen an Rhein, Mosel und Lahn.

      Wer in die jüngere Vergangenheit Koblenz eintauchen möchte, dem empfehle ich begleitend den historischen Kriminalroman Rheinlandbastard von Dieter Aurass über die Situation nach dem Ersten Weltkrieg unter französischer Besatzung. Mich können Sie wiederum für eine »kriminelle Wanderung« zu einigen meiner Lieblingsplätze buchen ([email protected]), und ich werde Ihnen an realen Tatorten einige Stories erzählen. Dramatisch. Manchmal lustig. Meist unglaublich, aber wahr!

      Das Buch ist in fünf Regionen gegliedert und möchte eine erste Planung für den Besuch Ihrer persönlichen Lieblingsplätze erleichtern. Im ersten Kapitel führe ich Sie durch die schmalen Gassen der Altstadt mit liebevoll restaurierten historischen Gebäuden und lauschigen Plätzen. Flanieren Sie durch die Rheinanlagen oder wandern Sie durch das Wildfreigehege am Forsthaus Remstecken.

      Im zweiten Kapitel (ent-)führe ich Sie auf die gegenüberliegende Rheinseite. Fahren Sie mit der Seilbahn hoch zur Festung Ehrenbreitstein und genießen vom Plateau den atemberaubenden Blick. Wandern Sie in das Mühlental und zum Naturschutzgebiet Schmidtenhöhe, wo Konikpferde und Taurusrinder in freier Wildbahn leben.

      Im dritten Kapitel (rheinaufwärts bis Neuwied und Andernach) empfehle ich eine Rundwanderung auf der Insel Niederwerth und einen Sundowner in Gretchens Garten. Besuchen Sie den Neuwieder Zoo, bestaunen Sie in Andernach ein Weltwunder und machen Sie einen Abstecher zum Laacher See und in den Vulkanpark.

      Das vierte Kapitel führt Sie ins Obere Mittelrheintal. Erleben Sie den Grand Canyon der Rheinromantik, wenn bei einer Schifffahrt mächtige Höhenburgen und romantische Winzerorte vorbeiziehen.

      Im fünften Kapitel lernen Sie schließlich die Terrassenmosel und das unbekannte Maifeld kennen. Wandern Sie durch das Schrumpftal und bummeln Sie durch einen der idyllischen Winzerorte.

      Ich würde mich freuen, wenn dieser Reisebegleiter Ihre Neugierde weckt und auch »Kowelenzer« die Plätze aufsuchen und Erinnerungen auffrischen. Der Koblenzer an sich ist ein geselliger Mensch. Lassen Sie den Tag nach dem Besuch Ihrer Lieblingsplätze in einer der Weinstuben, Bierlokale, Kneipen oder Gaststätten in der Altstadt ausklingen. Wenn Sie mit Einheimischen ins Gespräch kommen, wird ein Funke der sprichwörtlich bekannten »rhein-moselländischen Fröhlichkeit« überspringen.

      Doch wenn Sie es lieber ruhig mögen, noch ein Tipp: in der Abenddämmerung eines lauen Sommerabends am Stadtstrand auf einem Liegestuhl eine Auszeit genießen … Lassen Sie sich von dem Foto auf der vorhergehenden Seite inspirieren.

      Jörg Schmitt-Kilian

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      Koblenz: Kurfürstliches Schloss

      Bis April 2011 war das Kurfürstliche Schloss ein schmuckloser Behördensitz. Erst seit der BUGA können Besucher das Gebäude auch von innen besichtigen. Jetzt freuen sich Koblenzer und Touristen über die direkte Verbindung vom Schloss zum Rhein, wo man auf der Flusstreppe einen Hauch von Rheinromantik genießen kann. Der ehemals verwilderte Bereich wurde nach Plänen von Peter Lenné in eine traumhafte Gartenanlage verwandelt.

      Die ehemalige Residenz des letzten Erzbischofs und Kurfürsten von Trier, Clemens Wenzeslaus, wurde von 1777 bis 1786 erbaut und gehört heute zu den bedeutendsten Schlössern des französischen Frühklassizismus in Südwestdeutschland. Das Schloss mit seinen Zirkularbauten wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, die Außenmauern sind jedoch historisch.

      Hier beginnt auch unsere Erkundung des »magischen Dreiecks« zwischen den zwei Flüssen. Von der Neustadt (Tiefgarage am Schloss) wandern Sie durch die Grünanlagen, gehen durch das Schloss und schlendern nach einer kurzen Besichtigung weiter Richtung Rhein. Verweilen Sie am berühmten Denkmal von Vater Rhein und Mutter Mosel. Beim Blick zum Rhein erkennen Sie ein Monument, das 1928 zu Ehren des Koblenzer Publizisten Joseph Görres errichtet wurde, der 1776 in der Rheinstraße geboren wurde. Er war einer der führenden Köpfe der revolutionären

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