Stufen: Eine Entwickelung in Aphorismen und Tagebuch-Notizen. Christian Morgenstern

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Stufen: Eine Entwickelung in Aphorismen und Tagebuch-Notizen - Christian Morgenstern

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       1908

       1909

       1910

       1912

       1913

       202 Erkennen

       1896

       1905

       1906

       1907

       1908

       1909

       1910

       1911

       1912

       1913

       217 Weltbild: Anstieg

       1891

       1893

       1895

       1905

       220 1906

       222 Weltbild: Episode , Tagebuch eines Mystikers

       1906

       1907

       1908

       263 Weltbild: Am Tor

       1907

       1908

       1910

       1911

       1912.

       1913

       287 Nachwort

       289 Inhalt

      Zeichnung von Hans Wildermann frei nach einem Entwurf Christian Morgensterns zu Seite 42: Bild meines Lebens.

      Stil: Weltliche Periode (Nietzsche) beendet durch innere Krankheit.

      Schale: Öffnung durch Johanneisches.

      Blut: Erfüllung.

      ‚Nur wer sich wandelt,

       bleibt mit mir verwandt.‘

       Inhaltsverzeichnis

       Inhaltsverzeichnis

      Ich wurde am 6. Mai 1871 als einziges Kind des Landschaftsmalers Carl Ernst Morgenstern (Sohnes des Landschaftsmalers Christian Morgenstern) und seiner Ehefrau Charlotte Schertel (Tochter des Landschaftsmalers Josef Schertel) in München geboren und erlebte in unserm gegen Nymphenburg zu gelegenen — aller Kunst und heiteren Geselligkeit geöffneten — Hause mit parkartigem Garten glückliche, eindrucksreiche Kindheitsjahre. Meine Eltern reisten viel, zuerst aus Lebenslust, dann aus Rücksicht auf ein beginnendes Lungenleiden meiner Mutter, und nahmen mich schon von meinem dritten oder vierten Jahre an überallhin mit. Besonders ist mir eine lange Reise durch Tirol, die Schweiz und das Elsaß in Erinnerung, die im wesentlichen in einer von zwei unermüdlichen Juckern gezogenen Kutsche zurückgelegt wurde. Dazwischen und später waren es dann die (damals noch ländlichen) bayerischen Seedörfer Kochel, Murnau, Seefeld, Herrsching, Weßling und noch später schlesische Dörfer am Zobten und im Vorland des Riesengebirges, die dem sehr viel einsamen und stillfrohen Knaben unvergeltbar Liebes erwiesen. Solch freundliches Los ward ihm zumal durch die Lebensführung des Vaters, der als freier Landschafter sowohl, wie dann, als er an die Breslauer Kunstschule berufen worden war, Sommer um Sommer ins Land hinauszog; wozu noch kam, daß er ihn, als eifriger Jäger, bisweilen in seinen Jagdgebieten und Jagdquartieren mit sich hatte.

      Diese Jahre waren grundlegend für ein Verhältnis zur Natur, das ihm später die Möglichkeit gab, zeitweise völlig in ihr aufzugehen.

      10Sie waren aber auch nötig, denn bald nach seinem zehnten Jahre, in dem er die Mutter verlor, begann der Ansturm feindlicher Gewalten von außen wie von innen. Was sich bisher, gehegt und verwöhnt, daheim und im Freien so durchgespielt hatte — mein Spielen bildet für mich ein eigenes sonniges Kapitel — zeigte sich dem äußeren Leben, wie es vor allem in der Schule herantrat,

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