Atlan 801: Die Zeitschule von Rhuf. Falk-Ingo Klee

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Atlan 801: Die Zeitschule von Rhuf - Falk-Ingo Klee Atlan classics

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mal her!«, rief Chipol aufgeregt. »Ich habe einen zweiten Ausgang aus der Höhle entdeckt.«

      Atlan und Anima fuhren herum und richteten ihre Lichtquellen fast synchron an der Lampe des Daila aus. Die gebündelten grellen Strahlen verloren sich irgendwo, rissen jedoch zugleich die Begrenzung einer Öffnung aus der Finsternis.

      »Es ist unglaublich!«, stieß Anima hervor. »Ich kann es nicht fassen!«

      Ein wenig befremdet musterte der Arkonide die Frau an seiner Seite.

      »Warum bist du denn auf einmal so hektisch? Außer einem Durchlass kann ich nichts erkennen.«

      »Es ist der Zugang zu einer Zeitgruft!« Unwillkürlich flüsterte sie, ihre Stimme klang beinahe andächtig. »Und er ist offen.«

      »Ich habe zwar noch keine Zeitgruft gesehen, aber nach allem, was ich davon gehört habe und was du mir selbst erzählt hast, ist der Einstieg stets von einem Lamellenschott verschlossen und beeindruckender als das Loch vor uns.« Zweifelnd blickte Atlan seine Begleiterin an. »Bist du sicher, dass du dich nicht täuschst?«

      »Absolut sicher. Ein Irrtum ist ausgeschlossen«, sagte Anima mit Bestimmtheit. »Zeitgrüfte sind unverwechselbar. Ich war lange genug mit Goman-Largo und Neithadl-Off unterwegs und kenne mich aus.«

      »Gut. Ich unterstelle also, dass du Recht hast, doch warum ist ausgerechnet diese Zeitgruft nicht verschlossen?«

      »Das kann ich dir beim besten Willen nicht sagen«, bedauerte die schlanke junge Frau. »Vielleicht ist dieser Unbekannte dafür verantwortlich.«

      Dieser Gedanke hat etwas für sich, räumte der Extrasinn ein. Als Hüter des Lichts verfügte Tengri Lethos über einen Zeittransmitter, und der als Absender der Nachricht vermutete Hathor kann ebenfalls ein solches Gerät besitzen. Was liegt näher, als dass jemand, der die Dimension »Zeit« beherrscht und benutzt, eine Zeitgruft als Treffpunkt oder Informationsbasis wählt?

      Manchmal bist du direkt brauchbar, gab der Unsterbliche gedanklich zurück, jedenfalls ist deine Logik bestechend. Aber hast du auch eine Erklärung dafür, warum der Einstieg offen ist?

      Dir wurde ein Hindernis aus dem Weg geräumt. Betrachte es als Hinweis dafür, dass du auf dem richtigen Weg bist.

      Atlan war zu dem gleichen Schluss gekommen und fühlte sich durch die Argumentation des Logiksektors in seinem Entschluss bestärkt, weiterzugehen.

      »Ich habe vor, in die Zeitgruft einzudringen«, gab er seine Entscheidung bekannt. »Da ich jedoch nicht weiß, was uns dort erwartet, stelle ich es euch frei, ob ihr mitkommen wollt.«

      Insgeheim hoffte er auf die Zustimmung seiner Begleiter, denn gerade Animas Unterstützung konnte sich als sehr nützlich erweisen, da sie praktische Erfahrungen mit derartigen Einrichtungen besaß. Erwartungsvoll sah er die beiden an.

      »Auf mich kannst du zählen«, sagte Anima spontan. »Jetzt umzukehren, ergäbe keinen Sinn.«

      »Natürlich bin ich ebenfalls mit von der Partie, doch mir gefällt die Sache nicht so recht«, meldete der Daila Bedenken an. »Ich habe ein ungutes Gefühl. Irgend etwas stimmt da nicht.«

      »Niemand zwingt dich, mitzukommen. Du kannst hier warten oder umkehren.« Atlan gab sich sachlich. »Deine Skepsis kann ich allerdings nicht teilen. Ich glaube nicht, dass uns Gefahr droht, denn hätte es unser Informant darauf angelegt, uns ins Jenseits zu befördern, hätte er es bereits getan. Gelegenheiten dazu hatte er jedenfalls genug.«

      »Ich lasse euch nicht im Stich«, sagte der Junge mit fester Stimme, »aber wir sollten vorsichtig sein.«

      »Darauf kannst du dich verlassen«, versprach der Arkonide. »Ich habe nicht die Absicht, die Gruft der Zeit zu unserer eigenen werden zu lassen.«

      »Dann werde ich vorausgehen«, sagte die Vardi.

      »Das kommt überhaupt nicht in Frage, Anima. Es war meine Entscheidung, und ich will nicht, dass du an meiner Stelle ein Risiko eingehst.«

      »Davon kann keine Rede sein.« Die Frau lächelte entwaffnend. »Ich wäre gefährdeter, wenn du die Führung übernehmen würdest, Atlan.« Ihr Lächeln vertiefte sich. »Im Gegensatz zu dir kenne ich nämlich Zeitgrüfte aus eigener Erfahrung. Sollten wir dieses Wissen nicht nutzen?«

      Der Aktivatorträger gab sich geschlagen. Zwar kannte er die Tücken von Einrichtungen dieser Art nur vom Hörensagen, doch allein der Gedanke daran, in einen Zeitstrudel zu geraten oder durch eine Zeitströmung aus der Gegenwart gerissen zu werden, bereitete ihm fast körperliches Unbehagen.

      Mit Anima an der Spitze drang die kleine Gruppe in den Vorhof der Zeitgruft ein.

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