Faith. Grace Goodwin

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Faith - Grace Goodwin Interstellare Bräute Programm: Ascension-Saga

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besuchte, hoffte ich darauf, diesen schwer fassbaren, süchtig machenden Duft einzuatmen.

      Und ich wurde immer frustrierter—mein Schwanz wurde jedes Mal, sobald ich den Duft erhaschte härter—und mein Körper wollte immer dringender ficken. Sich paaren. Jene Frau befriedigen, die mich so geheimnisvoll neckte.

      Mein Sprinter stoppte vor dem Portal und ich stieg in die kalte Luft hinaus, mein Schwanz war wieder so wie immer, schlafend. Meine Schritte aber versprühten einen neu gefundenen Elan, als ich mich der Haustür näherte.

      Die Bediensteten grüßten mich und ein vertrautes Gesicht nahm mir den Mantel ab. Manchmal war es gut, wieder zu Hause zu sein.

      Zu Hause. Sollte ich meine Partnerin finden, dann würde ich eventuell auf unser Anwesen zurückkehren und hier, wo mein Vater sie verwöhnen und meine Mutter sie mit Aufmerksamkeiten überschütten konnte, meine Kinder großziehen.

      Selbst jetzt, als ich dabei war einem Verräter ins Gesicht zu blicken, war ich wie besessen von ihr, musste ich ständig an sie denken. Mich fragen, wie sie wohl aussah. In welch noble Familie sie geboren worden war. Denn ich glaubte jetzt tatsächlich, dass es eine unbekannte Frau war, deren Duft mich überall in diesem Haus anstachelte. In der Bibliothek, in meinem alten Schlafzimmer, selbst in der Garderobe. Ich war in meinem Elternhaus ständig aufgegeilt und das trieb mich in den Wahnsinn. Eigentlich sollte ich mich um den Spitzel sorgen und nicht auf einen geheimnisvollen, lieblichen Duft freuen, der meinen Schwanz einmal mehr ersteifen lassen würde.

      Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich Lust auf Sex. Das Verlangen hatte bisher geruht, weil … nun, deswegen. Auf Alera wurde der Schwanz eines Mannes erst lebendig, wenn er seiner Partnerin gegenüberstand. Davor konnte er zwar Erregung spüren, aber er wurde nie steif. Ich konnte meinen Schwanz zwar wichsen, verspürte aber keine Befriedigung dabei und ich spritze auch nicht ab, denn mein Körper wartete auf die Richtige. Aber wer zum Teufel war sie nur?

      Ich fuhr mit meiner Hand über meinen Nacken, als ich durch den reich geschmückten Flur lief. Meine Eltern hielten sich nie zurück, wenn es darum ging ihren Reichtum zur Schau zu stellen.

      Ich folgte dem Stimmengewirr bis zum Büro meines Vaters und ich war bereit dem Verräter eigenhändig die Fresse zu polieren. Die ganze aufgestaute Energie brauchte dringend einen Auslass und ich war froh, dass ein Mann ohne Ehrgefühl sich dafür zur Verfügung stellen würde. Zel war tot, aber dieser andere Typ … würde für seine Sünden geradestehen.

      Ich erblickte meinen Vater, meine Mutter und drei Garden. Alle standen sie mit dem Rücken zu mir und blickten auf das lange Sofa vor dem jetzt kalten Kamin. Wenn Vater nicht an seinem Schreibtisch arbeitete—vor dem großen Fenster und mit Ausblick auf den Garten des Anwesens—, dann saß er oft dort und las. Das hier war sein Rückzugsort und es war sonderbar, so viele Leute hier zu sehen.

      Meine Mutter hörte mich und drehte sich zu mir um. “Thordis, ich bin so froh, dass du da bist.” Sie kam anmutig wie immer zu mir herüber und fasste meinen Oberarm. Ihr graues Haar war zu einem einfachen Dutt hochgesteckt, die Linien auf ihrem Gesicht waren tiefer als gewöhnlich. Ihre Lippen waren gespitzt. Ihr sonst so frostiges Gesicht sah besorgt und verärgert aus. “Wir haben sie ertappt, als sie dabei war mein Schlafzimmer zu durchsuchen.”

      Das Wort sie und der herbe Waldgeruch trafen mich im selben Moment. Diesmal aber war es sehr viel mehr als nur ein Hauch der erotischen Duftnote. Mein Schwanz zuckte und wurde steif. Mein gesamter Körper verhärtete sich zu einer notgeilen Steinsäule und mein Verstand setzte aus. Ich war wie verwandelt und in mir erwachte plötzlich ein Instinkt, den ich nie zuvor verspürt hatte. Er war mächtig. Dominant. Bereit zuzuschlagen …

      Verfickt nochmal. Ich murrte insgeheim. Ich musste mich zusammenreißen. Das hier war nicht der richtige Zeitpunkt für meinen Schwanz—

      “Sie?” fragte ich ungläubig und rappelte mich soweit auf, um auf dieses eine Wort eingehen zu können.

