Das Baustellenhandbuch Bauwerksabdichtung. Peter Schmidt

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Das Baustellenhandbuch Bauwerksabdichtung - Peter Schmidt

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genau anzugeben. • Prüfung mind. einmal je 100 m² Fläche. An Ecken, Kanten, Durchdringungen, Anschlüssen können zusätzliche Messungen sinnvoll sein. • Bildung des Mittelwerts aus den Einzelmesswerten. Der Mittelwert darf die geforderte Mindesttrockenschichtdicke nicht unterschreiten. • Der kleinste Einzelmesswert darf max. 10 % unter der geforderten Mindesttrockenschichtdicke liegen. • Die Ergebnisse sind zu dokumentieren. • Bereiche mit zu geringer Mindesttrockenschichtdicke sind nachzuarbeiten. • Messstellen (bei Messung durch Perforation der Abdichtungsschicht) sind unverzüglich und fachgerecht zu verschließen.

      

Überlappungen der Einlage

       {Überlappungen}

      Die Bahnen der Einlage müssen mit mind. 50 mm Überlappung verlegt werden.

      Bei längeren Arbeitsunterbrechungen: Überlappungsbereich ist auf einer Breite von mind. 50 mm vorzubehandeln (z. B. Anschleifen, Anlösen nach Herstellerangaben).

      

Übergänge von FLK auf Bahnen

      Übergänge von FLK auf Abdichtungsbahnen sind mit mind. 100 mm Überlappungsbreite auszuführen.

      Hierbei ist auf Materialverträglichkeit zwischen FLK und verwendeter Bahn zu achten (Herstellerangaben).

      Ausführung nach Herstellerangaben.

      

Ausführung der Abdichtung in Verbindung mit Gussasphalt

      Für die Herstellung von Abdichtungen in Verbindung mit Gussasphalt gelten nachfolgende Regeln.

      Variante A:

eine Lage Asphaltmastix (unten, mittlere Dicke 10 mm, mind. 7 mm, max. 15 mm)
im Verbund mit einer Lage Gussasphalt (oben, Mindestdicke 25 mm)

      Variante B:

eine Lage Polymerbitumen-Schweißbahn (unten) und
eine Lage Gussasphalt (oben, Mindestdicke 25 mm)

      Als Gussasphalt ist Gussasphaltestrich der Härteklasse AS IC 40 zu verwenden.

      Vorbereitung des Untergrunds:

Vor dem Auftragen der Abdichtung muss der Betonuntergrund (Betonalter mind. 21 Tage) vorbereitet werden, sodass sich eine ausreichende Tragfähigkeit ergibt.
Die Untergrundvorbereitung ist durch mechanisch abtragende Verfahren vorzunehmen.
Vertiefungen, Risse usw. sind mit Mörtel zu verschließen.
Auf dem Betonuntergrund ist eine Versiegelung aus lösemittelfreiem Epoxidharz aufzutragen.
Bei Rautiefen von mehr als 1,5 mm ist der Betonuntergrund mit einer Kratzspachtelung vorzubereiten.

      Bei Variante B ist die Polymerbitumen-Schweißbahn im Schweißverfahren auf den Untergrund aufzubringen.

      Der Gussasphalt kann direkt genutzt werden. Eine zusätzliche Nutzschicht (Belag) ist nicht erforderlich, wird aber auf frei bewitterten Flächen mit mechanischer Beanspruchung empfohlen (z. B. bei Dachterrassen).

      An- und Abschlüsse:

      An- und Abschlüsse sind zweilagig aus Bitumendachdichtungs- oder Schweißbahnen und einer oberen Lage aus Polymerbitumenbahnen auszuführen.

      

Schutz der Abdichtung

      Der Schutz der Abdichtung erfolgt durch Schutzlagen bzw. Schutzschichten, um diese vor Beschädigungen zu schützen. Schutzlagen und Schutzschichten sind möglichst unverzüglich nach Herstellung der Abdichtung aufzubringen.

      Nicht genutzte Dächer:

      Bei nicht genutzten Dächern ist eine Schutzlage nur erforderlich, wenn die Abdichtung mechanisch beansprucht wird, z.B.:

Dächer mit extensiver Begrünung
Wartungswege auf dem Dach

      Die Schutzlage braucht in diesem Fall nur in den betroffenen Bereichen verlegt zu werden.

      Genutzte Dächer:

      Bei genutzten Dächern ist grundsätzlich eine Schutzlage bzw. Schutzschicht anzuordnen. Die Schutzfunktion kann in diesem Fall auch von der Nutzschicht (z. B. vom Belag) übernommen werden, wenn diese dafür geeignet ist.

      Dächer mit besonderer Nutzung:

      Bei Dächern mit besonderer Nutzung, z. B. Dächer mit Solaranlagen oder anderen haustechnischen Anlagen, ist im Bereich der Auflager bzw. Auflageflächen eine Schutzlage einzubauen.

      

Ausführung der Nutzschicht

      Bei Ausführung der Nutzschicht (z. B. Belag aus Platten) darf die darunterbefindliche Abdichtung nicht beschädigt werden.

      Gegebenenfalls ist eine Trennlage/-schicht zwischen der Abdichtung und der Nutzschicht anzuordnen.

      Bei Abdichtungen aus bahnenförmigen Stoffen muss die Nutzschicht von der Abdichtungsschicht getrennt werden.

      Stoffe für die Nutzschicht nach Abschnitt Dreieck „Stoffe für Nutzschichten“

      

Oberflächenschutz

       {Oberflächenschutz}

      Der Oberflächenschutz dient als Schutz der Abdichtung

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