LIOBANI: Ich erkläre - machst Du mit?. Gabriele

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LIOBANI: Ich erkläre - machst Du mit? - Gabriele

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um Seinen Menschenkindern beizustehen und ihnen zu helfen. Für dich ist das die unmittelbare Führung, und für deinen Nächsten, den Gott durch dich anspricht und dem Er durch dich Hilfe zuteil werden lässt, ist das die mittelbare Führung.

      Wie geschieht das? Hat ein Mensch Schwierigkeiten und ist in Not, du jedoch hast Ähnliches schon überwunden, dann führt dir Gott diesen Menschen zu — oder Er bewirkt, dass du zu ihm gehst, wenn es für den Betreffenden gut ist. Seine Schwierigkeiten gehen als Schwingungen von ihm aus und treffen auf deine Erinnerungen. Deine Erinnerungen schwingen in dein Oberbewusstsein und werden in deinen Gedanken lebendig. Diese teilen dir mit, wie du deinem Nächsten helfen kannst – oder was du sagen sollst, damit er aus seiner augenblicklichen Situation herausfindet.

      Das Erinnerungsfeld in deiner Seele begann also stärker zu schwingen. Die geistigen Atome deiner Seele, die auf die Urkraft, auf den göttlichen Wesenskern, ausgerichtet sind, ziehen sodann aus dem ewigen, allumfassenden Gesetz die gesetzmäßige Antwort für den betreffenden Menschen an. Oder das ewige Gesetz, Gott, zeigt dir ein inneres Bild, wie du helfen kannst oder was der Betreffende tun müsste, damit ihm Hilfe zuteil wird. Das ist die Hilfe von Gott durch dich – und für dich die unmittelbare Führung.

      In eine weitgehend rein gewordene Seele strömt viel Gottesenergie. Infolge des vermehrten Einströmens göttlicher Kraft schaut der göttliche, durchstrahlte Mensch seinen Nächsten, wie er ist – nicht, wie er sich gibt. Er empfindet, was sein Nächster nicht ausspricht, und erkennt, was er eventuell mit seinen Worten verschleiern möchte.

      Wenn deine Seele weitgehend licht ist, dann schaust du auch in die Gesten und die Mimik deines Nächsten und liest aus seinem Gesichtsausdruck, seiner Körperform, seiner Körperhaltung und auch aus seiner Kleidung, wer er ist. Dein Nächster braucht nicht zu sprechen – du schaust ihn.

      Geistige Menschen, welche die vier Reinigungsebenen weitgehend überwunden haben und in der feinen Strahlung leben, kennen die Körpersprache ihrer Mitmenschen. Dem Reinen bleibt nichts verborgen. Er ist in Gott – und Gott wirkt durch ihn und offenbart ihm alle Dinge. Menschen, die sich nur noch in dieser feinen Strahlung, also im Gesetz der Liebe, befinden, das heißt, sich in reinen Empfindungen, Gedanken, Worten und Handlungen bewegen, sind selbst göttliches Bewusstsein geworden.

      Der Mensch, der in der feinen Strahlung des Göttlichen lebt, muss nicht mehr erhorchen, was Gott ihm zuspricht. Er ist weitgehend göttlich geworden. Und wer weitgehend göttlich geworden ist, muss nicht mehr fragen: Er weiß. Er muss nicht mehr sehen: Er schaut. Er muss nicht mehr horchen: Er hört. Erkenne die feinen Nuancen vom Menschlichen zum Göttlichen!

      Gelangen Seele und Mensch allmählich in die feine Strahlung, in die drei feinen Seelenhüllen, dann spricht Gott zum Menschen immer deutlicher. Was Gott Seinem Kind sagt, ist jedoch nicht für Zweite oder Dritte bestimmt, sondern allein für das Kind selbst!

      Wenn der Mensch noch das Wort erhorchen muss, das Gott ihm zuspricht, dann ist die Seele noch nicht eins mit Gott. Sie ist jedoch auf dem Weg, hin zur klaren göttlichen Quelle und zum Ursprung der Quelle. Gott spricht also zum Menschen durch seine noch verschatteten Seelenhüllen, um ihm zu sagen, was er an sich selbst verwirklichen soll. Die Belastungen der Seele dürfen dann jedoch nicht mehr schwerwiegend sein; sonst wären die Nebel um das Licht Gottes zu dicht. Denn jede Belastung ist ein Schatten vor dem Lichte Gottes. Sind die Schatten, die vor dem Lichte liegen, noch sehr dicht, dann kann der Mensch nur bedingt Gottes Wort als Licht und Kraft empfangen. Er hört und vernimmt dann nur seine eigenen Geräusche, sein menschliches Ich, und vermischt sie mit den feinen Impulsen Gottes. Will er für sich etwas erhorchen und auch das Erhorchte seinem Nächsten mitteilen, dann vermischt er die feinen, mittelbaren Impulse mit den Geräuschen seines menschlichen Ichs.