      Meine Mutter drehte sich um und deutete mit dem Finger. Auf sie.

      Ihr langes, braunes Haar fiel wie feinste Seide über ihre Schultern. Ihre Augen waren groß und hatten eine satte Farbe, die wie sonnengetrockneter Honig aussah. Ihre Lippen waren rosig und voll. Kussreif. Und ihr Blick, als unsere Augen sich trafen, war herausfordernd. Rebellisch.

      Mein Körper und mein Verstand wurden von einem einzigen Wort verschlungen. Mir. Das war alles, was mein gesamtes Wesen hervorbringen konnte. Mir. Mir. MIR.

      Meine Mutter stand zwischen uns und blockierte den Weg zu jener Frau, die ich für mich beanspruchen würde, die ich ficken würde. Und sie quatschte immer noch. Warum war sie weiter am Quatschen? “Ja, Sohn, es war eine der Mägde. Es war klar, dass sie nicht unter meinem Schreibtisch geputzt hat und als ich sie gefragt habe, was sie da zu suchen hat, hat sie angeblich nur sauber gemacht.”

      Meine Mutter redete und ich starrte auf die Magd. Ihr langes Haar war uneitel hinter ihre Ohren gesteckt, als ob Äußerlichkeiten nicht zählten. Sie trug eine einfache Hausuniform, diese aber verhüllte weder die Rundungen ihrer Brüste, noch ihre schmale Taille. Sitzend konnte ich schlecht ihre Größe einschätzen, aber sie sah zierlich aus, als ob ich sie mühelos hochheben und in mein Bett tragen konnte.

      Diese erdigen Augen aber waren es, die mich sofort in ihren Bann zogen.

      In ihren Tiefen erblickte ich keinerlei Furcht, wie wenn sie erwischt worden wäre und um ihr Leben fürchtete. Nein, ich sah Trotz und einen Anflug von … Frieden. Nach ein paar Sekunden aber weiteten sich ihre Pupillen, als ob sie nicht überrascht war, dass man sie ertappt hatte, sondern weil ich jetzt vor ihr stand. Etwas Merkwürdiges ging zwischen uns hin und her, eine … Verbindung, die ich nicht nachvollziehen konnte, die aber meinem Schwanz gefiel.

      Sie öffnete ihre vollen Lippen und ihre Wangen wurden ganz pink. Göttin, sie war entzückend. Mein Schwanz sah es genauso. Es gab keinen Zweifel, keinerlei Zwiespalt; sie war meine Partnerin. Diejenige, die ich beschützen würde, sie gehörte mir … für immer.

      Und Scheiße! Sie war der Spitzel, der Verräter, der die Prinzessin umbringen wollte. Sie. Sie war für den Tod mehrerer Garden verantwortlich. Diejenige, die unseren Namen in den Medien durch den Dreck gezogen hatte. Dabei sah sie gar nicht so heimtückisch aus. Sie war verdammt nochmal eine Magd. Oder etwa nicht?

      Meinem Schwanz war völlig egal, wer sie war. Was sie war. Mein Kopf aber verlangte Antworten. Und da bereits die Polizei gerufen wurde, brauchte ich die Antworten sofort, ehe sie abgeführt wurde.

      Ich trat an sie heran, die Wachen traten zur Seite und machten mir den Weg frei. Ich packte ihren Arm, zog sie hoch und dann quer durchs Zimmer.

      “Ich möchte selber mit ihr reden. Allein,” rief ich, allerdings ohne meine Eltern anzublicken. Ich ließ ihnen keine Chance auf Einwände, denn ehe sie etwas sagen konnten, waren wir bereits durch die Seitentür in die Bibliothek verschwunden. Ich schloss die Tür, wirbelte sie herum und presste sie dagegen. Ich packte ihre Handgelenke und hob sie nach oben, sodass sie neben ihrem Kopf lagen und nagelte sie mit meinem Körper gegen die Tür.

      Verdammt, sie fühlte sich gut an. Rund an allen richtigen Stellen. Warm. Und ihr Duft erst. Ja, sie roch nach wilden Gärten, feuchten Wäldern. Sie war es, die mich geneckt hatte, die mich erweckt hatte.

      Mein Schwanz pulsierte nur so, als er gegen ihren Bauch presste und länger wurde. Meine Eier wanderten nach oben, bereit, sie mit meinem Samen zu füllen. Sie hatte mich erweckt. Sie war meine Partnerin, aber ich wusste absolut nichts über sie.

      “Wer bist du?”

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