LIOBANI: Ich erkläre - machst Du mit?. Gabriele

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LIOBANI: Ich erkläre - machst Du mit? - Gabriele

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style="font-size:15px;">      Der geistige Leib dagegen ist ein vollflexibles Gebilde, denn er hat weder Knochen noch Sehnen und Muskeln; er hat weder Drüsen noch Gefäße; er hat weder Blut noch sonstige Stoffe. Der geistige Leib besteht durch und durch aus geistigen Partikeln. Du kannst dir die geistigen Partikel wie Bienenwaben vorstellen oder wie die Schuppen eines Fisches. In vielen Schichten reihen sich die Partikel aneinander und sind – ähnlich wie die Schuppen beim Fisch – übereinander gelagert.

      Ich wiederhole: Die geistigen Partikel sind ähnlich angeordnet wie die Schuppen beim Fisch. Sie liegen schichtweise übereinander. Jede Schicht von Partikeln – auch Partikelfeld, Partikeleinheit oder Partikelbereich genannt – fasst in sich einen großen Bewusstseinsbereich der Unendlichkeit: z.B. den Bewusstseinsbereich der Mineralien, der Pflanzen, der Tiere, der Naturwesen, der vier geistigen Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft und nicht zuletzt das gesamte kosmische Geschehen in der Schöpfung und in den unzähligen Strahlenwegen der ewigen Heimat. Das alles in allem ist das Gesetz Gottes.

      Die Partikel des ganzen Geistkörpers enthalten also alle Bewusstseinsbereiche der Unendlichkeit. Jedes Partikelfeld ist Bewusstsein der Unendlichkeit. Der ganze Geistkörper besteht somit aus sämtlichen Bewusstseinsbereichen des reinen Seins, des universellen Lebens.

      Der Geist des Vater-Mutter-Gottes ist strömende Energie. Diese ist der Luft vergleichbar, die du atmest. Sie enthält viele Bestandteile, die dein Körper benötigt. Auf ähnliche Weise wird das Geistwesen von der geistigen Energie, Gott, durchdrungen, also beatmet – und es atmet den Odem Gottes, die strömende Energie, Gott. Dein Körper wird von der Luft und von der Nahrung versorgt, dein geistiger Leib von der Energie, Gott.

      Das Geistwesen wird also von der Gottesenergie durchatmet; es lebt von der ewig strömenden Gottesenergie, die alles mit Kraft und Licht erhält. Auf Erden dagegen wird alles von Feststoff erhalten, wie z.B. von den Früchten des Feldes und des Waldes.

      Die Energie, Gott, das Leben des Ganzen, wird auch der strömende göttliche Äther genannt. Das Geistwesen bedarf nicht der grobstofflichen Nahrung wie der menschliche Leib. Es lebt von der Gottesenergie, dem universellen Äther, der alle Partikel durchströmt und ernährt.

      Ich fasse zusammen: Solange du Mensch bist, brauchst du die irdische Nahrung, die Früchte des Feldes. Der geistige Leib hingegen wird von dem universellen Äther, Gott, erhalten.

      Du wirst nun die Frage stellen, was sich wohl in den geistigen Partikeln deines Geistleibes befindet und womit diese Partikel aufgebaut sind.

      Die geistigen Partikel selbst und ihr Inhalt bestehen aus unzähligen geistigen Atomen. Die geistige Welt besteht aus geistiger, feinstofflicher Energie, aus geistigen Atomen – so, wie die Materie aus grobstofflicher Energie besteht, aus materiellen Atomen. Die ganze Unendlichkeit, alles Sein, ist aus den wohlgeordneten fünf geistigen Atomarten aufgebaut.

      In den geistigen Atomen wirkt auch das Schöpfungsprinzip. Es sind die vier Elementarkräfte Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst, die Schöpfungs- und Schaffungsenergien.

      Im Zentrum dieser kosmisch-atomaren Schöpfungs- und Schaffungsenergien ist eine mächtige Pulsationsenergie, wir könnten auch sagen ein Atom im Atom. Diese mächtige Pulsationsenergie – auch das Pulsationsatom genannt – besteht aus den drei Kindschaftskräften. Es sind die Liebe, die stärkste Kraft in der Unendlichkeit und in den Kindern Gottes, des weiteren die Kräfte der Sanftmut, auch Geduld genannt, und die Barmherzigkeit, auch Güte und Demut genannt.

      Jene fünf geistigen Atomarten, von denen du gehört hast, sind im Einzelnen die Pulsationsatome, die Fruchtbarkeitsatome, die Trägeratome, die Schaffungsatome und die Entwicklungsatome. Aus diesen fünf geistigen Atomarten ist die ganze Unendlichkeit aufgebaut. Auch im Geiste ist alles von atomarer Struktur.

