Mission SOL 2020 / 1: Ritter des Chaos. Kai Hirdt

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Mission SOL 2020 / 1: Ritter des Chaos - Kai Hirdt PERRY RHODAN-Mission SOL 2

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Aber sein Stellvertreter hatte recht. Von Errirares Kolonie gab es kein Lebenszeichen.

      Auf einmal hörte er das Blut durch seine Adern rauschen. Hatte er einen Fehler begangen? Hätte er früher auf Errirares Nachricht reagieren müssen?

      Zweifellos hätte er das. Höchste Dringlichkeitsstufe, und er hatte den Hyperfunkruf einen halben Tag lang ignoriert. Wie würde man in der Heimat auf diesen Pflichtverstoß reagieren? Normalerweise gar nicht. Aber wenn auf Skiw wirklich etwas geschehen war?

      »Wir kontaktieren Truv!«, entschied er. »Wir ...«

      Wieder fühlte er über seine vernarbte Haut. Er brauchte zunächst eine Geschichte. Er musste etwas erfinden. Das war ihm schon vor seiner Verletzung schwergefallen, und inzwischen war es ihm völlig unmöglich. Das dafür nötige Hirnareal hatte zu schweren Schaden davongetragen.

      »Ja, Herr«, sagte Korsab ohne Zögern. »Wir hatten eine technische Störung und melden, dass die Kolonie jetzt wieder erreichbar ist. Die Anlagen der Eltail sind tückisch, und sie verursachen immer wieder Fehler, die wir nur dank deines Genies so schnell in den Griff bekommen.«

      Trurull betrachtete Korsab misstrauisch. Machte sich sein Stellvertreter über ihn lustig?

      Egal, zumindest für den Augenblick. Es gab gerade Wichtigeres.

      Er versuchte, die Heimat zu erreichen. Doch auch dorthin bekam er keinen Kontakt. Trurulls Rückenfell stellte sich auf. Was geschah da?

      »Ist das Kommunikatum tatsächlich defekt?«, fragte er.

      Korsab ließ verblüfft die Lefzen hängen. »Nein!« Auf diese überzeugte Meinung folgte die vorsichtige Einschränkung: »Nicht, dass ich wüsste, jedenfalls.«

      Trurull probierte es bei den anderen Kolonien. Kussu antwortete nicht, Kefinga antwortete nicht, Marrab antwortete nicht. Truv und Skiw blieben ebenfalls stumm, auch beim nächsten Versuch.

      »Die Anlage ist defekt!«, bellte Trurull seinen Stellvertreter an. »Kümmere dich darum!«

      Korsab duckte sich. Ehrerbietig wartete er ab, bis Trurull den Platz für ihn freigab. Dann probierte er einige Schaltungen, ohne den Kopf wieder hervorzustrecken.

      Schließlich wandte er sich wieder Trurull zu. Furcht lag in Korsabs Blick, nicht weit entfernt von nackter Angst. »Die Anlage funktioniert.« Korsab musste schwer erschüttert sein, wenn er Trurull offen widersprach. »Ich bekomme Funksendungen aus verschiedenen Systemen, die wir für eine Kolonisierung ins Auge gefasst haben. Wir können die Nachrichten der Urbevölkerung dort problemlos empfangen.«

      »Aber nichts von Truv?« Trurull wurde nun ebenfalls nervös, oder besser: Der Grund für seine Nervosität änderte sich. Zuvor hatte er wegen seines Versäumnisses Angst um seine Stellung gehabt. Inzwischen bekam er das Gefühl, dass etwas weitaus Ernsteres und Gefährlicheres passierte.

      Noch einmal spielte er Errirares Nachricht ab. Vom Heimatsystem kommt keine Hilfe, hatte der lästige Konkurrent gesagt.

      Was bedeutete das? Hatte Errirare mit Truv gesprochen, und sein Hilfsgesuch war abgelehnt worden? Oder hatte er, genau wie nun Trurull, gar nicht erst Kontakt bekommen?

      »Können auch unsere anderen Welten angegriffen worden sein?«, fragte Korsab.

      »Alle gleichzeitig?« Trurull lachte angesichts dieser Absurdität. »Und sie sollen so überrannt worden sein, dass sie nicht mal um Hilfe rufen konnten? Alle?«

      »Nicht alle«, korrigierte Korsab mit unbehaglicher Ruhe. »Errirare hat um Hilfe gerufen, obwohl es das Letzte ist, was er unter normalen Umständen tun würde. Und wir sind nicht überrannt worden.«

      Trurull hatte eine unwillkommene Erkenntnis. »Wir sind die einzige Kolonie, deren Besetzung der große Torruval noch nicht bekannt gemacht hat.«

      »Weil wir tatsächlich noch Probleme mit der Technik der Eltail haben und bislang keinen vollen Erfolg melden können«, vollendete Korsab den Satz. »Vielleicht haben diese Schwierigkeiten uns gerettet.«

      »Das kann nicht sein!«, begehrte Trurull auf. »Das Reich der Truvaud kann nicht an einem Tag fallen! Das ist völlig unmöglich!«

      Einen Moment lang waren sie gleichauf gewesen, nun besann sich Korsab wieder auf seine Rolle. Er schwieg und widersprach seinem Torrov nicht. Aber Trurull sah ihm seine Zweifel an.

      »Es kann nicht sein!«, bestärkte Trurull die Aussage. »Wir sind die stärksten Kämpfer des Universums. Noch niemand konnte uns etwas entgegensetzen!«

      Korsab widersprach nicht, aber er stimmte auch nicht zu.

      »Scanne das System!«, befahl Trurull. »Wenn sich auch nur ein Stäubchen im Umfeld von Diulu bewegt, das nicht hierhergehört, will ich es wissen!«

      Ergeben schaltete Korsab das Kommunikatum ab und vernetzte die Holokonsole stattdessen mit der planetaren Ortung. Konzentriert arbeitete er sich durch die Statusmeldungen.

      »Nichts«, sagte er nach einer Weile. »Wir sind völlig allein.«

      Trurull ließ sich erleichtert auf alle viere nieder. »Geh!«, befahl er. »Ich hole dich, wenn wir etwas aus der Heimat hören.«

      Die Idee einer Attacke auf alle bekannten Truvaudplaneten war einfach abwegig. Trurull glaubte nur, was er sah – und bisher hatte er noch nie gesehen, wie ein Truvaud eine Schlacht verlor.

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