      Das Erhorchen Gottes ist die mittelbare Führung, bei der die Impulse durch die noch verschatteten Seelenhüllen kommen. Sie ist nur dann möglich, wenn der Mensch sich tagtäglich bemüht, das an sich selbst Erkannte, das, was es für ihn noch zu bereinigen gilt, zu beheben: entweder durch die Übergabe an Christus oder durch Wiedergutmachung mit der Kraft Christi und durch Vergebung und Bitte um Vergebung. *

      (* Das Erhorchen von Gottes Wort ist nur in Seinem Willen, wenn der Gott zustrebende Mensch auf der dritten Stufe, der Stufe der Weisheit, steht, also Ordnung und Wille weitestgehend verwirklicht hat und somit selbstlos für Christus und mit Christus tätig ist; das heißt, er erfüllt auch das Gesetz „Bete und arbeite“. Die tagtägliche Verwirklichung des Erkannten ist entscheidend! Nur dann ist das Hineinhören zum Inneren Helfer und Ratgeber im Gesetz Gottes.)

      Die unmittelbare Führung beginnt, wenn deine Seele in der feinen Strahlung lebt, in den drei Vorbereitungsebenen zu den Himmeln, die auch Kindschaftsebenen genannt werden: Geduld, Liebe und Barmherzigkeit.

      Wer dagegen noch fest im Gesetz von Saat und Ernte verwurzelt ist, das in den vier Reinigungsebenen gilt, der trägt noch viele Entsprechungen in sich, also verschieden schwere Belastungen. Einen solchen Menschen kann Gott nur über seine Belastungen führen, über das Gesetz von Saat und Ernte. Das heißt, er muss das Erkannte bereinigen und ablegen und nicht mehr tun. Auch das kannst du – wie schon gesagt – mittelbare Führung nennen.

      Gott, das ewige Licht, spricht aus unzähligen Mündern zu den Menschen. Über die Tagesenergie spricht Gott dir das zu, was du heute bereinigen sollst. Gott spricht zur belasteten Seele und zum Menschen auch durch die Tagesereignisse. Gott lässt an jedem Tag für den Menschen das Quantum an Selbsterkenntnis zu, das dieser bewältigen kann. Gott spricht zur Seele und zum Menschen durch Begebenheiten und z.B. auch durch Menschen, die noch im Gesetz von Saat und Ernte stehen. Er lässt uns in ihren Worten und an unseren eigenen Aussagen uns selbst erkennen.

      Das alles ist noch mittelbare Führung Gottes: Über Geschehnisse, Dinge, Menschen, über Schicksalsschläge und Krankheiten spricht Gott die Seele und den Menschen mittelbar an.

      Alles, was dir widerfährt an Problemen, Nöten, Sorgen, Krankheiten und Schicksalsschlägen, kommt nicht von Gott. Du hast es selbst verursacht; es ist dein Fehlverhalten gegenüber Gott, dem Gesetz der Liebe und des Lebens.

      Gott, unser himmlischer Vater, und auch dein Schutzgeist ermahnen alle Menschen rechtzeitig – so auch dich –, bevor eine Krankheit ausbricht oder ein Schicksalsschlag auf sie zukommt. Bevor also die Wirkung auf eine vom Menschen gesetzte Ursache ausbricht, regen der Geist Gottes und der Schutzgeist seine Gedanken und Sinne an. Wenn der Mensch nicht auf die Stimme seines Gewissens hört, auch nicht auf die Mahner von außen, wenn er weiter sündigt in Empfindungen, Gedanken, Worten und Handlungen, dann werden seine selbstgeschaffenen Ursachen ausfließen – der Mensch muss sie als Wirkungen tragen.

      Doch auch in den Wirkungen sprechen Gott und der Schutzgeist zum Menschen, also in das Gewissen ein, wie z.B.: »Denke um, vergib, und bitte um Vergebung. Dann wandeln sich in deiner Seele die Schatten um, die in deinem Körper wirken, und die geistigen Atome richten sich auf die Urkraft aus, so dass deine Seele und dein Leib Mein helfendes und heilendes Licht empfangen können.«

      Du erkennst: Gott wirkt! Auch dein Schutzgeist ist dir sehr nahe und spricht in dein Gewissen ein. Auch er ist ein Mahner, der von außen einiges zulässt, damit du in deinem Inneren erwachst.

      Liebe Geschwister, nichts könnte ohne die positive Kraft bestehen, auch nicht das Negative. So ist in allem Negativen auch das Positive. Das heißt: In allen Niederlagen, in Krankheit und in Not ist auch die positive Kraft, Gott.

      Wenn wir sie ansprechen, sowohl in Krankheit als auch in Not und Schicksalsschlägen, indem wir nicht klagen, sondern auf Gott bauen und innig zu Gott beten, dann wird im Negativen – in Krankheit, in Not, im Schicksal – die positive Kraft aktiv und wandelt das Negative, also Krankheit, Not und Schicksal, in Positives um, in Gesundheit, Glück, Freude und Gemeinsamkeit. Die positive Kraft in allem stärkt, hilft und heilt.

      Das

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