Innovationsmanagement. Michael Hartschen

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Technologisches Know-how

      ■ Know-how des Managements

      ■ Qualität der Mitarbeitenden

      ■ Marketing

      ■ Einkauf

      ■ …

      Umweltanalyse

      Aus dem Umfeld eines Unternehmens können die Chancen und Gefahren abgeleitet werden. Die Umweltanalyse richtet den Blick nach außen, das heißt auf den Markt, in die Gesellschaft, in die Politik oder auf die Kultur. Hier entstehen die zukünftigen Chancen und Gefahren, die von einem Unternehmen genutzt oder bewältigt werden müssen.

      Chancen (Opportunities):

      ■ Welche Chancen und positiven Gelegenheiten kommen auf unser Unternehmen von außen zu (Markt, Kunden, Gesetze, Politik, Technologien, Lifestyle der Zielgruppen …)?

      ■ Welche interessanten Trends können ausgemacht werden?

      Gefahren (Threats):

      ■ Welche Bedrohungen können auf unser Unternehmen zukommen? Welche Hindernisse und Probleme deuten sich an?

      ■ Was macht der Wettbewerb?

      ■ Ändern sich die Marktanforderungen?

      ■ Welche Gefahr kann existenzbedrohend werden?

      Tipp

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      Mögliche Chancen und Gefahren aus dem Umfeld können sein:

      ■ Ökonomische Rahmendaten

      ■ Politik

      ■ Gesellschaftliche Veränderungen

      ■ Beschaffungsmärkte

      ■ Absatzmärkte

      ■ Konkurrenz

      ■ Modetrends

      ■ …

      Tabelle 3 zeigt ein Beispiel einer SWOT-Analyse für ein KMU (Kleine und mittlere Unternehmen) mit den Stärken und Schwächen des Unternehmens sowie den Chancen und Gefahren aus dem Umfeld.

      Tabelle 3: SWOT eines KMU

      Erstellen Sie eine SWOT-Analyse für Ihr Unternehmen.

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      Bestimmung von Suchfeldern

      Um ein zielloses Zusammentragen und Bewerten von Ideen zu vermeiden, empfiehlt es sich, zuerst Suchfelder abzustecken. Grundsätzlich sollte der Schwerpunkt bei der Definition von Suchfeldern auf der Lösung von Kundenproblemen liegen. Die Suchfelder können sich auf die Probleme bestimmter Kunden oder Kundengruppen beschränken oder sie können sich auf bestimmte Problemstellungen konzentrieren, die für alle gleich wichtig sind. Um Suchfelder zu definieren, bieten sich grundsätzlich drei unterschiedliche Ansatzpunkte an:

      1. Marktorientierte Betrachtung. Sie zielt auf die direkte Identifikation von Kundenbedürfnissen.

      2. Betrachtung, die von den eigenen Kompetenzen ausgeht. Hier geht man der Frage nach, welche neuen bzw. noch nicht abgedeckten Kundenbedürfnisse ein Unternehmen mit seinen bestehenden Fähigkeiten und Kompetenzen abdecken könnte.

      3. Kundennutzenorientierte Suchfeldbestimmung. Hier versetzt man sich in die Perspektive des Kunden, um den Wert des Produktes/der Dienstleistung für ihn zu optimieren.

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      Abbildung 4: Analyse von Suchfeldern

      Die Bestimmung von Suchfeldern erleichtert nicht nur die Gewinnung von Ideen, sondern auch die Weiterverarbeitung der erzeugten Ideen.

      Marktorientierte Suchfeldbestimmung

      Die marktorientierte Identifikation von Suchfeldern ist oft der erste und einfachste Ansatz. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt:

      ■ Welche Bedürfnisse haben unsere Kunden aktuell oder ergeben sich in Zukunft?

      ■ Gibt es Entwicklungen, die neue Bedürfnisse wecken könnten?

      ■ Welche Probleme haben die Kunden bei der Nutzung unserer Produkte oder Dienstleistungen?

      ■ Welche Produkte bieten Mitbewerber an und wo könnten wir uns unterscheiden?

      Kompetenzorientierte Suchfeldbestimmung

      Ein wesentliches Merkmal der marktorientierten Betrachtung besteht darin, dass die Kunden, die man bedienen will, zumindest ansatzweise bekannt sind. Bei der kompetenzorientierten Betrachtung ist das nicht zwingend der Fall. Vielmehr steht hier die Frage im Vordergrund, welche Bedürfnisse in neuen Märkten – aufbauend auf bestehenden Fähigkeiten – befriedigt werden können. Hier zielt man in erster Linie auf „Nicht-Kunden“ und neue Zielgruppen. Diese Betrachtungsweise eröffnet in der Regel ein großes Spektrum an innovativen Ideen.

      Zunächst müssen die Kernkompetenzen des Unternehmens oder der Abteilung definiert werden. Eine Kernkompetenz ist eine dauerhafte und transferierbare Ursache für den Wettbewerbsvorteil einer Organisation. Diese basiert auf Ressourcen, Fähigkeiten und deren Kultur. Die grundlegende Idee des Kernkompetenzansatzes ist, dass Erfolge nicht zuerst auf großartigen Produkten und Dienstleistungen beruhen, sondern auf einer einzigartigen Kombination von tief im Unternehmen verwurzelten Kompetenzen, welche die Entwicklung solcher Dienstleistungen erst ermöglichen.

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      Abbildung 5: Herausragende Produkte und Dienstleistungen entstehen aus Kernkompetenzen

      Kernkompetenzen sind schwierig zu imitieren und leisten einen entscheidenden Beitrag zum Kundennutzen.

      Kernkompetenzen weisen die folgenden fünf Eigenschaften auf:

      1. Echter Wettbewerbsvorteil

      2. Hohe Eintrittsbarrieren für Mitbewerber

      3. Hoher Kundennutzen

      4. Nachhaltigkeit

      5.

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