      Jedes geistige Atom in den einzelnen Partikeln des Geistleibes sowie in der ganzen Unendlichkeit ist auf das Zentralgestirn der Unendlichkeit, die Urzentralsonne, ausgerichtet und auf deren Prismensonnen, die das Licht der Urzentralsonne in Spektrallichter zerlegen und in die Unendlichkeit strahlen.

      Die Urzentralsonne ist das Vater-Mutter-Geist-Prinzip, das spendende und empfangende Prinzip. Das Vater-Mutter-Prinzip, die Urzentralsonne, speist durch sieben Prismensonnen – auch zweite Ursonnen genannt – die ganze Unendlichkeit.

      So kann auch das materielle Leben nur durch das Licht aus Gott existieren. Alle Lebensformen, wie z.B. Steine, Mineralien, Pflanzen und Tiere, sind Bewusstseinsformen. Sie erhalten vom Schöpfergeist Licht und Kraft, entsprechend ihrem Bewusstseinsstand.

      Der Bewusstseinsstand ist mit einer Schale zu vergleichen. Sie fasst nur entsprechend ihrer Größe. So empfängt auch jede einzelne Lebensform Licht und Kraft immer nur entsprechend ihrer geistigen Entwicklung, ihrer geistigen Größe.

      Der geistige Leib der Kinder Gottes, also auch dein geistiger Leib, ist eine ausgereifte, d.h. voll entwickelte geistige Form. Jede ausgereifte Form – jedes Kind Gottes also – besitzt sämtliche kosmischen Kräfte. Diese unzähligen Bewusstseinsfelder oder Bewusstseinskräfte sind im Geistkind als Ganzes vereint. Das bedeutet: Das Kind Gottes, das vollkommene Wesen, ist das göttliche Gesetz.

      Der geistige Körper, also auch dein geistiges Wesen, baute sich auf über die Mineralien, Pflanzen, Tiere und Naturwesen. Das geschah nicht auf der Materie, sondern in den Entwicklungsbereichen Gottes, also in den Himmeln.

      Du hast sicher schon in der Offenbarung »Ich berate – nimmst Du an?« für Kinder von 6 bis 12 Jahren gelesen, dass ein ausgereiftes Naturwesen zur Kindschaft Gottes erhoben wird und dass das heranreifende Gotteskind die drei Kindschaftseigenschaften Geduld, Liebe und Barmherzigkeit, also Sanftmut, Liebe und Demut, allmählich voll entwickelt und dadurch die Vollreife erlangt, also zum Gesetz Gottes selbst wird.

      Wenn also das Geistkind voll entwickelt ist, dann wird es von der gesamten Urenergie beatmet und durchdrungen. Alle fünf geistigen Atomarten sind voll entwickelt und voll in Aktion. Die geistigen Partikel atmen also den Odem Gottes.

      Ist ein Geistwesen voll entwickelt, dann ist in ihm auch das Vater-Mutter-Prinzip ausgereift. Es ist die geistige Zeugungskraft, die aus den drei Kindschaftseigenschaften hervorgeht.

      Auch in den vier Schöpfungskräften Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst ist das Vater-Mutter-Prinzip enthalten, weil Geduld, Liebe und Barmherzigkeit als Pulsationskraft in jedem geistigen Atom enthalten ist. Jedoch erst, wenn das geistige Kind die Vollreife erlangt hat, also zum Gesetz Gottes geworden ist, sind diese drei Kräfte voll aktiv.

      Wird in den himmlischen Welten ein ausgereiftes Naturwesen durch geistige Zeugung zur Kindschaft Gottes erhoben, dann werden die Vater-Mutter-Kräfte in ihm aktiviert und vervollkommnet. Das ausgereifte Geistwesen kann alle Kräfte der Unendlichkeit anwenden, daraus schöpfen und formen.

      Die fünf geistigen Atomarten sind im ausgereiften Geistwesen voll aktiv und auf die Urkraft ausgerichtet. Daher strahlt das Geistwesen alle sieben Grundkräfte der Unendlichkeit aus und kann diese auch entsprechend einsetzen. Es schaut nicht nur die ewigen Gesetze und weiß nicht nur die Dinge und Geschehnisse in der Unendlichkeit – es kann diese auch nach dem ewigen Gesetz bewegen, weil es selbst zum Gesetz geworden ist.

      Der Blick eines reinen Wesens ist nicht von sogenannten Seelenhüllen, also von Belastungen, getrübt. Es lebt im Absoluten und gibt aus dem Absoluten, dem ewigen Gesetz.

      Wie ist es nun beim Menschen? Wenn der Mensch in seinen Vorexistenzen, das heißt in den früheren Einverleibungen der Seele, und in diesem Erdendasein gegen das göttliche Gesetz verstoßen und dies noch nicht bereinigt hat, dann haben sich die geistigen Atome der Seele von dem Gesetz Gottes, der Urkraft, abgewandt.

      Erkenne:

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