Perry Rhodan 3103: Angriff des Lichtfressers. Christian Montillon
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Nr. 3103
Angriff des Lichtfressers
Es ist das Zyu – ein Agent des Chaoporters
Christian Montillon
Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
1. Die fernen Lichter der Sterne
Risszeichnung Schlachtkreuzer der OXTORNE-Klasse
In der Milchstraße schreibt man das Jahr 2071 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, in der Mitte des sechsten Jahrtausends unserer Zeit. Seit fast einem Vierteljahrhundert erleben die Sternenreiche der Milchstraße eine Phase des Friedens und des Aufbaus. Die Zivilisationen arbeiten zusammen, treiben Handel und forschen gemeinsam. Es scheint, als könnte Perry Rhodans alter Traum von Partnerschaft und Frieden endlich Wirklichkeit werden.
Die Entwicklung darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Milchstraße ihren Mentor verloren hat: Die Superintelligenz ES ist seit langer Zeit verschollen. Seitdem ist es an den Terranern, den Arkoniden, Gatasern, Halutern, Posbis und all den anderen Sternenvölkern, ihre Freiheit aus eigener Kraft zu wahren und miteinander zu verteidigen. Wachsamkeit bleibt das Gebot der Stunde.
Deswegen sind die Liga Freier Galaktiker und die Lemurische Allianz aufs Höchste alarmiert, als sie erfahren, dass in der kleinen Galaxis Cassiopeia ein sogenannter Chaoporter gestrandet sei. Von diesem Konstrukt der Chaotarchen soll eine ungeheure Gefahr für die Milchstraße ausgehen.
Perry Rhodan wird zum Allianz-Kommissar ernannt und erhält den Auftrag, diese Informationen zu prüfen und die Gefahr zu bannen. Er startet mit der RAS TSCHUBAI, dem größten Fernraumschiff der Terraner. In Cassiopeia stößt er bei Nachfahren der Ersten Menschheit auf eine erste Spur des Chaoporters; dann kommt es zum ANGRIFF DES LICHTFRESSERS ...
Die Hauptpersonen des Romans
Perry Rhodan – Der Allianz-Kommissar vermisst sein Schiff.
Gucky – Der Multimutant hört einen Hilfeschrei.
BJO – Die Positronik gerät in Not.
Anzu Gotjian – Die Mutantin wird gesucht.
1.
Die fernen Lichter der Sterne
Das All-Dunkel quälte das Zyu.
Das Dasein im Weltraum schmeckte schal, schwach und müde. Es gab zu wenig Helligkeit; sie fehlte, um gedeihen zu können. Der Aufenthalt zehrte das Zyu aus, und so sehr es genoss, sich auszubreiten, wuchs doch der unablässige Hunger.
Die Sterne, in unendlicher Ferne, lieferten nur kraftloses Licht, kaum nahrhaft nach der langen Reise.
Geh!, erinnerten sich die Sinne des Zyu, die sich verteilten, weit und weiter, bis fast der Zusammenhalt verloren ging. Geh und erfüll deinen Auftrag!
Der Befehl war eindeutig gewesen, die Stimme aus FENERIKS Gefilden intensiv wie perlendes Morgenlicht.
Das Ziel kam näher. Das Zyu witterte die metallene Kugel, die eine Insel mitten im Nichts schuf, in der auch schwaches Leben überdauern konnte. Dort hielten sie sich auf. Sie warteten und wussten es nicht einmal.
Das Zyu sammelte einen Bereich seines ätherischen Körpers und zog die Wolkenschwärme mit sich.
Geh zur BJO BREISKOLL!, hatte die Stimme aus dem Chaoporter gesagt.
Die erste Berührung war sanft, und sie war dunkel; nirgends gab es Licht und Nahrung. Langsam glitt das Zyu über die Schiffshülle, ohne das Geringste schmecken zu können. Fast wäre es darüber hinweggeweht,